Asunción: Bauern dürfen nur noch zwischen 19 Uhr und Mitternacht marschieren. Wie La Nación berichtet, wurde den demonstrierenden Bauern von der Polizei mitgeteilt, dass das Demonstration-Gesetz nun in Kraft treten wird. Laut dem Gesetz dürfen öffentliche friedliche Demonstrationen auf den Straßen der Stadt Asunción an Arbeitstagen nur am Abend zwischen 19 Uhr und Mitternacht gehalten werden und an Sonntagen und Feiertagen von 6 Uhr morgens bis zur gleichen Zeit des nächsten Tages. Ein Polizeichef erwähnte gegenüber Radio 970 AM, dass die Demonstranten von der Staatsanwaltschaft im Vorfeld darüber informiert worden seien. Bislang wurden die Demonstrationen in einer gesetzwidrigen Form erlaubt, weil es sich um ein delikates Thema handele, erklärte er. Wie ABC Color informiert, konnten die Bauern daraufhin am Vormittag nicht wie geplant durch die Straßen marschieren. (La Nación, ABC)
Asunción: Meteorologen versichern, dass Hagel nichts mit Rauch zu tun hat. Wie ABC Color berichtet, bestätigte der Abteilungsleiter für Klimatologie von der Dinac, Roberto Salinas, dass die großen Weidenbrände in keinem Fall die Ursache für die starken Hagelfälle im Departament Misiones seien. Diese Aufklärung wurde als Folge einer Aussage des Notstandsekretariates Sen gebracht, in der es hieß, dass der Hagel wohl Folge des vielen Rauches sei. Salinas erklärte, der viele Rauch könne wohl zu der Kondensierung des Wassers in den Wolken beitragen, es sei aber keine direkte Ursache des Hagels. (ABC)
Asunción: Videobücher in Zeichensprache. Gestern wurden laut einem Bericht aus ABC Color neue Videobücher in paraguayischer Zeichensprache für Hörgeschädigte vorgestellt. Das Ziel dieser Videobücher ist, dass auch Kinder mit einer Gehör-Behinderung klassische Literatur genießen können, heißt es in der Zeitung. Die Vorstellung fand gestern (Dienstag) in der Schule Máximo Arellano in Anwesenheit von Obrigkeiten aus dem Erziehungsministerium, der Stiftung Itaú und der Bürgervereinigung „Canales“ aus Argentinien und von anderen besonderen Gästen. Die Initiative dieses Projekts kam vom Mec und wurde in Zusammenarbeit mit Canales von der Stiftung Itaú unterstützt. Die neue Videobücher-Sammlung enthält klassische Märchen, wie auch Literatur für Ältere, und kann auf den Internetseiten des Mec und der Itaú-Stiftung, so wie auch auf dem Youtube-Kanal von Unicef Paraguay gefunden werden. (ABC)
Asunción: Cartes ruft zu mehr Engagement für Indigene auf. An dem internationalen Tag der indigenen Völker hat der Staatspräsident Horacio Cartes dazu aufgerufen, ein Land aufzubauen, das seine Wurzeln schätzt und verteidigt. In den sozialen Netzwerken forderte er die paraguayische Bevölkerung auf, ein erneuertes Bewusstsein für die paraguayischen Indigenen zu entwickeln. Momentan leben in Paraguay laut Última Hora etwa 116 tausend Indigene, das sind ca. 1,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Nun bilden sich zum ersten Mal auch Gruppen aus einheimischen Völkern um bei den allgemeinen Wahlen 2018 vertreten zu sein und so eine Stimme im nationalen Kongress zu bekommen. (UH)
Escobar/Paraguari: Der Bahnhof vom Städtchen Escobar ist restauriert und neu eingeweiht worden. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Das alte Steingebäude wurde von der Stadt- und Departamentsverwaltung renoviert. Es soll in Zukunft als Museum und Bibliothek verwendet werden. Bei der Einweihungsfeier hob der Präsident der Nationalen Eisenbahn, Roberto Salinas, die Wichtigkeit der Zugverbindungen für die Entwicklung des Landes hervor. Die einzige funktionierende Zugverbindung in Paraguay ist im Moment die Kurzstreckenverbindung zwischen Encarnación und Posadas. (ABC Color)
Anaheim/Kalifornien: Paraguayerin mit Spitzenleistung bei internationalem Computer-Wettbewerb. Eine paraguayische Schülerin hat es geschafft, unter die besten 10 Teilnehmer in einem weltweiten Wettbewerb zu kommen, in dem es um die Handhabung von Microsoft Office Produkten ging. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Die 16jährige Rosario Ruiz aus Asunción belegte den neunten Platz in der Lösung von Aufgaben mit der Software Microsoft Excel. An dem Wettbewerb im kalifornischen Anaheim nahmen 157 Jugendliche aus aller Welt teil. Neben Ruiz waren noch zwei weitere Jugendliche aus Paraguay dabei, die Aufgaben in der Software Microsoft Word und Adobe lösten. (Ultima Hora)
