Asunción: US-Botschaft stellt neuen Beratungsminister vor. Wie ABC Color meldet, wurde Joseph E. Salazar gestern vom Botschafter Lee McClenny vorgestellt. Salazar soll sein diplomatisches Amt 3 Jahre lang in Asunción ausführen. Was genau seine Arbeit beinhaltet ist unklar. Bei dem Event der US-Botschaft waren unter anderem die Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez, der Senad-Chef, Arnaldo Giuzzio und der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro anwesend. Auf Twitter stellte Botschafter McClenny ebenfalls den neuen Beratungsminister vor. Dazu schrieb er, er wolle die Gelegenheit nutzen, um die feste Unterstützung der USA gegenüber ihren Freunden in Paraguay zu bekräftigen, in Bezug darauf, Transparenz zu erweitern und Korruption sowie Drogenhandel zu bekämpfen. Bei der Gelegenheit bestätigte McClenny außerdem den Besuch von Ivanka Trump. Demnach kommt die Tochter des US-Präsidenten in 4 Wochen nach Paraguay. (ABC Color/Twitter)
Asunción: In mehr als 50 Schulen fehlen noch Lehrer. Laut Última Hora wurde das von Lehrern, Schülern und Schuldirektoren gemeldet. Sie kritisieren den fehlenden Einsatz des Bildungsministeriums. Es geht dabei vor allem um leere Lehrstellen für die Fächer Mathematik, Chemie und Physik. Zahlreiche Schüler an mindestens 50 Schulen haben in mehreren Fächern bereits seit Anfang Jahr keinen Unterricht. In einigen Institutionen versuchen die Direktoren und andere Lehrer, die leeren Stellen zu decken. Die Lehrerproblematik existiert seit Beginn des Schuljahres in den staatlichen Schulen. Der Bildungsminister Eduardo Petta hatte versprochen über die Winterferien alle leeren Stellen zu besetzen. Zu dem Zweck wurden die Ferien an staatlichen Schulen vorverlegt. Der große Dozentenausfall hatte sich zu Beginn des Jahres ergeben, als massenhaft Dozenten in Rente gingen. Offenbar war das vom Ministerium im Vorfeld nicht in Betracht gezogen worden. Insgesamt waren bis zu 2.000 Schulen im ganzen Land davon betroffen. (Última Hora)
Asunción: Morgen findet im Einkaufszentrum Mariscal López eine Erfindermesse statt. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die „Asunción Mini Maker Faire“ ist kostenlos im Untergeschoss des Einkaufszentrums zugänglich. Die Organisatoren erklärten, in diesem Jahr sei das Thema der Ausstellung „Tischspiele“. Zum einen werden Erfinder dabei ihre Kreationen zeigen. Andererseits ist das Publikum aufgefordert, selbst spielerisch Dinge zu gestalten. Es werden Material und Schulungen angeboten, damit die Besucher sich an eigenen Kreationen versuchen können. (ABC Color)
Asunción: Die Landeshauptstadt hat die erste Regulierung für Muv und Uber. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat das Bürgermeisteramt von Asunción einen legalen Rahmen für den Betrieb von Fahrdienstleistern herausgegeben. Es ist die erste Stadt in Paraguay, die eine entsprechende Regulierung verabschiedet. Dabei wurde ein Vorschlag, der im Juli vom Stadtrat ausgearbeitet wurde, ohne Veränderungen akzeptiert. Festgelegt wurde, dass der Fahrer lediglich über einen normalen Autoführerschein verfügen muss, dass die Autos, mit denen der Fahrdienst verrichtet wird, nicht älter als 12 Jahre sein dürfen, und dass weder Fahrer noch Passagier rauchen oder alkoholische Getränke zu sich nehmen dürfen. Des Weiteren wurde festgelegt, dass ein Fahrer maximal 8 Stunden im Einsatz sein darf. Er muss über eine Haftpflichtversicherung und über eine Unfallversicherung für sich und für die Passagiere verfügen. Alle Fahr-Vermittlungsdienste und Fahrer müssen beim Bürgermeisteramt von Asunción registriert sein. (ABC Color)
Luque: Die paraguayischen Streitkräfte haben Hubschrauber und Geländewagen von Taiwan geschenkt bekommen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde gestern auf dem Luftwaffengelände in Luque eine Spende der Republik China auf Taiwan überreicht. Dabei handelt es sich um zwei Militärhubschrauber der Marke Bell und um 30 Geländewagen der Marke Hummer. Die Hubschrauber und Fahrzeuge sind gebraucht, aber komplett instandgesetzt worden. Sie wurden in Containern eingeführt und von taiwanesischen Fachleuten zusammengestellt. Staatspräsident Mario Abdo Benítez, der seinerzeit seinen Militärdienst in der Luftwaffe absolviert hat, nahm an einem Rundflug mit einem der gespendeten Hubschrauber teil. Laut dem Zeitungsbericht hat die Republik China auf Taiwan der paraguayischen Luftwaffe schon öfters Hubschrauber des gleichen Typs gespendet. Die meisten davon sind inzwischen nicht mehr flugfähig. (ABC Color)
Juan Manuel Frutos, Departament Caaguazú: Gestern ist dort eine Herberge für Straßenkinder eröffnet worden. In das Haus in der Siedlung Punta Porá können Kinder der Volksgruppe Mbya Guaraní kommen, die kein richtiges Zuhause haben. Laut Angaben von Última Hora ist es das erste Haus dieser Art in der Zone. Die Einrichtung wird privat finanziert, in Koordination mit der Departamentsregierung Caaguazú, und vom Ministerium für Kinder und Teenager unterstützt. Die Herberge hat Platz für etwa 20 junge Menschen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Die Aufnahme der Teenager wird in enger Absprache zwischen der Herbergsleitung und den Leitern oder Caciques von Mbya-Siedlungen geführt, um sicher zu gehen, dass die Kinder nicht anderswo unterkommen können. Die Mbya-Siedlungen dürfen die Entwicklung der Herbergsbewohner mitverfolgen. Zu der Einweihung war gestern die Ministerin für Kinder und Teenager, Teresa Martínez gekommen. (Última Hora)