Anderthalb Millionen Menschen sind im letzten Monat nach Caacupé gepilgert. Am gestrigen 8. Dezember wurde in der emblematischen Basilika der Stadt der alljährliche Tag der Jungfrau von Caacupé begangen. Den Angaben von Bürgermeister Diego Riveros zufolge, werden bis Mitte Januar weitere 1,5 bis 3 Millionen Menschen in der Basilika erwartet. Am 8. Dezember haben sich dort demnach rund 400.000 Menschen aufgehalten. Nach der Hauptmesse des katholischen Feiertages sammelten Angestellte der Stadt rund 850 Tonnen Müll zusammen, der von den Pilgern zurückgelassen worden war. Von der Munizipalität hieß es, so viel Müll sei noch nie nach dem 8. Dezember aufgesammelt worden. Für die Aufräumaktion hatten auch die Munizipalitäten von Cordillera und Asunción Müllwagen sowie Personal zur Verfügung gestellt. (La Nación/Paraguay.com)
Fast 20 Fußballfans sind gestern verletzt in das Trauma-Krankenhaus eingeliefert worden. Wie ABC Color berichtet, befinden sich 4 davon heute noch in besorgniserregendem Zustand. Nach dem Spiel des Fußballclubs Olimpia gestern Abend war eine Gruppe von Olimpia-Fans einen Sicherheitszaun in den Tribünen des Stadions Manuel Ferreira hinaufgeklettert. Der Zaun gab dem Gewicht der vielen Fans nach und stürzte um. 17 Menschen wurden dabei verletzt, darunter einige Minderjährige. Olimpia hatte gestern Abend 2 zu 2 Unentschieden gegen Guaraní gespielt und sich damit zum vierten Mal in Folge den Pokal der paraguayischen Liga gesichert. (Última Hora/ABC Color)
Die Staatssymbole sollen richtig angewandt werden. Zu dem Zweck hat das Bildungsministerium per Resolution eine Art Handbuch herausgegeben für den korrekten Gebrauch der paraguayischen Flagge, der Nationalhymne und des Staatswappens. Die Gebrauchsanweisung in Spanisch und Guaraní ist laut Resolution Pflichtmaterial für alle Schulen des Landes. Inwiefern, ist unklar. In der Schrift geht es darum, wie die Symbole in Bildungseinrichtungen im Alltag und auch bei offiziellen Zeremonien den korrekten Gebrauch bekommen. Als Grundlage für das ausgearbeitete Material stehen die nationale Verfassung, sowie entsprechende Gesetze, Dekrete und Resolutionen, wie vom Mec hervorgehoben wird. Das Ziel ist, die patriotischen Werte und den Respekt in Schulen zu fördern. (IP Paraguay)
Ausschreibung für den Bau der Brücke bei Carmelo Peralta ist gestartet worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, können Baufirmen bis Mitte Januar ihre Kostenvoranschläge für den Bau der 680 Meter langen Brücke einreichen. Zugelassen sind nur Unternehmen aus Paraguay und Brasilien. Als Richtpreis hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation 75 MillionenUS- Dollar angegeben. Den Plänen zufolge soll der Bau im Mai 2020 starten und im Jahr 2023 abgeschlossen werden. Die Brücke zwischen Carmelo Peralta und Puerto Murtiño gilt als wichtiges Element für den biozeanischen Korridor. Der Bau soll vom Wasserkraftwerk Itaipú bezahlt werden. (ABC Color)
Morgen (Dienstag) endet die Frist zur Umwandlung von anonymen Aktien in Namensaktien. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Um Geldwäsche vorzubeugen, müssen Aktiengesellschaften ein Register darüber führen, wem die Aktien des Unternehmens gehören. Obwohl das Gesetz im Oktober 2017 in Kraft getreten sei, hätten bis zur Mitte dieses Jahres nur 10 Prozent der Unternehmen die Umstellung gemacht, hieß es aus dem Finanzministerium. Die Frist war vom 10. Oktober auf den 10. Dezember verlängert worden. Unternehmer bemängelten, die Internetseite, auf der die Umstellung in Auftrag gegeben werden muss, sei häufig nicht erreichbar gewesen. Firmen, die die Umstellung ihrer Aktien nicht rechtzeitig schaffen, müssen ein Bußgeld in Höhe von 4 bis 8 Millionen Guaraníes zahlen. Wenn die Umstellung auch nach 6 Monaten nicht gemacht wird, können weitere Sanktionen folgen. (ABC Color)
Die paraguayischen Unternehmen sind mit insgesamt 9,6 Milliarden US-Dollar verschuldet. Darüber berichtet die Zeitung „Cinco Días“. Die Gesamtverschuldung beträgt damit 26 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, wie die Zentralbank bekanntgab. Damit sind die paraguayischen Unternehmen weniger verschuldet als im regionalen Durchschnitt, wo die Unternehmensverschuldung bei 40 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegt. Laut Angaben der Zentralbank ist die Säumigkeit der Unternehmen im laufenden Jahr leicht angestiegen, von 1,8 auf 2 Prozent. Das bedeutet, 2 Prozent der ausstehenden Kreditgelder werden nicht rechtzeitig zurückgezahlt. (5 Días)