Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 09. Juni 2017

Asunción: Horacio Cartes ist bei offizieller Zeremonie zum Chacofrieden dabei. Wie die Zeitung La Nación berichtete, fand heute die 82. offizielle Gedenkzeremonie des Chacofriedens in Asunción statt. Dabei wurden die Helden des Chacokrieges geehrt und des Friedensvertrages zwischen Paraguay und Bolivien gedacht. Die Zeremonie fand beim Armeekommando statt, wo der Staatspräsident Horacio Cartes einen Lorbeerkranz auf das Heldenmonument legte. (La Nación)

 

Asunción: Bereits 2 öffentliche Plätze von Überschwemmungsopfern besetzt. Wie ABC Color informiert, wurden 2 öffentliche Plätze für die Niederlassung von Hochwasseropfern freigesetzt. Die Stadtverwaltung versprach jedoch Überwachung, damit es nicht wie im letzten Jahr zu Zerstörungen an den öffentlichen Plätzen kommt. 2015 wurde von dem damaligen Bürgermeister Arnaldo Samaniego verboten, dass Hochwasseropfer sich auf öffentlichen Plätzen niederlassen. Das Verbot wurde jedoch noch im selben Jahr vom Stadtrat wieder aufgehoben. Trotzdem soll daran gearbeitet werden, dass die Niederlassung von Überschwemmungsopfern auf öffentlichen Plätzen nicht länger nötig sei, sagte der jetzige Stadtentwicklungs-Direktor José Segalés. (ABC)

Asunción: Pó Paraguay wird Plastikflaschen recyclen für 3D-gedruckte Prothesen. Wie Economía Virtual berichtete, wurde in dieser Woche ein Projekt gestartet in dem die Firma Coca-Cola Paresa zusammen mit Po Paraguay arbeitet. In dem Projekt geht es um das Recyclen von PET-Flaschen für den 3D-Druck von Prothesen. PET ist eine Art recyclebares Plastik. Damit soll zum Einen was für die Umwelt getan werden und zum anderen mit Prothesen den Menschen geholfen werden, die eine benötigen. Pó Paraguay ist eine Nicht-Regierungsorganisation, die 3D-gedruckte Prothesen herstellt, insbesondere für Kinder denen eine oder beide Hände fehlen. Das Rohmaterial für die Prothesen soll bei diesem Projekt das Plastik sein. (Economía Virtual)

Salto del Guairá: Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú hat ein Landstück an die Stadt Salto del Guairá abgegeben, damit dort ein Strand angelegt werden kann. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Es handelt sich um 42 Hektar Land am Stausee von Itaipú. Auf dem Grundstück sollen eine Uferpromenade und ein Sandstrand angelegt werden. Für den Bau wurden 120 Milliarden Guaranies und ein Zeitraum von 5 Jahren veranschlagt. (Ultima Hora)

Ñemby: Die Stadtveranstaltung von Ñemby und die Departamentsregierung von Central veranstalten einen Fotowettbewerb rund um den Berg Ñemby. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Der Wettbewerb unter dem Titel „Erobere den Berg“ soll auf die Wichtigkeit des Umweltschutzes aufmerksam machen. Auf dem Berg Ñemby hatte etwa 50 Jahre lang ein Steinbruch funktioniert. Vor einem Jahr war der Betreiberfirma auf Druck der Bevölkerung die Lizenz entzogen worden. Seitdem bemüht sich das Bürgermeisteramt Ñemby darum, dass ihm das Grundstück vom Ministerium für Öffentliche Bauten und Kommunikation übertragen wird. (Hoy)

Asunción: Zweites Asu-Coffee-Fest wird organisiert. Wie Cinco Días informiert, wird dank dem Erfolg im letzten Jahr, in diesem Jahr erneut das Asu-Coffee-Fest gehalten. Es geht um eine Kaffee-Messe. Es werden etwa 2.500 Teilnehmer dazu erwartet. Das Asu-Coffee-Fest ist die erste Kaffee-bezügliche Veranstaltung des Landes und markierte im letzten Jahr den Beginn einer Epoche für Kaffee-Marken, so wie Unternehmer der Café-Branche und allgemein für Kaffeeliebhaber in Paraguay. Das Ziel der Veranstaltung ist der Gesellschaft in Paraguay die Kaffee-Kultur mit der Hilfe von Experten näherzubringen. Das Asu-Coffee-Fest findet am 10. und 11. Juni jeweils ab 17 Uhr im Textilia-Komplex statt. (5días)