Nach Protesten wird das Projekt zur Nutzung der IPS-Pensionsfonds zurückgezogen: Darüber informiert ABC Color. Nach der Mobilisierung einer Gruppe IPS-Rentner, beschloss Senator Silvio Ovelar, seinen bereits am 26. Mai vorgelegten Vorschlag zurückzuziehen, berichtete der ABC-Journalist Marcos Cáceres. Der Gesetzentwurf legte in einem seiner Artikel fest, dass das Sozialfürsorgeinstitut ausnahmsweise und für die Geltungsdauer des Gesetzes Nr. 6.524/20 finanzielle Investitionen aus dem gemeinsamen Renten- und Pensionsfonds in jeden der vom Institut verwalteten Fonds tätigen kann. Noch gestern hatte Pedro Halley, der Abteilungsleiter für Finanzhilfen im IPS angemerkt, dass sich die Institution in einer schweren Finanzkrise befindet, da die Beiträge aufgrund der Einstellung der Aktivitäten als Folge der Covid-19 Pandemie von 100 Millionen US-Dollar auf 60 Millionen US-Dollar reduziert wurden. (ABC Color)
Die Zollbehörde will den Agrarexport beschleunigen. Darüber schreibt La Nación. In diesem Zusammenhang traf sich der Direktor der Institution, Julio Fernandez Frutos, mit Luis Pettengil, Hugo Franco und anderen Vertretern des Exportsektors von Fleisch und Bananen. Es werden die notwendigen Maßnahmen ergriffen, um ein Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Schnelligkeit im internationalen Handel zu finden. Eine der Möglichkeiten, die angesprochen werden soll, ist ein integrierter Scan der Lastwagen in der Gegend von Puerto Falcón. Der Zolldirektor verwies auf die Tatsache, dass mit den Argentiniern vereinbart werden sollte, an der Grenze einen einzigen Scan durchzuführen, da jetzt einer in Chaco’i und ein weiterer im Nachbarland durchgeführt wird. Man werde mit den argentinischen Behörden über dieses Thema sprechen, so Fernández Frutos. (La Nación)
Mitic vergibt mitten in der Pandemie 1,9 Milliarden Guaraníes an Werbedienstleistungen: Darüber berichtet der Independiente. Diese Ausschreibung ist besonders auffällig im aktuellen Kontext der Covid-19-Pandemie, die viele Sektoren der Wirtschaft zu großen Budgetkürzungen gezwungen hat. Trotzdem beabsichtigt die Exekutive, diese hohe Summe für Werbung auszugeben. Das Ministerium für Information und Kommunikationstechnologien steht unter der Leitung von Minister Alejandro Peralta Vierci. (El Independiente)
Nationales Archiv öffnet wieder seine Türen: Einige vielbesuchte Kulturstätten wie Museen oder Bibliotheken sind noch immer geschlossen. Das Nationalarchiv kündigte an, dass es seit Montag von 8 bis 14 Uhr seine Türen offen hat. Darüber informiert Cinco Días. Der Minister des Nationalen Kultursekretariats Vicente Morales wies darauf hin, wie wichtig es sei, einen Mund-Nasen Schutz beim Betreten des Gebäudes zu tragen. Nur die Rubriken der neu gebundenen Werke, von Moisés Bertoni und die Rubrik Bildung, die noch nicht auf der Website des Archivs verfügbar sind, können persönlich eingesehen werden. Alle anderen Abschnitte sind unter www.archivonacional.gov.py zu finden. (5 Días)
Virtuelles Festival zum Tag der paraguayischen Harfe. Wie Última Hora schreibt, kann das Festival ab 19 Uhr über die Facebookseite der Abteilung für Kultur und Tourismus der Stadt Asunción mitverfolgen. Das Fetsival beginnt mit einem Konzert des Harfenspielers Martín Portillo González und mehreren Gastmusikern. Um 20 Uhr beginnt dann eine audiovisuelle Vorstellung von verschiedenen historischen Gegenständen, die sich im Harfenmuseum des Kulturzentrums Manzana de la Rivera befinden. Darauf folgen dann Darbietungen von Harfenspielern aus verschiedenen Städten des Landes mit eigenen Kompositionen. Ab 21 Uhr können sich Interessenten dann die Aufnahme des 12. Welt-Harfenfestivals in Paraguay ansehen, das im letzten Jahr stattgefunden hat. An dem Festival hatten Harfenspieler aus Paraguay, Argentinien, Brasilien, Mexiko, Venezuela, der Schweiz und aus Großbritannien mit Polkas und Guaranias teilgenommen. (Última Hora)
Kostenlose Türkisch-Kurse. Die werden von der türkischen Botschaft in Asunción angeboten, und zwar online. Die digitalen Sprachkurse sind an Paraguayer gerichtet, die sich für die türkische Sprache interessieren. Wie genau das Format aussehen soll, wird noch bekanntgegeben, heißt es von der Botschaft. Mit daran beteiligt ist die Stiftung Yunus Emre YEE. Das ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Ankara, die sich der Förderung der türkischen Sprache und Kultur im Ausland widmet. Namensgeber ist einer der ersten mystischen Volksdichter der osmanisch-türkischen Sprachtradition. Er gilt wegen seiner im Volk verwurzelten Sprache, aber auch wegen seiner bescheidenen Lebensweise in der Türkei als wegweisender Dichter. Seine Werke sind im türkischen Bildungswesen ab der Oberstufe Pflichtlektüre. Bis Mitte 2014 hatten mehr als 50 Tausend Ausländer die Programme in Anspruch genommen, um die türkische Sprache oder Kultur kennenzulernen. Damit nimmt das Yunus-Emre-Institut eine ähnliche Aufgabe wahr wie das Goethe-Institut für Deutschland. (Última hora/Wikipedia)