Guardia Vieja, Chile: Paraguayer riskiert sein Leben um andere zu retten. Wie die Tageszeitung Última Hora berichtet, musste ein paraguayischer LKW-Fahrer am vergangenen Montag eine drastische Entscheidung treffen. Mit einem vollgeladenen Großlaster war der 36-jährige Bernabé Peralta Miranda über die Anden unterwegs nach Chile, als er bemerkte, dass die Bremsen seines LKW´s versagten. Während er sich auf relativ hoher Geschwindigkeit bergab einer Mautstation näherte, traf Peralta eine riskante Entscheidung. Anstatt in die Mautstation zu rasen und so mehrere Menschenleben in Gefahr zu bringen, entschied er, seinen LKW umstürzen zu lassen, der einen 15-Meter tiefen Hang hinabstürzte.
Erstaunlicherweise überlebte Peralta den Fall und konnte nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt und kleineren Operationen, gestern nach Ciudad del Este zurückkehren, wo sein Zuhause ist. Der LKW war sein Eigentum und Peralta war seit 10 Jahren LKW-Fahrer. Obwohl er nun viel verloren hat, zeige er sich optimistisch, hieß es in dem Zeitungsbericht. (Última Hora)
Asunción: Über 14 tausend Paraguayer tragen Guaraní-Namen. Wie La Nación berichtet, wurde eine Liste der 10 beliebtesten Personennamen in Guaraní erarbeitet. Die Liste basiert auf einer Studie des Archivs der Generaldirektion für standesamtliche Angelegenheiten. Die drei häufigsten Guaraní-Namen sind demnach Arami, Ka´akupe und Jeruti. Die meisten der circa 14 tausend 20 Namen in der Guaraní-Sprache sind Namen von Pflanzen, Tieren oder anderen Elementen der Natur. Das Ziel dieser Forschung, ist ein Register von Namen in Guaraní anzufertigen mit deren korrekter Schreibeform, für Personen, die einen passenden Namen in der Landessprache für ihre Neugeborenen suchen. (La Nación)
Mariano Roque Alonso: Stadt verbietet laute Auspuffe und Musik. Wie La Nación berichtet, hat die Stadtverwaltung von Mariano Roque Alonso per Dekret den Gebrauch von sogenannten „Roncadores“, das heißt extra-lauten Auspuffen an Motorrädern, sowie laute Musik in Fahrzeugen, Wohnungen und Geschäften verboten. Die Stadt warnte davor, dass die Wegepolizei und die Nationalpolizei starke Kontrollen diesbezüglich durchführen werden. (La Nación)
Asunción: Diego Sánchez Haase und Esteban Matto gewinnen Nationale Musikpreise. Wie Última Hora berichtet, wurde der diesjährige nationale Musikpreis in der Kategorie Klassik, an den Dirigenten des Symphonie-Orchesters vom Nationalkongress, Diego Sánchez Haase verliehen. Den nationalen Musikpreis in der Kategorie Volksmusik erhielt der Folklore-Komponist Esteban Matto Sostoa. Der nationale Musikpreis wird jedes Jahr vom Nationalkongress verliehen. Es wurde vorgeschlagen, in den kommenden Jahren für mehr Kategorien Preise zu vergeben (Última Hora)
Asunción: Uruguayischer Pianist spielt Astor Piazzolla. Wie Última Hora berichtetm findet heute Abend im Paraguayisch-Amerikanischen Kulturzentrum CCPA ein Tangokonzert statt. Der uruguayische Pianist Juan José Zeballos spielt zu Ehren des argentinischen Komponisten und Bandoneonisten Astor Piazzolla. Piazzolla gilt laut dem Zeitungsbericht als einer der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts, und größter Vertreter der argentinischen Tangomusik. Er komponierte unter anderem die Stücke Adión Nonino und Invierno Porteño, die auch auf dem heutigen Konzert in ihrer Klavierversion vorgetragen werden sollen. (Última Hora)