Asunción: Die Meteorologie-Behörde kündigt extreme Hitze für das Wochenende an. Wie ABC Color unter Berufung auf die Behörde schreibt, soll die jeweilige gefühlte Höchsttemperatur landesweit bis Montag zwischen 36 und 43 Grad Celsius liegen. Im zentralen Chaco wird es demnach mit gefühlten 43 Grad am heißesten. Die Behörde warnte davor, in diesen Tagen zu viel draußen zu unternehmen, da die extreme Hitze zu bestimmten Uhrzeiten für den Körper schädlich ist. (ABC Color)
Asunción: EPP-Mitglied nimmt nicht an Gefängnis-Registrierung teil. Wie Última Hora berichtet, hat Carmen Villalba sich geweigert, ein Gespräch mit einem Justizbeamten zu führen. Funktionäre des Justizministeriums führen momentan in den Haftanstalten Paraguays eine Art Zählung durch. Zusätzlich wird jeder Häftling in einem persönlichen Gespräch über seine Umstände befragt. Damit soll eine digitale Datenbank mit aktuellen Informationen über jeden Gefängnisinsassen geschaffen werden. Carmen Villalba sitzt seit 2006 im Frauengefängnis Casa del Buen Pastor ein. Sie verbüßt dort eine Haftstrafe von 15 Jahren, wie Última Hora schreibt. Sie war 2001 in die Entführung von Frau María Edith Bordón involviert gewesen. Bordón war die Ehefrau eines paraguayischen Geschäftsmannes und Schwiegertochter des ehemaligen Finanzministers Enzo Debernardi. Sie wurde im Januar 2002 für eine Million US-Dollar wieder freigelassen. (Última Hora)
Filadelfia: Senepa warnt vor Leishmaniose. Personen aus der Behörde zur Bekämpfung des Sumpffiebers und anderer Infektionskrankheiten Krankheiten besuchen in dieser Woche Schulen in Filadelfia, um auf die tropische Infektionskrankheit aufmerksam zu machen. Gestern war Senepa im Stadtteil Guida Ichai, wie das Bürgermeisteramt informiert. Mit Hilfe eines Puppentheaters wird den Kindern gezeigt, was es mit Leishmaniose auf sich hat: wie die Krankheit übertragen wird, was die Symptome sind, wie man vorbeugen kann. Es wurden auch informative Hausbesuche gemacht. Leishmaniose wird von einem Insekt durch Parasiten auf Mensch und Tier übertragen. Symptome sind Fieber, Gewichtsverlust, sowie vergrößerte Milz und Leber. Auf der Haut zeigt sich Leishmaniose in Krätze-ähnlichen Wunden. Vorbeugen kann man am besten durch den Schutz vor Insektenstichen, Hygiene im Haus und durch die angemessene Pflege und Impfung der Haustiere. (Facebook: Muni. Filadelfia)
Mayor Otaño: Der deutsche Honorarkonsul in Ciudad del Este Karsten Friedrichsen hat einen Betrug gegen deutsche Investoren angezeigt. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, haben bewaffnete Männer die Hälfte eines eintausend Hektar großen Landstückes besetzt, das eine Gruppe deutscher Investoren vor 38 Jahren gekauft hat. Friedrichen erklärte, die Landbesetzer hätten angefangen auf dem besetzten Stück Ackerbau zu betreiben. Sie würden dabei von der Polizei und dem Bürgermeister von Mayor Otaño unterstützt. Die Besetzer hätten zwar auch Dokumente, die einen Besitzanspruch aufweisen, in diesen gäbe es allerdings zahlreiche Unregelmäßigkeiten. So tauche in einem Dokument die Unterschrift eines Mannes auf, der zu dem Zeitpunkt der Unterschrift bereits 6 Jahre tot war. (ABC Color)
Asunción: Antidrogenbehörde durchsucht Schuleinrichtungen. Wie Última Hora berichtet, sind heute Beamte der Senad mit Drogenspürhunden in eine staatliche Schule gekommen. Sekundarschüler wurden auf Drogen durchsucht. Laut Angaben der Schüler wurden auch ihre privaten Rucksäcke durchsucht. Dies hat große Kritik hervorgerufen. Die ganze Aktion war von vielen Seiten kritisiert worden. Das Bildungsministerium hat die Durchsuchung jedoch bewilligt. Zunächst war die Operation nur für die umliegende Gegend der Schulen geplant. Die Direktorin der Schule Ysaty hatte jedoch mit Erlaubnis der Eltern darum gebeten, dass die Beamten auch direkt in das Schulgebäude kommen. Es wurde angekündigt, dass auch weitere staatliche Schulen durchsucht werden sollten. (Última Hora)
San Lorenzo: Der Generalstreik des Uniklinikums wird für 10 Tage eingestellt. Darüber berichtet La Nación. Vertreter des „Hospital de Clínicas“ hatten sich heute Vormittag mit Vertretern des Arbeitsministeriums zusammengesetzt und hatten sich einigen können. In diesen 10 Tagen werden alle gewöhnlichen Dienstleistungen in dem Krankenhaus angeboten. Sollte die Einigung nicht so verlaufen wie besprochen, wird der Streik wieder aufgenommen. Die Angestellten des Krankenhauses streiken seit Montag und sperrten teilweise die Avenida Mariscal López. Sie fordern unter anderem eine höhere Summe für das Uniklinikum im nationalen Haushaltsplan. (La Nación)