Schüler werden Bücher vom Bildungsministerium bekommen. Wie der Bildungsminister, Juan Manuel Brunetti, laut ABC Color mitteilte, gibt es viele Schüler, die, aufgrund von mangelndem Zugang zu Internet, die Schule abbrechen. Deswegen sollen in Zukunft mehr Unterrichtsmaterialien an die Schüler nach Hause geliefert und der Internetzugang an den Schulen verbessert werden, so der Minister. Aufgrund der Pandemie lernen nun 77 Prozent der Schulkinder auf Distanz und nur 17 Prozent der öffentlichen Schulen haben laut Bildungsministerium Zugang zu Glasfaser-Internet. Brunetti erwähnte auch, dass mit Hilfe eines Projekts des Ministeriums für Kommunikation und Informationstechnologie, Mitic, rund 62 Millionen US-Dollar für die Versorgung von Schulen mit Internet investiert werden sollen. Auch werde mit dem Gesundheitsministerium verhandelt, ob Lehrer ebenfalls so schnell wie möglich gegen Covid-19 geimpft werden, so der Bildungsminister. (ABC Color)
Schlechte Hygiene-Zustände im Clínicas-Krankenhaus: Ein Mann aus der Stadt Capiatá, der seit letztem Freitag seine kranke Mutter im Hospital de Clínicas begleitet, hat angeprangert, dass im besagten Krankenhaus angeblich unhygienische Zustände herrschen. Der Mann, der lieber anonym bleiben wollte, sagte, dass das Reinigungspersonal fehle und dass das Krankenpflegepersonal diese Aufgabe auch noch nebenbei erledigen müsse. Dies unter Berücksichtigung der Tatsache, dass für etwa dreißig Patienten nur drei Fachkräfte und nur ein Arzt eingeteilt seien, so der Mann laut La Nación. Der Arzt sei zudem noch für die Notaufnahme zuständig, hieß es weiter in der Klage des Mannes. (La Nación)
Bericht prognostiziert langfristiges landwirtschaftliches Wachstum für Paraguay: Darüber schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Der im Februar aktualisierte Agrarbericht des US-Landwirtschaftsministeriums USDA erwähnt, dass die Sojabohnenexporte aus Paraguay, Bolivien und Uruguay in den nächsten zehn Jahren um knapp 40 Prozent wachsen und bis 2030 fast 12 Millionen Tonnen an Lieferungen erreichen werden Zudem werden sie zusammen etwa 3 Millionen Tonnen zu den weltweiten Sojabohnenexporten beitragen. Auch mit Bezug auf Paraguay, weist der Bericht darauf hin, dass das Land geeignet dafür ist, um die Soja-Anbaufläche zu erweitern. (5 Días)
Gestern Abend haben sich in Misiones binnen einer Stunde 2 schwere Verkehrsunfälle ereignet. Darüber berichtet heute Paraguay.com. Auf der Fernstraße 1 bei Kilometer 204, in der Zone, die als „Cuatro Bocas“ bekannt ist, fuhr demnach ein Sattelschlepper mit einem Personenwagen zusammen, in dem 3 Menschen unterwegs waren. Die Insassen wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus nach Asunción gebracht. Nur 45 Minuten später gab es 100 Meter weiter einen weiteren Unfall. Ein Personenwagen fuhr gegen einen LKW. Am Lenker des PKWs saß ein Soldat. Bei diesem Unfall kam niemand ernsthaft zu Schaden. (Paraguay.com)
Stipendien für ein Studium in Japan. Dafür können sich Interessenten ab heute bis zum 11. Juni anmelden, darüber berichtet ABC Color. Es geht dabei um Stipendien für ein Universitäts- oder Weiterbildungsstudium oder eine Ausbildung in Japan. Für Universitätsabschlüsse und Ausbildungen beinhalten die Stipendien zudem 12 Monate Japanisch-Unterricht. Die Einschreibung gilt für das Studienjahr 2022 und der gesamte Anmeldeprozess wird online durchgeführt. Sowohl die Formulare als auch die Details zu den Stipendien kann man auf der Website der japanischen Botschaft finden. Voraussetzung ist, dass der Student die paraguayische Staatsangehörigkeit besitzt. (ABC Color)
Das Bildungsministerium hat eine Konferenz für Lehrer zum Gedenktag des Williams-Syndroms organisiert: Darüber schreibt die Tageszeitung La Nación. Am 20. Mai wird der Internationale Williams-Syndrom-Tag begangen und in diesem Sinne hatte das Ministerium zusammen mit der Williams-Syndrom-Vereinigung von Paraguay für heute um 10 Uhr eine virtuelle Konferenz vorbereitet. Das Ziel dabei war, relevante Daten zum Williams-Syndrom sowie Strategien für die Arbeit von Lehrern, Familien und Mitgliedern der Bildungsgemeinschaft weiterzugeben, damit Inklusion gefördert wird. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch eine leichte bis mittelschwere geistige Behinderung, ein ausgeprägtes Gesicht und Probleme mit Herz und Blutgefäßen. Kinder mit dieser Krankheit sind oft sehr freundlich, ungehemmt und enthusiastisch. (La Nación)