Filadelfia: Sinafocal und Crep bieten wieder Fortbildungskurse für Erwachsene an. Gestern begann ein weiterer Kurs in Bienenhaltung, wie das Bürgermeisteramt informierte. Seit Montag lernen 14 junge und ältere Erwachsene in einem Mechanik-Grundkurs wie man Motorräder repariert, und eine Gruppe von über 20 Teilnehmern lernt Grundlegendes in Konditorei oder der Herstellung von Fein- und Süßgebäck. Die Kurse werden vom Bürgermeisteramt in Zusammenarbeit mit Leuten des nationalen Ausbildungszentrums und des Zentrums für Erwachsenenbildung organisiert – den staatlichen Institutionen Sinafocal und Crep. Das Erwachsenenbildungszentrum Crep hat seit 2014 eine Niederlassung in Filadelfia und verfügt über passende Räumlichkeiten für den Unterricht. Für Unterricht und Material fallen für die Teilnehmer keine Kosten an. Am Ende bekommen die Absolventen eine schriftliche Teilnahmebestätigung und ein Starterpaket mit Material ausgehändigt, damit sie ihr eigenes kleines Unternehmen gründen können. (Facebook: Muni. Filadelfia)
La Patria: Dort finden Regierungstage statt. Heute und morgen können die Bewohner von La Patria und Umgebung Ausweispapiere erneuern lassen und sich in das Zivilregister eintragen lassen, wie die Distriktverwaltung Mariscal Estigarribia informiert. Demnach können die Anträge im Schulgebäude von La Patria gestellt werden. Außerdem wird ein Arzt vor Ort sein, wo Patienten in die Sprechstunde kommen können. Morgen gibt es noch Sprechstunden zwischen 7 und 17 Uhr. (Facebook: Muni. Mcal. Estigarribia)
Asunción: Vier Personen sind in dem Mordfall einer ganzen Familie angeklagt worden. Darüber berichtet Paraguay.com. Nachdem im Asuncioner-Zentrum die Leichen einer ganzen Familie in einem Wohnhaus gefunden wurden, hat die Staatsanwaltschaft nun vier Personen angeklagt. Ein 19-jähriger soll der Polizei bereits den Mord gestanden haben. Vor der Staatsanwaltschaft hat er jedoch nicht ausgesagt und gegenüber der Presse sagte er, er war nicht an dem Mord beteiligt. Laut Worten der zuständigen Staatsanwältin haben einige der Opfer vor ihrem Tod sehr gelitten. Es handelt sich bei den Ermordeten um die Ex-Freundin des 19-jährigen und ihre Familie. Nach ersten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, liegen gegen den Vater zahlreiche Anzeigen wegen Betrugs vor. Die Mutter soll in Drogen verwickelt gewesen sein. Diese und andere Fakten spielen eine große Rolle in den Ermittlungen, wie Paraguay.com schreibt. (Paraguay.com)
Asunción: Ab heute werden Bußgelder auf den Fernstraßen elektronisch kassiert. Damit sollen Schmiergelder verhindert werden. Außerdem können durch das elektronische System leichter Daten für Statistiken benutzt werden. Wie der Vorsitzende der Wegepolizei, Luis Christ Jacobs informierte, können Bußgelder direkt vor Ort nicht mehr bar bezahlt werden, sondern nur noch mit Kredit- oder Debitkarte. Auf einer Art von Tablet wird der jeweilige Verstoß gegen die Verkehrsregeln eingetragen. Das generiert einen Barcode. So können die Summe des Bußgeldes oder mögliche Schmiergelder nicht mehr verhandelt werden. Personen, die über keine Karte verfügen, können das Bußgeld auch bei jeglichen Bezahlungsdienststellen mit dem Barcode bezahlen. Dies System ist jedoch nur bei der als „Patrulla Caminera“ bekannten Wegepolizei gültig, nicht bei den Ordnungsmännern der jeweiligen Munizipalitäten. (Última Hora)
Bella Vista Norte, Amambay: Dort wurde ein mutmaßliches Mitglied der Bande Comando Vermelho festgenommen. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Beamte der Antidrogenbehörde Senad nahmen bei der Operation in der Grenzstadt insgesamt 10 Personen fest. Der Hauptverdächtige, Jorge Teófilo Samudio González, alias Samura, soll anscheinend der Anführer einer Gruppe sein, die über den Luftweg Drogen zwischen den paraguayischen Departamenten schmuggelt. (Paragauy.com)
Asunción: Die Absolution der Curuguaty-Bauern trägt nun Konsequenzen. In dem Fall des Massakers von Curuguaty müssen die Richter, die die inhaftierten Bauern freigesprochen hatten, nun vor Gericht. Das hat das Magistraturgericht verfügt. Die beiden Richter waren von der Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez angezeigt worden. Sie müssen vor Gericht, werden jedoch nicht von ihrem Amt suspendiert, heißt es laut Informationen von Última Hora. Die angezeigten Richter hatten im Juli überraschend die 11 Personen freigelassen, die wegen des Massakers von Curuguaty in Haft saßen. Bei der bewaffneten Auseinandersetzung im Juni 2012 waren 6 Polizisten und 11 Bauern getötet worden. (Última Hora/Archiv ZP-30)