Die Mutter von Edelio Morinigo hat eigenen Angaben zufolge Hinweise auf die sterblichen Überreste ihres Sohnes erhalten. Darüber schreibt ABC Color. Sie könne aber nicht allein ermitteln, sagte Obdulia Florenciano. Edelio Morinigo ist vor mehr als sechs Jahren von der EPP entführt worden. Seine Mutter war heute wieder beim Landespräsidenten, um ihn erneut um Hilfe bei der Suche nach ihrem Sohn zu bitten. Sie erklärte, man habe ihr die Information gegeben, dass sich die Überreste ihres Sohnes in Tacuatí befinden würden, räumte aber ein, dass sie nicht die Kraft habe, die Suche durchzuführen. (ABC Color)
Die Stadt San Lorenzo hat gestern ihren 245. Geburtstag gefeiert. Davon berichtet La Nación. Von der Stadtverwaltung aus wurden die Bewohner dazu aufgefordert, die Feierlichkeiten von ihren Heimen aus virtuell mitzuverfolgen und sich im Gebet zu vereinen. Zum Gründungstag von San Lorenzo gab es einen katholischen Strassenumzug und eine Fahrzeugkarawane. Eine Messe in der Kathedrale von San Lorenzo wurde per Facebook live übertragen. Von der Stadtverwaltung unter der Führung von Bürgermeister Alcibiades Quiñónez hiess es, die Pandemie habe ihre Lebensform verändert. Die Feierlichkeiten von zuhause mitzuverfolgen stelle die Stadt als Gesellschaft auf die Probe. Von der Munizipalität aus werde jedoch weitergearbeitet in der Suche nach Lösungen. Es gebe noch viel zu tun und sie würden weiter für ein San Lorenzo arbeiten, das sich alle wünschten und verdienten, so die Botschaft der Stadt. (La Nación)
«Das Dilemma der Säuberung der Flüsse muss dringend gelöst werden!» Das sagte Hugo Pastore, der Geschäftsführer der paraguayischen Kammer der Getreide- und Ölsaatenexporteure Capeco. Er sagte laut Cinco Días, dass der Agro-Exportmarkt sich in einer schwierigen Phase befinde, da der niedrige Flusspegel die Exportlogistik erschwere. Die Schiffbarkeit sei beeinträchtigt, weil es in diesen Zeiten keinen Regen gäbe, so Pastore. Es müsse dringend in Bezug auf die Schifffahrtsbedingungen der Strecke zwischen dem Yacyretá-Staudamm und dem Zusammenfluss des Paraná- mit dem Paraguayfluss gearbeitet werden, sagte der Geschäftsführer weiter. (5 Días)
Der Plan zur Öffnung der Brücke zu Brasilien wird mit dem Gesundheitssektor analysiert: Darüber schreibt Cinco Días. Ein erstes Treffen auf paraguayischer Seite mit Technikern der Regierung und Vertretern der Zehnten Sanitärregion fand gestern statt. Es wurde über die Notwendigkeit gesprochen, die Freundschaftsbrücke für die wirtschaftliche Wiederbelebung der Region zu öffnen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Grenzprotokoll vorgestellt. Auch wenn die Gesundheitsbehörden sich dazu bereiterklärt hatten, das Thema zu analysieren, äusserten sie sich eher vorsichtig. Dr. Idalia Medina, die Leiterin der Ärztevereinigung von Alto Paraná sagte, das die Brücke weder heute noch morgen geöffnet werden könne, aber dass sie damit einverstanden sei, das Protokoll zu überprüfen. Sie sei auch für eine schrittweise Öffnung und dass dann Touristen für eine bestimmte Zeit in ein bestimmtes Gebiet einreisen können. Das Grenzprotokoll könnte mitte September angewendet werden, solange es die Zustimmung des Gesundheitsministeriums hat. (5 Días)
Massive Mobilisierung vom öffentlichen Gesundheitssektor, um eine staatliche Vergütung zu fordern: Darüber schreibt Última Hora. Eine massive Mobilisierung von Beamten aus verschiedenen vom Gesundheitsministerium abhängigen Krankenhäusern fand heute im Mikrozentrum von Asunción statt. Sie fordern, dass die Zahlung der Vergütung für Covid-19 auch das gesamte Personal des Gesundheitssektors erreicht. Die Demonstranten vertreten die Auffassung, dass alle Arbeiterinnen und Arbeiter der Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind, und erklärten deshalb, dass das0 Notstandsgesetz auch für sie gelten würde. (Última Hora)
Dieb mit selbstgemachter Schrotflinte: Darüber schreibt Paraguay.com. Gestern Abend ist Ein 23-jähriger Uruguayer vom Grupo Lince verhaftet worden, nachdem er von einem Mann angezeigt wurde, dem sein Mobiltelefon abgenommen worden war. Dem Dieb wurde das gestohlene Telefon, ein Messer und eine selbstgemachte Schrotflinte abgenommen. Mit der selbstgemachten Schrotflinte, die aussieht wie ein einfaches Rohr, bedrohte er offenbar seine Opfer.(Paraguay.com)