Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Januar 2016

Capiatá: Die Stadt Capiatá soll  zum Notstand erklärt werden. Nach dem erneuten Auftreten des Virus der Aedes Aegypti Mücke, hat die Stadtverwaltung von Capiatá entschlossen, den sanitären Notstand auszurufen. Wie Ultima Hora berichtete, könne man mit diesem Status besser an die notwendigen Mittel herankommen um die Dengue Krankheit zu bekämpfen. Auch der Straßen-Notstand soll für diese Stadt ausgerufen werden. Durch die Überschwemmungen hätten die Straßen sich in einen katastrophalen Zustand verwandelt, kommentierte die Zeitung. Für die Reparatur soll ein Kredit von der Kooperative aus Capiatá aufgenommen werden.  (uh)

 

Asunción: Die Industrie, die am meisten vom Hochwasser beeinträchtigt wird, ist die Fleisch- Industrie. Das sagte der Präsident der Paraguayischen Fleischkammer, Korni Pauls gegenüber La Nacion. Viele Wege seien von den Regenfällen so beschädigt worden, dass die  Rinder nicht zum Schlachthof gebracht werden können. Gegenwärtig werden zwischen 3.000 und 4.000 Rinder weniger geschlachtet. –Ein anderer Sektor, dem das Hochwasser schadet, ist die Textilfabrik in Pilar. Das sagte Guillermo Caballero Vargas, Eigentümer der Fabrik. Sie sahen sich dazu verpflichtet, 1,5 Millionen Meter Stoff an eine höher gelegene Zweigstelle zu bringen. (lanac)

Asunción: In Asuncion und im Großraum der Landeshauptstadt sollen Sicherheits-Kameras installiert werden. Das informierte die Präsidenten der Nationalen Kommission für Telekommunikation (Conatel), Teresita Palacios gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die 300 Sicherheits-Kameras sollen an die Polizei geliefert werden. Die Kameras sollen an mehreren Punkten der Landeshauptstadt und im Großraum aufgestellt werden. Damit soll die Unsicherheit bekämpft werden. Außer in Asunción sollen die Überwachungs-Kameras unter anderen  in den Asuncioner Vor-Städten Villa Elisa, Fernando de la Mora und San Lorenzo installiert werden. Die Idee dabei ist, das Notrufsystem 911 mit den Überwachungs-Kameras zu unterstützen und somit zur Sicherheit beizutragen, erklärte Palacios. (ipp)

Mariscal Estigarribia: Große Freude unter den Kinder in der Stadt Mariscal Estigarribia. Wie Chaco sin Fronteras informierte, gab es am Samstag, den 9. Januar ein Kindertag der Heiligen Drei Könige. Hunderte Kinder nahmen an einer besonderen Veranstaltung teil. Es wurde von den Jugendlichen der Zone, organisiert und durchgeführt. Zu den besonderen Höhepunkten gehörten Spiele,  Musik und Clowns. (chaco/sin/fronteras)

Asunción: Insasse aus dem Staatsgefängnis Tacumbú ist Buchautor. César Pastor Martínez wurde wegen Drogenschmuggel zu 16 Jahren Haft verurteilt, informierte ABC Color. Seit 2006  sitzt er bereits im Gefängnis. Wie er sagte, sei diese Zeit für ihm zum Nutzen, denn hier habe er angefangen zu schreiben und die Freiheit zu schätzen. Jetzt wird er sein drittes Buch herausgeben. Der 60 jährige Martínez lebt im Pavillon „Libertad“. Von Beruf ist er Journalist und Lehrer. Seit einigen Jahren unterrichtet er die Gefangenen in der Primar- und Mittelstufe. Wie Martínez sagte, arbeite er im Programm der Integralen Verwandlung mit, das von der evangelischen Gemeinde Concordia ins Leben gerufen wurde. Jeder Gefangene, der in diesem Programm aufgenommen wird,  muss entweder studieren oder in einem Beruf arbeiten. Wie Martínez zu seinen Büchern sagt, schildert er die Erlebnisse und Geschichten aus seinem Leben.  (abc)