Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. April 2016

Zentral Chaco: Viele Straßen stehen immer noch unter Wasser. Nach den letzten starken Regenfällen vom vergangenen Wochenende, insbesondere in Filadelfia und Loma Plata, sind mehrere Straßen noch unbefahrbar. In Loma Plata, wo es mehr als 200 mm regnete, steht die Hauptstraße, nahe am Zentral Rondell immer noch unter Wasser, informierte ABC Color. In Filadelfia waren besonders die Siedlungen der Guaraníes, Yvopey Rendá und die der Nivaclés, Uje Llavos im kritischen Zustand. Wie der Bürgermeister von Loma Plata, Walter Stoeckl sagte, hätten sie einige Straßen gesperrt, damit die Fahrzeuge nicht stecken bleiben und die Wege zerstören. Auch der Bürgermeister von Filadelfia Holger Bergen sprach davon, dass sie mit lokalen Institutionen zusammen arbeiten, um das viele Wasser schneller zu beseitigen. (abc)

Asunción/Brasilien: In Brasilien gibt es keine geheimen Archive aus dem Dreibund-Krieg. Das erklärte der brasilianische Botschafter in Paraguay José Martins Felicio, gegenüber Ultima Hora. Wie er sagte, gäbe es in Brasilien keine klassifizierten, geheimen Dokumente über den Dreibund Krieg, der von 1864 bis 1870 stattfand. Nach dem brasilianischen Gesetz gibt es nach 150 Jahren keine klassifizierten Dokumente, was aber sein könne, seien unbekannte Dokumente. Zusammen mit Paraguay wollen sie solche Dokumente ausfindig und der Bevölkerung zugänglich machen, informierte Felicio. Am vergangenen Montag waren der Verteidigungs-Minister und der Kanzler aus Brasilien nach Paraguay gekommen, wobei sie ein Verständnis Memorandum mit ihren paraguayischen Amtskollegen unterzeichneten. Es sind verschiedene Aktionen vorgesehen, die zum Erhalt der Geschichte beitragen. Dabei geht es  um Archive,  historische Plätze oder auch  Material aus dem Dreibundkrieg. (uh)
Asunción: Petropar will bis zu 50 Tankstellen im ganzen Land aufbauen. Wie der Vorsitzende der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, Rómulo Campos Krauer gegenüber La Nacion informierte, wollen sie die Tankstellen von 31 auf 50 aufstocken. Wie Campos bei seinem Besuch in der Präsidentenresidenz sagte, wollen sie immer besser an den Verbraucher herankommen, denn Petropar habe zurzeit den konkurrenzfähigsten Preis im Handel. Sie wollen auch 200 Tausend neue Gasflaschen und deren Lade Kits mit dem Petropar Emblem erwerben und verkaufen. Dabei geht es um neue Gasflaschen von 5 Kilogramm, die für den häuslichen Gebrauch und zu einem erschwinglichen Preis erworben werden können, sagte Rómulo Campos. (lanac)
Asunción: Die paraguayische Justiz startet in dieser Woche eine eigene Gefängnis Produktions-Marke. Wie die Justizministerin, Carla Bacigalupo gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay sagte, solle dies am kommenden Donnerstag stattfinden. Unter der Bezeichnung „Mua“ soll die erste Handelsmarke, mit Produkten aus den Gefängnissen des Landes, offiziell starten. Damit soll die Arbeit gezeigt werden, die innerhalb der Haftanstalten gemacht wird. Diese dient als Mechanismus der sozialen Wiedereingliederung. In allen Gefängnissen wird gearbeitet,  sowohl im Männer-, Frauen- und auch im Jugend Gefängnis. Das Ziel der Regierung ist es, die Gefängnisproduktion zu würdigen. Die Arbeit soll nun noch weiter bekannt gemacht werden. Bis jetzt wurden die Produkte der Haftanstalten in großen und kleinen Geschäften des Landes verkauft, sagte Bacigalupo. Der Käufer, der diese Produkte kauft, erhält einen doppelten Wert. Erstens ein qualitativ gutes Produkt und zweitens das Wissen, das er mit dem Kauf einer Person hilft, ihr Leben zu verändern. Diese Produkte enthalten mit Leder bezogene Thermosflaschen und Ordner, Schreinerarbeiten, Handarbeiten, Gastronomieprodukte und andere mehr. Am Donnerstag-vormittag soll die Marke „Mua“ im Sheraton Hotel vorgestellt werden. (ipp)

Asunción / Argentinien: Der neue Film „Guaraní“ erhält in Argentinien gute Kritiken. Der Film ist eine Co-produktion von Paraguay und Argentinien, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Der Film „Guaraní“ wurde in der vergangenen Woche in Argentinien ur-aufgeführt und er wurde als positiv bewertet. Der Film entstand unter der Leitung des Argentiniers Luis Zorraquín. Er erzählt die Geschichte von Atilio, einem Großvater der nach Buenos Aires reist, um seine Tochter zu suchen und sie zu bitten mit ihm nach Paraguay zurückzukehren. Er möchte, dass seine Enkelin im Land der Guaraníes geboren wird. — Der Film wurde in den verschiedenen Kinos der Stadt Buenos Aires gezeigt. Mehr zum Jahresende hin, soll dieser Film auch in Paraguay gezeigt werden. (py.com)
Villa Hayes: Am kommenden Wochenende soll das Rennen des Fahrrad-Klubs Villa Hayes  stattfinden. Es geht dabei um ein Fahrradrennen mit Mountain Bikes. Wie die Digital Zeitung Chaco sin Fronteras dazu informierte, will man mit diesem Event den gesunden Sport fördern.  Das Rennen soll am Sonntag, den 17. April vor der Kirche in der Stadt Benjamín Aceval starten. Die Route ist etwa 30 Kilometer lang und geht durch die Ortschaften von Benjamín Aceval und Costa Guazú. Wie der Koordinator des Rennens, Enrique Rodas sagte, fördere das Rad Rennen die positiven Werte der Disziplin, der Teamarbeit und den Wettbewerbs-Geist. Zu erwähnen wäre dabei auch, das der Fahrrad-Club Villa Hayes am 30.April 2013 gegründet und national anerkannt wurde. Die Initiative wird von der paraguayischen Fahrradföderation und der Stadt Verwaltung von Benjamín Aceval unterstützt. (ch.sin front.)