Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. November 2016

Asunción: Am kommenden Montag wird weltweit der Diabetes-Tag begangen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, wird die paraguayische Gesellschaft für Diabetologie zur Feier des Tages am Sonntag Aktivitäten durchführen, die zur Bewusstmachung der Krankheit dienen und Informationen liefern soll. Die Aktivitäten sollen an der Uferstraße in der Bucht von Asunción stattfinden und unter anderem Zeugnisse von Patienten, einen Fußmarsch und Zumba-Unterricht beinhalten. Laut Schätzungen des Gesundheitsministeriums, leiden in Paraguay etwa 340.000 Personen an Diabetes. Während des Tages wird auch eine Augenärztin über Augenprobleme bei Diabetikern sprechen. Das Motto des Welt-Diabetes-Tages 2016 lautet “Vorsicht mit Diabetes”. Dabei geht es in diesem Jahr vor allem um die Überwachung und Behandlung der Augen von Diabetes-Patienten, da Blindheit eine der schwersten Begleiterscheinungen von Diabetes ist. (ipp)

 

Villa Hayes: Das Nationale Ausbildungszentrum – Sinafocal befähigt neue Fachmänner. Es handelt sich um 27 Personen aus Villa Hayes. Mit dieser Ausbildung erhalten die Studenten die Möglichkeit, ihre Einnahmen und ihre Lebensqualität zu verbessern, informierte die Digitalzeitung Chaco sin fronteras. Die Teilnehmer wurden kostenlos zu Klima-Anlagen Installateuren ausgebildet. Der Kurs wurde von der Sinafocal gegeben; dass Zentrum ist vom Arbeitsministerium abhängig. Die Absolventen erhielten zudem eine komplette Ausrüstung mit Werkezeugen um ihr eigenes Unternehmen zu starten. Es wurde hervorgehoben, dass der Arbeitsmarkt auf dem erwähnten Gebiet sehr breit ist. Denn in unserem Land gibt es viele Klimaanlagen und ihre Installation benötigt Fachkräfte. (ch.sin front.)

Asunción: Die UNO kritisiert in Paraguay den Mangel an Zugang zu Land. Die Berichterstatterin für das Recht auf Nahrung der Vereinten Nationen, Hilal Elver, kritisierte den Mangel an Zugang zu käuflichem Land in Paraguay. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com die Spezialistin zitierte, gehöre 60 bis 80 Prozent der Ländereien 2 oder 3 Prozent der Bevölkerung. Dabei sprach sie auch von der dringenden Notwendigkeit, eine umfassende Agrar-Reform in Angriff zu nehmen. Vom 4. bis zum 10. November stattete Elver Paraguay einen Besuch ab. Bei einer Pressekonferenz brachte sie ihre vorläufigen Ergebnisse über das Einhalten des Nahrungs-Rechtes im Land zum Ausdruck. Wie die Berichterstatterin sagte, beruht das Recht auf Nahrung auf zwei Faktoren: die Möglichkeit, Lebensmittel selbst zu produzieren, welches den Zugang zu Land und Wasser bedingt, oder einen anständigen Job zu haben, der die Möglichkeit bietet,  Lebensmittel kaufen zu können. Wie sie unter anderem sagte, verfügen 300.000 Bauern in Paraguay über kein Land wo sie ihre Lebensmittel anbauen können. (py.com)

Departament Ñeembucú: Nach 10 Jahren werden die Feuchtgebiete in Ñeembucú gesäubert. Diese Arbeit soll vom Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr MOPC gemacht werden. Darüber informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Zusammen mit der Bi-nationalen Einheit Yacyretá-EBY sollen die Entwässerungs-Rinnen im Wirkungsbereich des Wasserkraft Werkes Yacyretá gesäubert werden. Dabei handelt es sich um ein 76,8 Kilometer großes Gebiet, das zum größten Teil aus Feuchtgebieten und Sümpfen besteht. Die MOPC stellt ihrerseits einen Bagger des Typs CAT 320 mit Operateur zur Verfügung. Den dazugehörigen Brennstoff beschafft das EBY, welches monatlich 7.200 Liter Diesel ausmacht. Wie es hieß, soll diese Arbeit in vier Monaten abgeschlossen werden. Durch die Säuberung kann das Wasser nun wieder in die Bäche fließen, die schließlichendlich im Paraguay Fluss enden. (ipp)

Encarnación: Schüler aus Encarnación malen das längste Bild der Welt. Wie La Nacion berichtete, trafen sich tausende Schüler aus den verschiedenen Bildungs-Institutionen des Departamentes Itapúa, um dieses Bild anzufertigen. Auf dem grosse Mosaik wurde mit den Händen auf alkalischem Papier von 10.000 Metern Länge gemalt. Damit soll der erste Guiness Rekord im Departament Itapúa erreicht werden. Das Event nennt sich: „Ich male das Theater meiner Träume“. Die Artisten wollen damit auf die Notwendigkeit eines Theaters in Encarnación aufmerksam machen. Die paraguayische Vereinigung der kreativen Bildung – Apsecart und die Departaments-Verwaltung organisierten dieses Event am Uferstreifen von Encarnación. Aus dem Grund wurde die „Costanera“ für den ganzen Tag geschlossen. Das Papier reicht von der Zugstation bis hinter den „Sambódromo“. Das sind 10.000 Meter Länge, welches die Studenten aus den verschiedenen Klassen mit Bildern füllen werden. (lanac)

Asunción: Nach einem starken Sturm heute morgen im Zentrum von Asunción, gelangte Wasser auch in den Tunnel von Semidei. Wie Abc Color berichtete, musste die städtische Verkehrspolizei auf Grund des Wassers den Eintritt von mittelgroßen Fahrzeugen verbieten. Der Semidei Tunnel verbindet die Transchaco Fernstrasse mit der Madame Lynch. Auch andere Straßen litten unter starken Wasserströmungen und es kam auf mehreren Stellen zu Verkehrs-Staus. Im Laufe des Vormittags ging das Wasser im Tunnel wieder zurück und der Verkehr konnte besser fließen. Sowie bei jedem Sturm verwandeln sich viele Hauptwege und andere Straßen in Bäche, die unmöglich zu überqueren sind. Viele Autos und Omnibusse bleiben deshalb stecken. Hinzu kommen auch immer wieder umgefallene Bäume, die den Verkehr noch mehr erschweren. (abc)

Luque: In Luque fingen die Transformatoren der Nationalen Strom Verwaltung, ANDE Feuer. Bei der Elektrizität-Station explodierten drei Transformatoren,  sagte der Kommissar Víctor Vera. Dadurch entfachte ein Feuer, dass dank des schnellen Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr  unter Kontrolle gebracht wurde. Die Ursachen für die Explosion sind bisher unklar. Am heutigen Freitag blieben auf Grund des starken Sturms auch viele Nutzer ohne elektrischen Strom. Die ANDE sprach dabei von 60.000 Nutzern in Asunción und dem Departament Zentral. Die Wetter Vorhersagen zeigen auch Gewitter für das gesamte nationale Territorium an, die besonders 11 Departamente stark treffen könnten. (uh)