Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Oktober 2019

Erste Kontrollen des Umweltministeriums bei der Rallye Transchaco. Ab heute und über das ganze Wochenende werden Fahrzeuge bei der Polizeistation Cerrito besonders kontrolliert. Dabei geht es hauptsächlich um Umweltschutz. Zudem werden Bewusstmachungsflyer und Mülltüten verteilt. In dem Zusammenhang wurde hervorgehoben, dass bei den Reisenden auf der Ruta Transchaco bereits ein hohes Umweltbewusstsein beobachtet wird und die meisten selbst Müllsäcke dabei haben. Im Rahmen der Kontrollen des Ministeriums weist die staatliche Nachrichtenagentur auf Folgendes hin: Die Jagd, der Transport und der Handel mit Wildtieren ist verboten. Bei Lagerfeuern ist äußerste Vorsicht geboten um Brände zu vermeiden; und es werden an mehreren Stellen der Rennstrecken Orte gekennzeichnet sein, wo feste Abfälle entsorgt werden können. (IP Paraguay)

 

Itaipú ruft zur Bewerbung für 68 freie Arbeitsstellen auf. Es geht dabei um Ämter in verschiedenen Abteilungen: Darunter die technische, Finanz-, Koordinations- und Verwaltungsabteilung. Der paraguayische Vorsitzende des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks, Ernst Bergen, betonte, mit dem System PSE legt Itaipú Gewicht auf Transparenz und auf Beschäftigungsgelegenheiten für talentierte Fachleute. PSE steht für Proceso Selectivo Externo, zu Deutsch: Externes Auswahlverfahren. In dem Verfahren müssen Bewerber sich zunächst digital einschreiben. Danach müssen die Bewerber eine Prüfung in Allgemein- und spezifischem Wissen bestehen. Für die Vorbereitung und Auswertung der Prüfung werden Vertreter der polytechnischen Fakultät der Una als externe Organisation zuständig sein. (IP Paraguay/itaipu.gov.py)

Landbesetzer verlassen freiwillig Privatgrundstück. Zuvor hatte es jedoch angespannte Stunden gegeben, als ein großes Polizeiaufgebot von rund 700 Beamten den Prozess zur Zwangsräumung auf einem Landstück in Luque startete. 150 Familien lebten dort seit 8 Monaten. Sie weigerten sich zunächst, den Ort zu verlassen und protestierten gegen die Räumung, die Polizei und die Regierung. Der Anwalt der Landbesetzer hatte zuvor gewarnt, dass die Personen auf dem Grundstück bewaffnet seien und Widerstand leisten würden. Nach 2-stündigen Verhandlungen machten sich die Menschen jedoch auf, ihre Wohnungen abzubauen um das Grundstück zu verlassen. (La Nación/ABC Color)

Neue Umspannstation in Mariano Roque Alonso. Die Stromgesellschaft Ande hat gestern im Beisein von Staatspräsident Mario Abdo Benítez, im Asuncioner Vorort Mariano Roque Alonso eine neu Umspannstation eingeweiht. Wie ABC Color meldet, sollen die 66KV-Transformatoren die Stromversorgung für 38tausend Haushalte verbessern. Zusätzlich wird die Transformatorstation auch 14 Krankenhäuser, 10 Schulen und zahlreiche Industriebetriebe versorgen. Die Kosten in Höhe von 11 Millionen US-Dollar wurden von Ande, von der Lateinamerikanischen Entwicklungsbank und von dem Opec-Fonds für internationale Entwicklung bereitgestellt. (ABC Color)

Kunstraub bei Jesuitenruinen. Am Donnerstagmorgen verschwand in Santa Rosa de Lima, Misiones, bei dem Kulturerbe eine rund 400 Jahre alte Tür. Wie Paraguay.com berichtet, war dieses rund 300 Kilogramm schwere Kunstwerk zur Jesuitenzeit von Indianern geschnitzt worden. Die Tür wird als Symbol der Stadt Santa Rosa angesehen. Es wird vermutet, dass das Stück als Schmuggelware für den Schwarzmarkt bestimmt war. Laut Ansicht des paraguayischen Künstlers Koki Ruiz, ist die gestohlene Tür von unschätzbarem Wert. (Paraguay.com/ABC Color)