Fossilienfund in Paratodo: Am vergangenen Donnerstag wurde ein seltener Fund von Resten eines Fossils entdeckt. Der Fund ereignete sich in der Gegend von Blumenfeld, südwestlich von Paratodo. Geologen und Paläontologen von der Fakultät für Naturwissenschaften der Nationalen Universität haben das Fossil ausgegraben und mit zur Hauptstadt genommen. Dort soll es weiter studiert und danach ausgestellt werden. Laut den Paläontologen handelt es sich beim Fossil um den Vorgänger des Riesengürteltiers, dem sogenannten „Tatú Carreta“. Das entdeckte Fossil könnte 10 tausend Jahre alt sein, hiess es von den Forschern. Das Tier gehörte der Familie der Glyptodonten an, wie der Biologielehrer, Paulo Toews von Paratodo gegenüber Radio ZP-30 bestätigte. Das Glyptodon war in Südamerika verbreitet. Es ernährte sich von Gras und lebte auf offenen Flächen. Seine nahen Verwandten konnten die Größe eines Kleinwagens erreichen. Die hier entdeckte Art aber war wesentlich kleiner. Ein ausgewachsenes Tier reichte dem Menschen etwa bis zur Hüfte. (Radio ZP-30, Wikipedia)
Villamayor entschuldigt sich im Namen der Regierung für die schlechte Ausführung der Notstandsfonds: Darüber schreibt ABC Color. Juan Ernesto Villamayor, der Leiter des Kabinetts, entschuldigte sich heute öffentlich im Namen der Regierung für die Fehler, die bei der haushaltsmäßigen Ausführung der Notstandsfonds gemacht worden waren. Er sagte, er hoffe, dass die Staatsanwaltschaft und das Gesundheitsministerium die Verantwortlichen für den Skandal der Lieferung der chinesischen Gesundheitsausrüstung ausfindig machen würden. Dies ist das erste Mal, dass sich ein Vertreter der Exekutive in dieser Weise äußert und die Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den Ausgaben der 1,6 Milliarden US-Dollar anerkennt. (Abc Color)
Gesetzentwurf über die Abschaffung der Studiengebühren an öffentlichen Universitäten wird verzögert: Darüber schreibt Última Hora. Der Gesetzentwurf, der die Studiengebühren für Studiengänge an allen Universitäten des Landes dauerhaft abschafft, wurde von der Abgeordnetenkammer einstimmig angenommen. Die Gesetzgeber beschlossen jedoch, die besondere Prüfung des Gesetzentwurfs um 15 Tage zu verschieben, um eine Reihe von Änderungen einzuführen und die Stellungnahmen der zuständigen Kommissionen abzuwarten. (Última Hora)
Wertvolle Besitztümer des Drogenhändlers «Cabeza Branca» gehen in die Hände des paraguayischen Staates über: Ein interinstitutionelles Komitee, bestehend aus dem Nationalen Anti-Drogen-Sekretariat, der Staatsanwaltschaft und der FTC, hat in Concepción und Amambay in mindestens fünf ländlichen Einrichtungen des bekannten Drogenhändlers Luis Carlos da Rocha eingegriffen und sie beschlagnahmt. Der Drogenboss wird zurzeit in einem brasilianischen Gefängnis festgehalten. Die Grundstücke werden auf etwa 19 Millionen US-Dollar geschätzt. Da Rocha gilt als einer der größten Drogenhändler des Kontinents und wurde von Interpol in mehreren Ländern gesucht, bis er am 1. Juli 2017 in Mato Grosso, Brasilien, verhaftet wurde.
Im Departament Boquerón wurden bislang 13 Covid19-Fälle gemeldet. 11 in Filadelfia und 2 in Loma Plata, wie ABC Color meldet. Unter den gestern gemeldeten 5 neuen Fällen befinden sich nun auch die ersten Personen aus indigenem Hintergrund. Die beiden sind in eine dafür vorbereitete Herberge in Quarantäne gegangen. Alle anderen befinden sich in ihren Heimen isoliert. Von der regionalen Gesundheitsbehörde von Boquerón wurde grosse Besorgnis über die steigenden Fälle im Departament ausgedrückt. Die Bevölkerung von Boquerón wurde von der Gesundheitsbehörde dringlichst dazu aufgefordert, sich an die sanitären Auflagen zu halten um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu vermeiden. Dazu gehören unter anderem Hände waschen, die Desinfektion und der Mundnasenschutz. Zudem werden die Bewohner aufgefordert, soziale Zusammenkünfte zu vermeiden. (ABC Color)
Paraguayischer Rechtsanwalt zum Vizepräsident vom interamerikanischen Rechtskomitee der Organisation Amerikanischer Staaten OEA gewählt. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Wie aus einem entsprechenden Kommuniqué der OEA hervorgeht, wurde Doktor José Moreno Rodrígenz am vergangenen Montag während der 97. Jahressitzung zum Vizepräsidenten ernannt. Wie es heißt, wurde damit zum ersten Mal in der Geschichte der Institution ein Paraguayer für diesen Posten gewählt. Die OEA ist bekannt für die Erstellung historischer Dokumente. Ihre Gründung geht zurück auf das Jahr 1906. Moreno Rodríguez ist bereits seit dem Jahr 2015 Mitglied des Komitees, wo er für die ausgezeichnete Arbeit bekannt ist. Berufsmäßig ist er im Rechtswesen tätig, übt eine Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten aus und ist außerdem unter anderem der Vorsitzende vom „Centro de Estudios de Derecho, Economía y Política“, einer Organisation ohne Gewinnstreben. Diese setzt sich seit mehr als 20 Jahren für Projekte in den Bereichen Rechtswesen, Wirtschaft und Politik ein. (La Nacion)