Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 12. Januar 2016

Luque: Die Nationale Luftfahrt-Direktion (Dinac) erwirbt Landstücke des Flughafens Silvio Pettirossi. Die Dinac unterzeichnete am heutigen Dienstag die Titel-Übertragung des Landes, auf dem sich der Flughafen Silvio Pettirossi befindet. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtete, gehörte dies Land den Stadtverwaltungen von Luque und Mariano Roque Alonso. Der Kauf der Grundstücke betrug 25 Milliarden Guaraníes. Wie Luis Aguirre, Direktor der Dinac sagte, handele es sich dabei um die Größe eines Landstückes von 170 Hektar, die zu Luque gehörten. Die anderen 70 Hektar konnten vom Munizip Mariano Roque Alonso erworben werden. Somit soll der Besitz der Haupt- Luft-Station des Landes geregelt sein. Wie Aguirre gegenüber einem lokalen Radiosender sagte, konnte die Vermögens-Lage des Flughafens Silvio Pettirossi nach 40 Jahren nun endlich geregelt werden. (uh)

 

Asunción: Der Fleisch Sektor hat im Jahr 2015 weniger Umsatz gemacht. Dabei handelt es sich um 400 Millionen US Dollar weniger, die eingenommen werden konnten,  informierte La Nacion. Der Bericht wurde vom Nationalen Tiergesundheitsdienst Senacsa  veröffentlicht. Diese Daten wurden dem neuen Landwirtschafts- und Viehzuchtminister Juan Carlos Baruja vom Präsident der Senacsa, Hugo Idoyaga geliefert. Der neue Minister stattete der Senacsa in San Lorenzo einen  offiziellen Besuch ab. Der Hauptgrund der niedrigeren Exporte waren die fallenden Fleischpreise auf internationaler Ebene und weniger Schlachtungen in den nationalen Schlachthöfen. Die Lieferungen gingen in allen Schnitten des Rind-, Schweine- und Geflügel-Fleisches in den 45 Export-Ländern zurück. 95 Prozent des exportierten Fleisches ist dem Bericht zufolge, Rindfleisch. (lanac)

Asunción: Der Einsatz  gegen heimliche Müll-Plätze hat begonnen. Die Stadt Verwaltung von Asunción ging am Montag Abend in einem Überraschungs-Einsatz gegen das wahllose Abladen von Müll auf öffentlicher Straße vor. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay erklärte, wird auch von „Heimlichen Müll-Ablade-Plätzen“ gesprochen. Laut Regeln der asuncioner Munizipalität darf flüssiges, festes oder gasförmiges Müll, nicht auf öffentlichen Plätzen oder Straßen hinterlassen oder abgeladen werden. Wie der Umwelt Direktor der Stadtverwaltung Amado Insfrán erklärte, sollen die illegalen Praktiken aufhören. Personen die sich nicht an die Vorschriften halten, sollen bestraft werden. (ipp)

Arroyos y Esteros: Nach 24 Jahren betrifft die Überschwemmung wieder die Zone von Arroyos y Esteros. In dem spezifischen Fall geht es um den Fluss Manduvirá, der über seine Ufer gegangen ist, informierte ABC Color. Aus dem Grund wurden etwa 200 Familien umgesiedelt. Die letzte ähnliche Situation hatte sich im Jahr 1992 zugetragen, erklärte der Bürgermeister. Wie der Bürgermeister Lázaro Ovelar erklärte, werden Blechplatten, Lebensmittel und Zeltplanen für die Betroffenen benötigt. Die Stadt Arroyos y Esteros liegt im Departament Cordillera, etwa 67 Kilometer von Asunción entfernt. Wie Ovelar sagte, benötigt die Bevölkerung die Hilfe von Seiten des Nationalen Notstandssekretariates SEN. Die vom Hochwasser betroffenen Personen kamen aus der Gegend einer Insel, die sich  Banco’i nennt. Da diese Zone leicht überschwemmt, planen die Autoritäten einen definitiven Umzug. Die Bewohner sollen nach Itapirú gebracht werden, heißt es. (abc)

Asunción: Die Nationale Strom Verwaltung ANDE schneidet unter Polizeischutz ihre Dienstleistung ab. Die Angestellten der ANDE schneiden die Zufuhr des elektrischen Stromes in den Überschwemmungs-Gebieten ab. Dies geschieht auch trotz des Widerstands der Bevölkerung,  informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Zu dieser Maßnahme kam es, nachdem bereits 7 Personen in den Überschwemmungs-Gebieten an Stromschlag gestorben waren. Die Nachbarn verlangen einen anderen Schutzmechanismus, denn wie sie sagen, benötigen sie dringen den elektrischen Strom. Obwohl die Stromverwaltung den elektrischen Strom abschneidet, werden immer wieder heimliche Anschlüsse entdeckt. (py.com)

Benjamín Aceval: Jugendliche aus dem Chaco stellen typisch spanischen Käse her. Die paraguayischen Studenten kommen aus der Landwirtschafts-Schule San Francisco im Städtchen Cerrito, im Chaco. Wie Chaco sin fronteras informierte, ist dieser Gourmet Käse, auch bekannt als „Queso ibérico“, eine einmalige Produktion  im ganzen Land.  Die Grundlage des speziellen Käse ist eine Mischung von Kuh- und Ziegenmilch. Er enthält keine chemischen Produkte und wird in reiner Handarbeit hergestellt. Mit einer Produktion von beinahe 500 Kilogramm pro Monat gewinnt der Käse immer mehr Raum im nationalen Gourmet-Markt. Der Verkauf dieses einzigartigen Käse trägt zum Unterhalt der Schule bei. Die Landwirtschafts- Schule verfügt über ein Internat und bietet Raum zur Ausbildung an 150 Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren aus dem ganzen Land. (chaco/sin/fronteras)