Horqueta: Bewohner fordern Abzug der FTC. Bewohner und Landwirte aus Concepción und San Pedro baten heute um den Abzug der FTC, für mehr Sicherheit und die Befreiung der Entführten. Darüber berichtet ABC Color und das Wochenblatt. Die Teilnehmer des Treffens behaupteten, dass die gemeinsamen Einsatzkräfte FTC nichts gegen die kriminelle Gruppe EPP unternehme. Im Gegenteil, die Bewohner würden von ihnen schlecht behandelt, hieß es. Bei dem Treffen mit großer Teilnehmerzahl war auch der Vater des entführten Abraham Fehr dabei. (ABC Color/Wochenblatt)
Lima, San Pedro: Carlos Aquiles Báez in San Pedro gefasst. Heute Mittag wurde der Ex-Spieler von Cerro Porteño, Carlos Aquiles Báez, laut Paraguay.com von der Polizei in Lima, San Pedro verhaftet. Er wird wegen mehrere offener Justizverfahren gesucht. Dem Ex-Profifußballer und Anhänger der Ultras den sogenannten „barrabrava“ von Cerro Porteño werden nach Informationen von Ultima Hora schwere Körperverletzung, Gewalt in Stadion und Störung des öffentlichen Friedens vorgeworfen. Carlos Aquiles Báez wollte gerade in einen Fernbus einsteigen als er gefasst wurde. Zurzeit ist er in der Polizeistation von Santa Rosa del Aguaray inhaftiert und soll in den nächsten Tagen in ein Staatsgefängnis transportiert werden. Aquiles behauptet auf seinem Twitter-Account nur eine Frau verteidigt zu haben und dafür gerne in Gefängnis zu gehen. Wieso er trotzdem auf der Flucht war, erklärte er nicht. (Paraguay.com/Ultima Hora)
Asunción: Gestern ist eine Fabrik für die Herstellung von Wasserrohren eingeweiht worden. Darüber berichtet das Ministerium für Industrie und Handel auf seiner Internetseite. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der spanischen Firma Molecor und der paraguayischen Unternehmensgruppe Titan. In der Fabrik sollen Rohre aus molekular orientiertem PVC herstellt werden. Es handelt sich dabei um einen Kunststoff, der höhere Zug- und Schlagfestigkeit besitzt als herkömmliches PVC. Für einen Teil der Wasserleitung in den zentralen Chaco werden bereits Rohre von Molecor verwendet, diese wurden allerdings noch in Spanien hergestellt. Die neue Fabrik, deren Aufbau 6 Millionen Dollar gekostet hat, soll 850 Kilometer Kunststoffrohre pro Jahr herstellen. (MIC)
Asunción: Der staatliche Zementhersteller INC will die Produktion von Zement im kommenden Jahr um 40 Prozent erhöhen. Darüber berichtet das Nachrichtenportal der Regierung, IP Paraguay. Der Leiter der INC, Jorge Méndez sagte, durch den Umbau der Mühle in Villeta könne die Leistung der dortigen Fabrik um fast 90 Prozent gesteigert werden. Der paraguayische Markt habe eine Nachfrage in Höhe von 26 Millionen Sack Zement im Jahr. Bisher hatte INC etwa 14 Millionen liefern können. Der Rest wurde vom zweitgrößten Zementhersteller des Landes, Yguazú, und von Importen abgedeckt. Méndez kündigte auch eine Reduzierung des Zementpreises um etwa 15 Prozent, auf 36 tausend 500 Guaranies pro Sack an. (IP Paraguay)
Asunción: Der Asuncioner Stadtteil San Jerónimo ist der erste Stadtteil mit unterirdischen Stromleitungen. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtet, sind die Leitungen für Strom, Telefon, Internet und Kabelfernsehen unterirdisch in getrennten Rohren verlegt worden. Das Projekt ist Teil der Erneuerung der historischen Altstadt und der Einrichtung des Metrobus-Systems. Neben einer Verschönerung des Straßenbildes soll die unterirdische Verlegung der Leitungen auch dazu beitragen, dass es bei Gewitter und Sturm weniger Schäden in den Leitungsnetzen gibt. Der Stadtteil San Jerónimo heißt offiziell „Doctor Francia“ und gilt als der älteste und schönste Stadtteil von Asunción. Er befindet sich am Paraguayfluß, zwischen dem als Microcentro bekannten Stadtzentrum und dem Hafen. In dem Ortsteil soll eine der Haltestationen des Metrobus-Systems gebaut werden. (Ultima Hora)
Mariano Roque Alonso: Paraguayer mit dem Motorrad auf dem Weg nach Alaska. David Pollero will Geschichte schreiben. Mit dem Motorrad ist er auf dem Weg nach Alaska. Darüber berichtet unter anderem die Interseite Mas Encarnación. Gestern Nachmittag verabschiedete sich Pollero von seinen Freunden in Encarnación. Er selbst lebt in Mariano Roque Alonso und hat sich zwei Jahre auf die Reise nach Alaska vorbereitet. In sechs bis sieben Monaten hofft Pollero das gesteckte Ziel, Alaska, erreicht zu haben. Danach will er wieder zurückkehren. 2019 dürfte er wieder in Paraguay ankommen, so der Plan von David Pollero. (Wochenblatt/Mas Encarnación)