Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 12. Oktober 2020

Eine Risikokarte für das Auftreten der südamerikanischen Heuschrecke in Paraguay. Darüber berichtet der Nationale Dienst für Pflanzen- und Saatgutqualität Senave in einem Presseschreiben. Dort wird mitgeteilt, dass die Karte, die von den nationalen Pflanzenschutzbehörden aus Argentinien, Bolivien und Paraguay erstellt wurde, vier Warnstufen enthält. Was Paraguay betrifft, so stellt die Heuschrecke für das Departament Presidente Hayes praktisch keine Gefahr dar. Anders sieht es da für die Departamente Boquerón und Alto Paraguay aus, denn dort wurden besonders zwischen Ende Oktober und Anfang November Heuschreckenschwärme gesehen, die auch eventuell dort ihre Eier legen könnten. Die Senave hob bei der Veröffentlichung der Karte auch die Schaffung der Kommission für Gesundheit und Pflanzenqualität des Chacos hervor. Hier soll der öffentliche und private Sektor zusammenarbeiten, um eine schnelle Überwachung und Kontrolle von Heuschrecken und anderen Plagen zu ermöglichen. (SENAVE)

 

Die „Perle des Südens“ feiert heute ihren 241. Geburtstag. Wie ABC Color berichtet, sind in Pilar für den ganzen Tag zahlreiche Veranstaltungen vorgesehen. Bereits am Vormittag sollte von Behördenvertretern ein Lorbeerkranz zu Füßen der Statue des Stadtgründers Pedro Mello de Portugal y Villena gelegt werden. Um 10 sollte in einer katholischen Messe für die Kranken gebetet werden. Weitere religiöse Aktivitäten sind für den Abend geplant. Ab 17 Uhr 30 gibt es einen Umzug durch die Stadt und um 19 Uhr eine Messe in der Basilika „Nuestra Señora del Pilar“. Pilar liegt im Süden des Landes am Ufer des Paraguayflusses, etwa 358 Kilometer von Asunción entfernt. Die Stadt wurde am 12. Oktober 1779 von dem damaligen Gouverneur Pedro Mello de Portugal y Villena gegründet. Von der Zeitung wird die als Perle des Südens bekannte Stadt als historisch, touristisch, Handels- und Industriestadt bezeichnet. Dort funktioniert die größte Stofffabrik Paraguays, Manufactura de Pilar SA. Das Unternehmen kauft Baumwolle aus dem ganzen Land auf und beschäftigt hunderte von Menschen. (ABC Color)

Kartoffeln und Zwiebeln aus Paraguarí und Boquerón von Senave zertifiziert. Wie IP Paraguay informiert, geht es um 8.000 Kilogramm Kartoffeln und 7.000 Kilogramm Zwiebeln von insgesamt 50 Kleinbauern aus den beiden Departamenten. Experten des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, haben bestätigt, dass das Gemüse alle Bedingungen erfüllt um auf den allgemeinen Markt zu kommen. Mit dem Senave-Siegel wird potentiellen Käufern die Qualität der Produkte garantiert. Dabei bekommt die Ware auch ein QR-Code auf die Verpackung gedruckt, wo die Herkunft und der Transport der Produkte zurückverfolgt werden können. (IP Paraguay)

Das Heldenpantheon in Asunción wird heute 84 Jahre alt: Darüber schreibt La Nación. Das Gebäude wurde im Oktober 1863 vom damaligen Präsidenten Paraguays, Francisco Solano López als Oratorium der Jungfrau Maria in Auftrag gegeben. Der Entwurf wurde dem italienischen Architekten Alejandro Ravizza anvertraut und der Bau sollte vom Baumeister Giácomo Colombino durchgeführt werden. Die Arbeiten wurden aber aufgrund des Dreibundkrieges für etwa 70 Jahre unterbrochen. Erst 1934 auf Anordnung des damaligen Präsidenten Eusebio Ayala wurde wieder weitergebaut. Er ordnete auch per Dekret an, dass das Gebäude als Nationales Pantheon der Helden dienen sollte. Auf Ersuchen der kirchlichen Behörden behielt das Gebäude aber auch seinen ursprünglichen Zweck als Oratorium der Jungfrau Maria bei. (La Nación)

Die jährliche Spendenaktion der Feuerwehr übertrifft ihr Ziel von 2 Milliarden Guaraníes: Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Aktion begann am vergangenen 4. Oktober, am selben Tag, an dem der Tag der freiwilligen Feuerwehr Paraguays gefeiert wird und schloss gestern ab. Rafael Valdez von der Feuerwehr sagte, dass auch die Spenden von Lebensmitteln und Hilfsgütern die Erwartungen übertroffen hätten. Das Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Paraguays versicherte, dass mit dem gesammelten Geld neue Ausrüstung angeschafft werden könne, so dass die verschiedenen Unternehmen weiterhin Dienstleistungen erbringen könnten. Valdez sagte, wenn man die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Wirtschaft berücksichtige, wäre für sie das Erreichen der Hälfte des Ziels bereits ein Erfolg gewesen. (Última Hora)

„Paraguay aufbauen“: Die Regierung hat heute ihren Plan zur Armutsbekämpfung mit dem Namen «Jajapo Paraguay» vorgestellt, wie ABC Color meldet. Das Rückgrat des Programms bildet die Stärkung von Sozialprogrammen. Das Projekt plant die Stärkung des Sozialschutzes, der wirtschaftlichen Integration und des sozialen Zusammenhalts in Rückstandsgebieten. Das heute vorgestellte Instrument wurde nach Angaben der Regierung durch die Beteiligung verschiedener Bereiche der Gesellschaft geschaffen. Insgesamt nahmen 159 Organisationen und 717 Führungskräfte an den Abteilungssitzungen in verschiedenen Punkten des Landes teil. (ABC Color)