Unregelmäßigkeiten beim Wahlergebnis im neuen Distrikt Boquerón. Das Resultat der Wahlen vom Sonntag ist immer noch nicht klar. Lorenza Gamarra vom Regionalbüro der Wahljustiz in Neuland erklärte gegenüber Radio ZP-30, was bei den Wahlen im Distrikt Boquerón vorgefallen ist: So wie in allen anderen Ortschaften des neuen Distriktes Boquerón, wurde auch in San José del Estero der normale Wahlgang durchgeführt. Das Wahlresultat konnte aber aufgrund der schlecht befahrbaren Wege erst am gestrigen Montag geliefert werden. Die für die rechtmäßige Wahl notwendigen Dokumente wurden in einer Kiste transportiert, wo das ausgedruckte Wahlresultat und weitere Dokumente in einem versiegelten Umschlag vorhanden sein sollten. Als die Kiste geöffnet wurde, sah man aber, dass das ausgedruckte Wahlresultat jedoch nicht im Umschlag, sondern außerhalb desselben in der Kiste lag. Außerdem war es nicht von den Mitgliedern des Wahltisches unterschrieben worden. Diese Unregelmäßigkeiten lösten eine Diskussion unter den beiden Parteien mit den meisten Wählern aus. Beide Parteien einigten sich aber, den Umschlag mit allen Dokumenten zu versiegeln und zum Wahlgericht nach Benjamin Aceval zu bringen. Dort soll der Fall vorgebracht und darüber entschieden werden, welches Resultat gültig ist. Dieser Prozess dürfte aber noch einige Tage in Anspruch nehmen, so Lorenza Gamarra vom Regionalbüro der Wahljustiz in Neuland. (Radio ZP-30)
In Puerto Guaraní sind am Sonntagabend zwei Brüder ermordet worden. Darüber berichtet der Última Hora-Korrespondent Alcides Maidana. Demnach wurden die beiden Männer nur wenige Stunden nach Abschluss der Kommunalwahlen in dem Städtchen am Paraguayfluss durch Schüsse getötet. Bei den Opfern handelt es sich um Diego Atilio Ferreira und Elio Adalberto Ferreira. Außerdem wurden zwei Personen verletzt. Ob die Tat in Zusammenhang mit dem Wahlgang steht, ist noch völlig unklar. Die Polizei sucht nach dem mutmaßlichen Täter, der die Flucht ergriff. Das Städtchen Puerto Guaraní gehört verwaltungstechnisch zu Fuerte Olimpo. Der örtlich zuständige Staatsanwalt ermittelt in dem Fall. (Última Hora)
Paraguay gewinnt Silber und Bronze in der ersten panamerikanischen Mathematik-Olympiade für Mädchen. Darüber schreibt „Ciencia del sur“. Die Olympiade fand am vierten und fünften Oktober statt und insgesamt 18 Länder nahmen daran teil. Paraguay wurde von vier jungen Mädchen vertreten. Gabriela Michelle Bortolatto gewann dabei die Silbermedaille und María José Ortiz Benítez die Bronzemedaille. Trainiert und vorbereitet wurden die Mädchen in Paraguay von der Organisation Omapa. Um diese Leistung zu erreichen haben die Mädchen sich seit mehreren Jahren fleißig darauf vorbereitet, berichtet Omapa und fordert alle Jugendlichen auf, weiter an lokalen und internationalen Mathematik-Wettbewerben teilzunehmen. Paraguay erreichte auf dem Turnier insgesamt den siebten Platz. (Ciencia del Sur)
LKW rammt Strompfosten im Departament Cordillera. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora. Am gestrigen Montag informierte Ande, dass ein Lastkraftwagen um die Mittagszeit zwei Strompfosten auf der Fernstraße drei gerammt habe. Dies führte zu Ausfällen des Stromverteilungssystems in den Städten Arroyos y Esteros und Emboscada. Die Stromversorgung wurde für eine gute halbe Stunde unterbrochen und danach durch Reparaturen wiederhergestellt. Da die Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind, gibt es immer noch Zonen ohne Stromversorgung. (Ultima Hora)
Einweihung des „Paseo Héroes del Chaco“ im Cuartel de la Victoria. Dazu war auch der Landespräsident Mario Abdo Benítez und andere Obrigkeiten erschienen, wie Última Hora schreibt. Das Gelände dient dem Gedenken an den Chacokrieg. Während der offiziellen Zeremonie wurden auch Kriegsveteranen geehrt. Nach Angaben des Verteidigungsministers, Bernardino Soto Estigarribia, war die Einweihung schon für den 29. September geplant, fand jedoch fast zwei Wochen nach dem ursprünglich geplanten Termin statt. (Última Hora)