Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 13. Juli 2021

Nationalpolizei nimmt gesuchten Gefängniswärter fest. Ein Buchhalter, der auch als Gefängniswärter im Regionalgefängnis von Pedro Juan Caballero arbeitet, ist gestern Nachmittag von Polizeibeamten verhaftet worden. Er hatte einen offenen Haftbefehl für einen Ende Juni registrierten Fall von Körperverletzung, wie die Zeitung ABC Color schreibt. Der Festgenommene entpuppte sich als einen 29-jährigen Buchhalter namens Ricardo Ramón Mereles Espínola. Seine Verhaftung erfolgte gegen 18 Uhr 10, als Beamten der Nationalpolizei ihn im Viertel Virgen de los Pobres in der Stadt Pedro Juan Caballero abfingen. Nachdem die Beamten seine Daten durch das Polizeisystem geschickt hatten, erfuhren sie von dem ausstehenden Haftbefehl und verhafteten ihn. Mereles Espínola wird nicht nur wegen Körperverletzung gesucht, sondern wird auch für einen Raubüberfall am 9. Juli auf ein Geschäft im Viertel San Juan Neumann beschuldigt, bei dem die Diebe über 4 Millionen Guaraníes gestohlen hatten. (ABC Color)   

 

Bei ADHS ist die frühzeitige Diagnose entscheidend. Am 13. Juli wird weltweit der Tag der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, begangen, dessen Zweck es ist, das Bewusstsein für die Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Familien zu schärfen. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Der Leiter der neurologischen Abteilung des Kinderkrankenhauses Acosta Ñu, Marco Casartelli, ermutigt Eltern und Lehrer dazu, sich der Anzeichen dieser Störung bewusst zu sein, um eine frühzeitige Diagnose und umfassende Unterstützung für Kinder mit ADHS zu ermöglichen. Er fügte hinzu, dass diese Störung bei etwa 5 Prozent der Weltbevölkerung vorkommt und bei mehr als 80 Prozent erblich ist. In Studien, die an erwachsenen Patienten durchgeführt wurden, bei denen die Diagnose in der Kindheit gestellt wurde, wurde laut Doktor Casartelli ein teilweises Abklingen der Krankheit von etwa 40 Prozent beobachtet. Ein Ergebnis von meist früh angesetzten Behandlungsmethoden. Dieses deutet darauf hin, dass die Schwierigkeiten eines Kindes im Alltag reduziert werden können, indem es die richtige Unterstützung erhält, so der Experte. (La Nación)

Gesundheitsminister entschuldigt sich für Feuerwerk: Als die Eine-Million-Marke der Anti-Covid-Geimpften erreicht war, feierte das Gesundheitsministerium das mit einem Feuerwerk. Der Gesundheitsminister Julio Borba hat sich nun für das Feuerwerk entschuldigt, dass auf der Rennstrecke Rubén Dumot zu sehen war. Wie die Zeitung La Nación schreibt, fanden Kritiker diese Geste unangebracht, denn 14 Tausend Personen sind schon an oder mit Covid-19 verstorben. Kritiker beschuldigen die Regierung, ein schlechtes Corona-Management zu haben. (La Nación.)

Miguel Cuevas legt Berufung gegen einen öffentlichen Gerichtsprozess ein: Der Abgeordnete Miguel Cuevas muss sich Beschuldigungen illegaler Bereicherung und Falschaussage stellen. Doch einen öffentlichen Gerichtsprozess will sein Anwalt jetzt verhindern und bittet darum, den Fall für null und nichtig zu erklären und die Anklage fallen zu lassen. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Es sei ein wichtiges Beweisstück vom Richter fallen gelassen worden, das mit der finanziellen Untersuchung bezüglich der illegalen Bereicherung zu tun habe, so der Anwalt. Aufgrund dessen bleibe nur noch die finanzielle Untersuchung stehen, die bestätige, dass Cuevas sich nicht illegal bereichert habe, so der Anwalt abschließend. (Última Hora)

Paraguay spricht sich gegen Verhaftung von Guaidó-Verbündeten in Venezuela aus: Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Das Außenministerium veröffentlichte heute Früh über seine sozialen Netzwerke eine Erklärung, in der es zu den jüngsten politischen Entwicklungen in Venezuela Stellung nahm. Der ehemalige venezolanische Abgeordnete, Freddy Guevara, wurde vom Geheimdienst des Landes verhaftet. Der Mann ist laut EFE ein enger Mitarbeiter von Juan Guaidó, der von Paraguay als Präsident von Venezuela anerkannt wird. (Última Hora)

Erste Anhörung im Fall der Firma Imedic findet nächste Woche statt. Justo Ferreira und seine Tochter müssen nächste Woche vor dem Richter für Wirtschaftsverbrechen, Humberto Otazú, treten. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Die erste Anhörung wurde für den 20. bis 22. Juli geplant. Der Geschäftsmann, Justo Ferreira, seine Tochter Patricia Ferreira und drei weitere Personen werden beschuldigt, illegal Krankenhausbetten ins Land gebracht zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat beantragt, den Fall zu einem öffentlichen Gerichtsprozess zu erheben. (ABC Color)