Asunción: Film über Chacokrieg in den Kinos. In den Kinos der größten Städte läuft derzeit der Film „La Redención“, – zu Deutsch in etwa: „Die Befreiung“. Der Film startete Anfang Juni sehr erfolgreich in den Filmsälen, – gehörte zu den meist Besuchten, wie IP-Paraguay unter Berufung auf das Portal Ultracine berichtet. „La Redención“ wurde von Herib Godoy produziert und in Coronel Oviedo gedreht. Die Geschichte handelt von einem Chacokriegsveteranen, der 1991 seine Kameraden aufsucht, um einer jungen Frau zu helfen, die ihren Opa – einen ehemaligen Soldaten im Chacokrieg, sucht. Der Film ist in Guaraní gesprochen und spielt Szenen aus der Schlacht von Nanawa im Jahr 1933 nach. Bei den Dreharbeiten wirkten die paraguayischen Streitkräfte mit, um die Kampfszenen zu unterstützen. Das Drehbuch zum Film schrieb Néstor Amarilla Ojeda, der sich aus Briefen von Kriegsveteranen inspirieren ließ. (IP-Paraguay, Ultracine, cines.com.py)
Asunción: Lince-Polizisten sollen zukünftig eine Kamera tragen. Wie ADN Paraguayo berichtet soll damit die Vorgehensweise der Spezialeinheit gefilmt werden. 100 Kameras werden zunächst dafür gekauft. Diese müssen die Beamten an der Brust tragen. Damit soll es möglich gemacht werden, dass der Vorgang der Polizisten übersehen werden kann, da den Linces in der letzten Zeit immer wieder vorgeworfen wird, zu gewalttätig zu handeln. Die neuen Geräte kosten den Schätzungen zufolge etwas mehr als 76 Millionen Guaraníes. Das Geld soll von Yacyretá gespendet werden. (ADN Paraguayo)
Asunción: Paraguayische Archäologinnen werden in Frankreich und Französisch-Guyana ausgebildet. Wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, werden die Fachfrauen insgesamt 45 Tage lang in dem europäischen Land und dem französischen Außengebiet im Norden Südamerikas verbringen. Sie sollen spezifisch auf militärische Archäologie für Schlachtfelder ausgebildet werden. Die Kosten der Ausbildung decken Itaipú, der Nationale Rat für Wissenschaft und Technologie Conacyt und das Nationale Kultursekretariat. Wie der Kulturminister Fernando Griffith erklärte, gibt es in Paraguay viel Arbeit in diesem Bereich zu leisten. Alleine auf dem Cerro León gebe es archäologische Arbeit für 10 Jahre, so Griffith. (Ip Paraguay)
Asunción: Die Tochter von Augusto Roa Bastos will am Sonntag ein Buch über ihren Vater veröffentlichen. Das Buch nennt sich „Augusto Roa Bastos, el escritor supremo“ und wird am Sonntag bei der internationalen Buchmesse in Asunción vorgestellt. Es steht als Teil einer Sammlung des Kulturzentrums El Cabildo die „Creadores del Bicentenario“ heißt. Das Buch besteht aus Erzählungen von Roas Tochter Mirta und anderen Schriftstellern über das Leben von Roa Bastos. Auch alte Fotos und Privatbriefe sind in dem Band enthalten. Augusto Roa Bastos wird als der wichtigste paraguayische Schriftsteller angesehen und bekam 1989 den Cervantes-Preis. (IP Paraguay)
Asunción: Dienstags-Treffen der Freunde paraguayischer Geschichte. Das Paraguayische Komitee für Geschichtswissenschaften hat gestern eine Serie von Fachvorträgen über paraguayische Geschichte gestartet. Zwischen Juni und Dezember wird es jeden ersten Dienstag im Monat solche Treffen im spanischen Kulturzentrum Juan de Salazar geben, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informiert. Renommierte Historiker werden zu Wort kommen, und die Geschichte Paraguays in den verschiedenen Epochen aus neuen Perspektiven beleuchten. Gestern machte David Velázques Seiferheld den Anfang. Er referierte über Normen, die die Frau und Familie in den Jahren 1877 bis 1963 in Paraguay betreffen. Verlázquez Seiferheld ist Autor von Büchern und Fachartikeln in nationalen und internationalen Publikationen. Er forscht zurzeit über die Geschichte der Erziehung in Paraguay. (IP-Py)
Asunción: Am 20. Juni findet der jährliche Tortenwettbewerb statt. Laut Informationen von La Nación geht es in der diesjährigen Ausgabe um das Thema: Geburtstag. Das Thema soll den Tortenherstellern zur Inspiration dienen, heißt es. Mindestens 20 Gruppen werden an dem Wettbewerb im Sheraton Hotel in der Landeshauptstadt teilnehmen. Im Vorjahr haben Konditoren aus renommierten Asuncioner Restaurants mitgemacht, wie die von El Bolsi, Hotel La Misión und Talleyrand. Bewertet werden unter anderem Biskuitteig, Füllung, Glasur, Dekoration und der Geschmack. Die Chefs Sarita Garófalo, Charito Povigna, Ger Grimm und José Dalonzo aus Argentinien werden in der Jury des Wettbewerbs sein. Der Gewinner bekommt als Preis vier Millionen Guaraníes. Noch können Konditoren sich zu dem Wettbewerb am 20. Juni anmelden. (La Nación)