Ein weiterer Todesfall durch Covid-19 und die Zahl der positiven Fälle steigt auf 740: Diesen Mittwoch meldete das Gesundheitsministerium einen neuen Todesfall durch Covid-19, wie La Nación schreibt. Somit steigt die Zahl der Todesfälle auf 11. Es handelt sich um einen Mann, der 71 Jahre alt war und im Seniorenkrankenhaus des IPS behandelt wurde. Mazzoleni berichtete auch, dass 672 Proben verarbeitet wurden, von denen 3 positiv getestet wurden, alle aus dem Ausland. Alle halten die vorgeschriebene Quarantäne ein in zugewiesenen Einrichtungen. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle in Paraguay auf 740.
Er berichtete auch von 9 neuen Genesungen, womit die Gesamtzahl der Patienten, die die Krankheit seit dem 7. März überwunden haben, auf 182 gestiegen ist. Seit der Bestätigung des ersten Falls wurden 17 Tausend 589 Proben entnommen. 35 Prozent befinden sich im Großraum Asunción. Das Gesundheitsministerium erinnerte daran, dass für den Fall, dass eine hohe Anzahl ungünstiger Fälle festgestellt wird, eine Rückkehr zur vollständigen Quarantäne geplant sei, um das Risiko der Ausbreitung von Covid-19 zu verringern. (La Nación)
Immer mehr Menschen auf den Straßen: Der Staatsanwalt Andrés Arriola beanstandete gegenüber Radio ZP-30, das anscheinend immer mehr Personen die Quarantäne als aufgehoben ansehen, obzwar dem nicht so ist. Das hat die Folge, dass viele Leute auf den Straßen unterwegs sind, die eigentlich gar nicht das Haus verlassen dürfen. Arriola warnte davor, mit Menschen von auswärts zusammenzutreffen, die oft illegal auf der Durchreise sind. Laut dem Staatsanwalt werden über die Feiertage strickte Kontrollen in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt werden. Außerdem werden genaue Kontrollen an den Tankstellen gemacht, wo man Brennstoff für Flugzeuge tanken kann, damit man auf diese Weise den Flugverkehr in der Zone etwas überwachen kann. (Radio ZP-30)
Tekoporã-Empfänger erhalten ab heute einmaliges Zusatzgeld. Die 165 tausend betroffenen Familien bekommen die Hälfte der üblichen Tekoporã-Summe als Zusatzhilfe in Corona-Zeiten, wie der Minister für Soziales, Mario Varela, gestern auf einer Pressekonferenz im Lópezpalast bekanntgab. Zuvor hatte er sich mit Staatspräsident Abdo Benítez in der Sache besprochen. Der Minister sagte, für diese Zusatzzahlung werde der Staat 31 Milliarden Guaraníes ausgeben.
Laut Angaben von Varela sind über 80 Prozent der Sozialhilfeempfänger Frauen, die eine Familie durchbringen müssen. Daher könne man dieses Geld auch als Muttertags-Geschenk ansehen. Von den 165 tausend Familien, die Tekoporã-Gelder vom Staat erhalten, sind 28 tausend Ureinwohner indigenen Ursprungs. 9 tausend Tekoporã-Empfänger haben eine Behinderung. Das Tekoporã-Geld wird unter anderem nach der Anzahl der Kinder berechnet, die in der Familie des Antragsstellers leben. Gibt es Personen mit besonderen Einschränkungen in einer Familie, wird das zusätzlich berücksichtigt. (IP-Paraguay)
Fußballverband überprüft Fußballstadien. Wie das Sportnachrichtenportal D10 schreibt, wurden gestern 2 Stadien von der Planungskommission des paraguayischen Fußballverbandes APF in Begleitung einer Infektiologie-Fachfrau besichtigt – „Defensores del Chaco“ und „Arsenio Erico“ vom Verein Nacional. Der Fußballverband hat einen Plan zur Wiedereröffnung der Fußballsaison eingeleitet. In der ersten Phase – die Phase Null – werden die Stadien von 11 Vereinen der paraguayischen Liga überprüft. Das Stadion „Feliciano Cáceres“ von Sportivo Luqueño befindet sich ohnehin vorübergehend gesperrt, nachdem 2018 dort ein Teil der Tribüne eingestürzt war. Die Stadien müssen von der Gesundheitsabteilung des Verbandes zugelassen werden, damit dort Spiele stattfinden können, wenn professioneller Sport erst wieder erlaubt ist und das Apertura-Turnier fortgesetzt werden kann. Im Fußballkreisen wird geschätzt, dass das erst im Juli oder August soweit sein wird. (d10.ultimahora.com/apf.org.py)
Virtuelles Ständchen zum zwei-hundert-neunten Unabhängigkeitstag. Wie La Nación berichtet, wird es statt den viel besuchten Volksfesten in der Asuncioner Altstadt nun ein virtuelles Festival geben. Zahlreiche paraguayische Musiker werden in Zusammenarbeit mit Regierungsinstitutionen ein virtuelles Live-Programm gestalten. Am Donnerstag, den 14. Mai ab 21 Uhr werden Interessenten auf der Facebook-Seite der Kulturbehörde live Musik genießen können – „Secretaría Nacional de Cultura de Paraguay“. Auftreten werden das nationale Symphonieorchester OSN und paraguayische Musiker, die in Kanada und den USA leben. Die Darbietung wird auch auf dem Fernsehsender Paraguay TV mitzuverfolgen sein. Das Programm trägt den Namen: „Ein Ständchen für das Vaterland und für die Mutter“. (La Nación)