Mario Abdo Benítez unterstützt die aktuelle Sicherheitspolitik, will aber Resultate sehen. Der Landespräsident hat sich heute mit allen Ministern seines Kabinetts im Regierungspalast getroffen, wie Ultima Hora schreibt. Abdo Benítez erklärte gegenüber Innenminister Arnaldo Giuzzio, dass er alle Unterstützung in der Sicherheitspolitik habe, die er brauchen werde. Er bekräftigte jedoch, dass angesichts der Unsicherheit im Land Resultate erforderlich seien. Auf dem Ministertreffen sprach der Leiter des Innenministeriums über Maßnahmen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität, insbesondere in der Gegend von Pedro Juan Caballero und Capitán Bado. (Ultima Hora)
Die UN beschuldigt Paraguay, die Rechte der Guarani-Indianer zu verletzen. Und zwar durch den Gebrauch von Chemikalien und Giften in ländlichen Gegenden, wie Ultima Hora informiert. Die Entscheidung geht auf eine Beschwerde der indigenen Gemeinschaft Campo Agua’e zurück, welche im Departament Canindeyú lebt. Diese Siedlung ist von landwirtschaftlichen Betrieben umgeben, die gentechnisch veränderte Soja produzieren. Seit mehr als zehn Jahren besprühen die Produzenten ihre Kulturen angeblich mit verbotenen Agrochemikalien. Das habe zum Tod des Viehs der indigenen Bevölkerung geführt, ihre Ernten und Obstbäume beeinträchtigt und ihre Gesundheit geschädigt, heißt es. Die UN ist der Ansicht, dass die Regierung den Einsatz von Pestiziden nicht angemessen kontrolliert hat. Deshalb wird dem paraguayischen Staat empfohlen, die Opfer in vollem Umfang zu entschädigen und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Umweltzerstörung zu beheben. (Ultima Hora)
Landespräsident ernennt General Aldo Daniel Ozuna Recalde zum neuen Direktor der Dimabel. Der Marinekommandant Pedro Rubén Vallejos verliert dadurch seinen Posten bei der Behörde für Kriegsmaterial, Dimabel, wie Última Hora schreibt. Vorläufige Informationen deuten darauf hin, dass bei dem Anschlag am Wochenende in Pedro Juan Caballero im Departement Amambay, Munition verwendet wurde, die von der Dimabel gekennzeichnet worden war. Am 5. Oktober führten die Staatsanwältin Alicia Sapriza und Beamte der Abteilung für organisierte Kriminalität eine Razzia in der Zentrale der Direktion für Kriegsmaterial in Asunción durch. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft folgten auf die Beschlagnahmung von Waffen, die der kriminellen Gruppe Comando Vermelho gehörten. Diese waren beschlagnahmt worden, nachdem eine kriminelle Rettungsaktion des Drogenhändlers Marcelo Piloto im Jahr 2018 gescheitert war. (Última Hora)
Die Cetrapam versichert, dass die staatliche Subvention die Beibehaltung der Busticketpreise ermöglicht. Angesichts der steigenden Kraftstoffpreise hat der Zusammenschluss von Öffentlichen Transportunternehmen im Großraum Asunción, Cetrapam, versichert, dass die Fahrpreise bis Dezember gleichbleiben werden. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Regierung hat die Entscheidung getroffen, die Fahrpreise zu subventionieren, weshalb es möglich ist, den Fahrgast noch vor einem Preisanstieg zu bewahren. (Última Hora)
Mag kündigt gute Produktion von Tomaten an. Das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, teilte mit, dass eine große Tomatenproduktion bevorstehe. Das würde die aktuellen hohen Preise der Tomaten senken. Der Marketing Direktor des Ministeriums. Aníbal Roa. wies laut Última Hora auch darauf hin, dass der von einem Teil der Händler geforderte Import von Tomaten nicht vorteilhaft sei, da die Früchte im Ausland ebenfalls teuer seien. Der durchschnittliche Preis der Tomaten, der an die Bauern gezahlt wird, lag in diesem Jahr bei 3 Tausend 500 Guaraníes pro Kilogramm. Aktuell befindet sich der Preis aber zwischen 5 und 6 Tausend Guaraníes. Die Verbraucher zahlen letztendlich für Tomaten aus dem Supermarkt durchschnittlich zwischen 12 und 13 Tausend Guaraníes pro Kilogramm. (Última Hora)
Mehrere deutsche Familien haben sich in Hohenau angesiedelt. Mindestens 30 deutsche Familien sind in Hohenau eingewandert, wie ABC Color berichtet. In lokalen Kreisen wird von einer neuen Welle der europäischen Einwanderung in das Departement Itapúa gesprochen. Berichten zufolge verließen die Neuankömmlinge ihr Land aus Unzufriedenheit über die restriktiven Maßnahmen der Regierung. (ABC Color)