Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Abril 2016

Asunción: Das Fußballstadion, Defensores del Chaco soll nun doch geöffnet bleiben. Das versicherte der Bürgermeister von Asunción, Mario Ferreiro, gegenüber ABC Color. Dabei bezog er sich auf die Schließung desselben, die der Stadtrat gestern beschlossen hatte. Die Schließung soll nun ausschließlich auf den nördlichen Flügel des Stadions beschränkt werden.  Nach technischen Untersuchungen war festgestellt worden, dass die schadhafte Struktur im nördlichen Flügel bereits eine Gefahr darstellte. Der Stadtrat hatte daraufhin beschlossen, dass das Fußballstadion im Stadtteil Sajonia vorübergehend geschlossen werden sollte. Zu dieser Entscheidung kam es, weil es nicht genug Sicherheits-Garantien für die übrigen Sektoren gab. (abc)

 

Carmelo Peralta: Eltern protestieren wegen fehlendem Schüler Mittag. Die Schüler, die in die Schule San Miguel von Carmelo Peralta im Departament Alto Paraguay gehen, erhalten nicht das vorhergesehene Mittagessen. Wie eine der Mütter sagte, erfülle das Essen nicht die Normen, die vom Erziehungs-Ministerium (MEC) vorgeschlagen wurden. Die Protest Maßnahme ging soweit, dass am heutigen Donnerstag keine Schüler zum Unterricht erschienen waren. Die Eltern kamen in die Grundschule, um mit Schildern  ihre Forderungen vorzubringen. Vor einer Woche schon hatten sie sich mit der Erziehungs-Sekretärin der Gobernación von Alto Paraguay treffen wollen. Diese hatte jedoch nicht darauf geantwortet. Diese Protest Maßnahme soll nun solange anhalten, bis eine Lösung des Problems gefunden werde. (uh)

Asunción: Die Stadt Asuncion muss wegen der Demonstrationen, Überstunden bezahlen. Die besagten Überstunden leisten die 290 Polizisten in Asunción, informierte La Nacion. Wie der Inspektor Manuel Gamarra, Direktor der Asuncioner Straßenpolizei sagte, müssen die Polizisten mehr Stunden arbeiten, als im Arbeits-Gesetz vorgeschrieben ist. Dabei müssen sie den Marsch der Bauern und Kooperativsmitglieder abdecken und beobachten. Die Agenten arbeiten in Schichten während 24 Stunden, um Wache bei den Demonstranten zu halten. Diese Extra Stunden müssen die Bürger der Stadt nun bezahlen. In dem Zusammenhang wurde auch darauf hingewiesen, dass die Fahrzeuge nicht in der zweiten Reihe am Straßenrand parken dürfen. Klagen diesbezüglich sollten weiter geleitet werden, damit die Polizisten die Fahrzeuge beseitigen können. (lanac)

Asunción: Das Nationale Arbeits-Amt kündigt die Schaffung von 329 neuen Arbeitsplätzen an. Das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung  und Soziale Sicherheit (MTESS) unterstützt die Beschäftigung und Befähigung von 200 direkten Angestellten der Gruppe Pueblo im Shopping San Vicente. Darüber informierte die staatliche  Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die MTESS wird vom Nationalen Arbeitsamt, dem nationalen Berufs-Förderungs-dienst SNPP und dem Nationalen Befähigungs-System Sinafocal unterstützt. Das neue Handelszentrum, Shopping San Vicente, das  an der Straße General Santos gebaut wird, soll 329 neue Arbeitsplätze schaffen. Dieser Shopping soll in 60 Tagen eingeweiht werden. Das Arbeitsamt arbeitet eng mit der Supermarkt Kette zusammen, um die Arbeiter zu finden, zu befähigen und zu beschäftigen. (ipp)

Mariscal Estigarribia: Das Team der Munizipalität von Mariscal Estigarribia ist in die Ortschaft Pozo Hondo gefahren. Diese Ortschaft liegt im Departament Boquerón im Distrikt Pedro P. Peña, in der Nähe des Pilcomayo Flusses. Während ihres Besuches, wurde das Bezirks-Amt vor Ort wieder eröffnet. Wie es auf der Facebook Seite der Munizipalität von Mariscal Estigarribia hieß, fand bei der Gelegenheit auch eine Planungs-Sitzung mit der Nachbarschafts-Kommision statt. Nach 10 jähriger Pause ist der Ort Pozo Hondo wieder in der Stadt Verwaltung mit eingeschlossen.  (fb/muni.marisc.estig.)

Asunción: Die erste Gefängnis Marke startet auf dem nationalen Markt. Am heutigen Donnerstag wird die Marke Muâ offiziell vorgestellt, informiert das Nachrichtenportal Paraguay.com. Wie das Justizministerium mitteilte, wird die Marke für die allgemeine Bevölkerung, im Sheraton Hotel in Asunción vorgestellt. Diese Initiative wird von der Regierung, Privatunternehmen, Artisten und Stiftungen unterstützt. Bei der Vorstellung wird auch Landespräsident Horacio Cartes und andere hohe Autoritäten zugegen sein. Bei der Gelegenheit soll auch ein Dokumentarfilm über das Konzept der Marke Muâ gezeigt werden. Wie das Justizministerium hervorhob, sollen alle Produkte, die in den Gefängnissen der Männer, Frauen und Jugendlichen hergestellt werden, unter dieser Marke figurieren. Der Name Muâ kommt aus der Guaraní Sprache und heißt Glühwürmchen. Es versinnbildlicht ein Licht der Hoffnung für all die Personen, die im Gefängnis sitzen. (py.com)