Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Dezember 2017

Buenos Aires: Fortschritte bei den Verhandlungen zwischen der EU und dem Mercosur. Wie laut ADN Paraguayo von Argentinien aus bestätigt wurde, gibt es Fortschritte bei den Verhandlungen zu einem Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und dem Mercosur. Genauere Details würden aber erst nach zukünftigen Treffen preisgegeben werden. Als nächstes ist der Blick auf den Mercosur-Gipfel am 21. Dezember in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia gerichtet. Auch ein mögliches weiteres Treffen in Brüssel könnte Raum zu einem Abschluss der Verhandlungen geben, hieß es in dem Bericht. (adndigital.com.py)

 

Asunción: Gestern ist die neugegründete paraguayisch-russische Handelskammer offiziell vorgestellt worden. Die Feier fand im Gebäude vom Verband der Produktionskooperativen, Fecoprod statt. Der russische Botschafter in Paraguay, Nikolay Tavdumadze sagte, die neugegründete Kammer solle nicht nur die Wirtschafts- und Finanzbeziehungen fördern, sondern auch die kulturelle Zusammenarbeit fördern. Der Präsident der Fecoprod, Eugenio Schöller betonte das wirtschaftliche Potential einer Zusammenarbeit beider Länder. Von besonderer Bedeutung sei der Verkauf von Rohstoffen nach Russland und die Fortbildung im technischen Bereich, die Russland Paraguay bieten könne. (ABC Color)

Ciudad del Este: Regierung eröffnet Unterkünfte für Schwangere. In der vergangenen Woche haben im Osten des Landes erste Unterkünfte geöffnet, die für Frauen mit einer Risikoschwangerschaft gedacht sind. Es handelt sich um ein Projekt im Rahmen des Regierungs-Programmes zur Bekämpfung der Mütter- und Säuglingssterblichkeit, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Das Projekt wird von Itaipú und Unicef unterstützt. Die Wohnheime liegen in der Nähe von Krankenhäusern oder einer Notaufnahme. Dort können Frauen unterkommen, die sonst weit weg von medizinischen Einrichtungen wohnen. Sie haben so im Notfall einen kurzen Weg. Auch diejenigen, die entbunden haben, und wo es Komplikationen gab und das Kind noch weitere Behandlung braucht. Die ersten zwei sogenannten Mutterhäuser wurden in Ciudad del Este und in Hernandarias eröffnet. (Última Hora)

Vallemí: Der neu umgebaute Klinkerofen in der Zementfabrik von Vallemí arbeitet auch drei Monate nach der Fertigstellung nicht mit voller Auslastung. Wie ABC Color berichtet, hat es in den letzten Monaten etwa 100 Ausfälle des Ofens gegeben. Der Leiter der Zementindustrie sagte, die Ausfälle seien völlig normal, bis man die neue Anlage komplett justiert habe. Er glaube im Januar oder Februar könne die derzeitige Einstellungsphase abgeschlossen werden. Der Klinkerofen in Vallemí war umgebaut worden, um nicht ausschließlich auf Diesel als Brennstoff angewiesen zu sein. Momentan wird der Ofen mit Petrolkoks betrieben. (ABC Color)

Fuerte Olimpo: Ausbesserungsarbeiten an Straßen in Fuerte Olimpo haben begonnen. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC, hat mit den Wartungsarbeiten der Wege, die auf Grund der starken Regenfällen unbefahrbar waren, begonnen. Das meldete die Tageszeitung ABC Color gestern. Die guten klimatischen Bedingungen zurzeit unterstützten die Wartung an der 75 Kilometer langen Wegstrecke nach Toro Pampa, hieß es. Leichte Fahrzeuge konnten den Weg, nach einigen Ausbesserungen schon befahren. Heute sollte der Weg dann auch für Lastwagen geöffnet werden, die die Rinder der Viehzüchter zu den Fleischereien transportieren sollen. (ABC Color)

Asunción: Der Delikatessen-Supermarkt Casa Rica hat eine neue Filiale im Asuncioner Stadtteil Mburucuyá eröffnet. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist das neue Verkaufslokal 5 tausend 600 Quadratmeter groß. Der Leiter und Besitzer der Supermärkte, Oliver Hiebl sagte, der bisherige, 2013 eingeweihte Supermarkt an der Straße España, sei schneller als erwartet zu klein geworden. Casa Rica ist 1988 aus einem Stand auf der Expo in Mariano Roque Alonso hervorgegangen. Die Gründerin, Hertha Hiebl, hat das Geschäft inzwischen an ihre Söhne abgegeben. (ABC Color, www.casarica.com.py)