Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Dezember 2020

Öffentliche Krankenhäuser kommen an ihre Grenzen und greifen auf „Backup“ des privaten Sektors zurück. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Alle Betten, die in den öffentlichen Krankenhäusern für Covid-19 Patienten zur Verfügung stehen, sind besetzt. Laut Vize-Gesundheitsminister, Julio Rolón, hat das Gesundheitsministerium ein Abkommen mit 9 privaten Krankenhäusern. Diese könnten insgesamt 70 Betten als sogenanntes „Backup“ zur Verfügung stellen, im Falle, dass die öffentlichen Krankenhäuser überfüllt sind. Heute hätten bereits 35 Covid-19 Patienten diese in Anspruch genommen, sagte Rolón. Im letzten Bericht hieß es, dass 797 Personen wegen Covid19 im Krankenhaus lägen. Davon befinden sich 143 auf den Intensivstationen. (HOY)

 

Die Busse ins Landesinnere werden auch an den Feiertagen fahren: Das wurde von der nationalen Transportbehörde Dinatran bestätigt, wie La Nación schreibt. Die Behörde antwortete damit auf Gerüchte, die behaupteten, dass der Personentransport über die Feiertage lahmgelegt werden würde. Trotz der Tatsache, dass Busfahrten praktisch wie normal angeboten werden sollen, könnte die Zahl der Reisenden aufgrund der Pandemie ins Landesinnere kleiner ausfallen als üblich, merkt die Zeitung an. (La Nación)

Die Polizei warnt vor gefälschten Geldscheinen: Die Abteilung für Wirtschafts- und Finanzkriminalität der Polizei hat vor der zunehmenden Verbreitung von gefälschten Scheinen gewarnt. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Man solle die Echtheit des Geldes vorher prüfen, bevor man etwas verkaufe, wurde vonseiten der Polizei gemeldet. Besonders bei Verkäufen über die Virtuelle Plattform „Marketplace“ von Facebook ist es zu Falschgeldübergaben gekommen, wie die Polizei behauptet. (La Nación)

Die dritte Pytyvõ Zahlung soll vor Jahresende getätigt werden: Das kündigte der Finanzminister Óscar Llamosas nach seiner Audienz bei Präsident Mario Abdo Benítez an. Darüber schreibt ABC Color. Das Pytyvõ-Programm ist für die von der Wirtschaftskrise nach der COVID-19-Pandemie betroffenen Arbeitnehmer gedacht. Mehr als 7.000 Menschen würden von den etwa 50 Millionen US Dollar profitieren, sagte Llamosas. Er deutete auch an, dass diese Zahlungen innerhalb einer Woche getätigt werden sollen.  (ABC Color)

Osca gibt Open-Air-Konzert auf der Plaza Uruguaya. Das meldet IP Paraguay. Am Dienstag, den 15. Dezember tritt das Asuncioner Symphonieorchester ab 20 Uhr auf dem uruguayischen Platz im Zentrum der Stadt auf. Unter der Leitung von Maestro José Echeverría trägt das Osca ein didaktisches Programm mit dem Titel „Musik zum Fliegen: Die Vögel singen mit dem Osca“ vor. Vor allem sollen Musikstücke von paraguayischen Künstlern gespielt werden, die paraguayischen Vögeln gewidmet sind. Dazu sollen Bilder der Vögel gezeigt werden. Interessenten können sich anmelden, um das Konzert zu besuchen. Die Besucherzahl ist begrenzt und alle sanitären Vorschriften müssen beachtet werden. (IP Paraguay)

Noch eine Woche Fischereiverbot in mit Argentinien geteilten Gewässern. Am 18. Dezember endet die Fisch-Schonzeit 2020 in Gewässern, die Paraguay mit Argentinien teilt. Laut ABC Color können dann etwas mehr als 1.200 gewerbliche Fischer endlich wieder angeln und ihren Arbeitsrhythmus wiederaufnehmen. Das Verbot begann am 2. November und den Fischern, die am Flussufer leben, war nur das Fischen für den eigenen Verzehr erlaubt. Allerdings müssen sie eine aktualisierte kommerzielle Lizenz aufweisen können. Im Vergleich zu anderen Jahren dürfen aber gefrorene Fische beim Fischereibüro des Mades in Ayolas vermarktet werden. Diese Maßnahme wurde aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage getroffen. (ABC Color)