Die Dürre im Chaco wird immer beunruhigender: In Kontakt mit Radio ZP-30 berichtet Nirma Servín über die täglichen Probleme, die Tiere das nötige Futter und Wasser zukommen zu lassen. Sie ist eine Bäuerin aus der Zone des Pilcomayoflusses. Wenn es regnet, seien 200 bis 300 Rinder sehr gut satt zu kriegen. Aber wenn eine Dürrezeit eintritt, wie es derzeit der Fall ist, sei das ziemlich schwieriger, sagt sie. Der Pilcomayo-Fluss ist ein wichtiger mildernder Faktor für das Gebiet. Dadurch, dass er gut Wasser geführt hat, hat er mehr Gegenden bewässert als üblich und ist dadurch ein positiver Faktor für die Erzeuger und auch für die Bewohner des Gebiets. Doch auch diese Wasserreserven werden knapp. (Radio ZP-30)
Das Mindestgehalt wird in diesem Jahr nicht steigen. Laut Zeitung Última Hora wurde dies gestern per Dekret des Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez angekündigt. Somit bleibt der gesetzliche Mindestlohn bei 2 Millionen 192 Tausend 839 Guaraníes und der Mindest-Tagelohn bei 84 Tausend 340 Guaraníes. In diesem Sinne deuten die Vorschriften des Präsidenten darauf hin, dass der Nationale Mindestlohnrat selbst empfohlen hat, den gesetzlichen Mindestlohn bis zum nächsten Jahr einzufrieren. Aus dem Dekret geht hervor, dass der Ausnahmezustand aufgrund der Pandemie die Exekutivgewalt dazu ermächtigt, außergewöhnliche finanzielle und verwaltungsrechtliche Maßnahmen zum Schutz der Wirtschaft zu ergreifen. (Última Hora)
Senator Bacchetta gibt die Führung von Colorado Añetete im Senat ab: Darüber berichtet Última Hora. Senator Enrique Bacchetta teilte dem Präsidenten des Senats, Óscar Salomón, mit, dass er als Vorsitzender der Partei Colorado Añetete im Senat zurückgetreten ist. Das gestern von Bacchetta vorgelegte Schreiben nennt keine Gründe für sein Ausscheiden aus dem Block der Regierungspartei im Oberhaus. Vor Tagen hatte der Senator vor der Presse die Verwaltung der Ressourcen kritisiert, die zur Bekämpfung von Covid-19 eingesetzt werden. Ebenso stellte der Gesetzgeber die Absichten des Gesundheitsministeriums und der Exekutive in Frage. Bacheta sprach sich dagegen aus, das Land angesichts der Wirtschafskrise weiter zu verschulden. Er ist zurzeit im Magistratur Rat zur Beurteilung von Richtern und Staatsanwälten tätig. Ein großer Teil seiner politischen Laufbahn ist mit dem Justizwesen verbunden. (Última Hora)
Übersättigte Notrufleitungen: Darüber schreibt ABC Color. Kommissar Diosnel Alarcón, der Direktor der Abteilung für Wirtschafts- und Finanzkriminalität der Nationalen Polizei, forderte heute härtere Strafen für diejenigen Personen, die unverantwortlich mit Notrufnummern wie 911 oder 154 umgehen. Etwa 80 Prozent der eingehenden Anrufe sind keine Notfälle. Einige rufen sogar an, um nachzufragen, welches die Telefonnummern der Restaurants sind, die einen Lieferservice anbieten. Interessanterweise sind es nicht Kinder, die diese Anrufe tätigen, sondern überwiegend Erwachsene. (ABC Color)
Staatsanwälte sollen angebliche Veränderung des Tatorts im Fall Rodrigo Quintana untersuchen: Die Staatsanwaltschaft hat bereits einen neuen Fall eröffnet, um die angebliche Veränderung des Tatorts im Fall von Rodrigo Quintana zu untersuchen, dem jungen Mann, der am 1. April 2017 am Sitz der Partei PLRA ermordet wurde, so Última Hora. Die Veränderung des Tatorts wurde letzte Woche mit einem neuen Video bekannt. Staatsanwältin Marlene Gonzalez, die für den Fall zuständig ist, sagte, das Erscheinen des Videos habe aber keinen Einfluss auf den Fall selbst, der seit drei Jahren untersucht wird. (Última Hora)
Die paraguayische Zollbehörde wird in Zusammenarbeit mit den USA, den illegalen Handel bekämpfen. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der Zolldirektor Julio Fernández teilte mit, dass diese Vereinbarung mit den USA die Kapazität der Behörde in seinen rechtlichen Funktionen erhöhen werde, damit das Institut Strafverfolgungen und Sanktionen besser durchführen könne. Weiter erklärte Fernández, dass die Unterzeichnung des Abkommens im Rahmen einer wachsenden Zusammenarbeit der Vereinigten Staaten erfolgt. Die US-Agentur für internationale Entwicklung Usaid hat im Rahmen des Programms für zugelassene Wirtschaftsbeteiligte mit der Nationalen Zolldirektion zusammengearbeitet. Im Rahmen dieses Programms haben US-Beamte ihre paraguayischen Kollegen besucht, um sie in der Ermittlung von Verbrechen zu schulen. Das Abkommen wurde gestern vom US-Botschafter Lee McClenny und dem Außenminister Antonio Rivas unterzeichnet. (IP-Paraguay)