Asunción: Heute fand die erste öffentliche Haupt-Verhandlung der angeklagten Fans, die für Unruhen auf öffentlicher Straße gesorgt hatten. Darüber informierte die Zeitung ABC Color in ihrer heutigen Ausgabe. Zwei der Fans haben sich nicht präsentiert und nun wird von ihnen eine Erklärung verlangt. Laut einer Liste waren es 8 Fans des Fußball-Clubs Olimpia, die sich vor Gericht verantworten müssen, den öffentlichen Frieden gestört zu haben. Den beiden jungen Männern, die sich nicht präsentiert haben, droht nun ein Haftbefehl. Die beiden wurden als Verantwortliche identifiziert, eine Serie von Unruhen auf der Straße verursacht zu haben. –Am Abend des 19. Februars war es nach dem Spiel zwischen Olimpia und der Universität Chile im Defensores del Chaco-Stadion zu einer strafbaren Handlung auf der Straße gekommen. Wie der zuständige Staatsanwalt, Aldo Cantero behauptet, sei dies die erste öffentliche Verhandlung gegen Fußballfans. Wie Augenzeugen berichteten, hätten die 8 Angeklagten Waffen besessen und mit diesen wahllos in die Luft geschossen. Die Angeklagten müssen mit einer Haftstrafe von bis zu 5 Jahren rechnen. (abc)
Asunción/Argentinien: Staatspräsident Horacio Cartes wird sich mit seinem argentinischen Amtskollegen Mauricio Macri treffen. Dabei wollen sie über die Schulden von Yacyretá verhandeln, hieß es in der Zeitung Ultima Hora. Wie der argentinische Botschafter in Paraguay, Eduardo Zuain am vergangenen Woche sagte, sei alles eingeleitet, um das Schulden-Problem des doppelstaatlichen Wasserkraftwerkes zu lösen. Zu dem Gespräch am morgigen Dienstag, will Cartes nach Buenos Aires reisen. Wie es hieß, betrage die Schuld, die Argentinien mit Yacyretá hat, etwa 18 Milliarden Dollar. Nachdem Macri die Regierung des Nachbarlandes übernommen hat, sollen die diplomatischen Verhandlungen wieder aufgenommen werden. (uh)
Asunción/Zentralchaco: Landespräsident Cartes ordnet konkrete Maßnahmen zugunsten der Indianer-Siedlungen an. Diese Anweisungen gab er dem Präsidenten des Paraguayischen Indianer Institutes, Indi, Aldo Zaldivar. Dabei ging es konkret um drei Bereiche wie Wasserversorgung, die Dokumenten-Beschaffung und die Regulierung der Landtitel. Wie Zaldivar in einer Pressekonferenz nach der Sitzung mit Cartes sagte, sollen die Bauten der zweiten Etappe des Aquäduktes im Chaco zu Gunsten der 90 Indianer Siedlungen beschleunigt werden. Bei der Dokumenten-Beschaffung geht es um eine Kampagne für die Anfertigung von Personalausweisen für Indigene in ihren Siedlungen. Wie aus den Daten hervorging, verfügen etwa 12.000 Indianer über keine persönlichen Dokumente. Zum letzten Punkt der Aufgaben gehört der Landerwerb der Siedlung Xákmok Kasek im Chaco Paraguays, der unter der Sanktion des Interamerikanischen Gerichtes für Menschenrechte liegt. Der Staat muss für die mehr als 7.700 Hektar Land an der Ruta Transchaco, 27 Milliarden Guaraníes zahlen. (lanac)
Asunción: Das Nationale Notstands-Sekretariat bereitet sich darauf vor, den Familien, die vom Hochwasser betroffen sind, sofortige Problemlösungen zu bieten. Wie aus Daten der Experten hervorging, soll es zu einem neuen Anstieg des Wassers in den Monaten Juni und Juli kommen, informierte die staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Wie Joaquín Roa von der SEN sagte, arbeiten sie dahin, dass es den betroffenen Menschen zum Zeitpunkt der Überschwemmungen an nichts fehlen dürfe. Gegenwärtig helfen sie den Personen, die sich erneut in die eröffneten Herbergen begeben. Die Wasser des Paraguay Flusses sind im Moment sehr instabil, in der vorigen Woche stiegen sie an und heute sind sie gefallen. Wie der Staats-Sekretär erklärte, seien die meisten Menschen nicht dazu bereit, ihre Häuser zu verlassen, außer das Wasser reiche ihnen bis an die Knöchel. Er betonte dabei auch, dass Experten davon sprechen, dass der Paraguayfluss bis Juli an die 9 Meter Grenze gelangen kann. (ipp)
Filadelfia: In Filadelfia findet in diesen Tagen ein Grundkurs für Kühlsysteme statt. Dieser Kurs wird von der SINAFOCAL und des Jugendrates des Departaments Boqueron durchgeführt. Wie die Verantwortlichen bei einem Besuch in der Radiostation sagten, sei dieser Kurs für die Teilnehmer kostenlos und der Unterricht soll in Filadelfia abgehalten werden. (fb/gob./boq)