Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 14. März 2017

Villa Hayes: Ande Präsident rechtfertigt Tariferhöhung. Der Präsident der Nationalen Strom Verwaltung – ANDE, Víctor Romero, unterstrich das die Tarife im Land die niedrigsten der Region seien und bleiben. Des Weiteren gab es viele Verbesserungen. Trotz der angekündigten Tariferhöhung blieben die Preise in Paraguay nach wie vor auf dem niedrigsten Niveau der Region. Außerdem würden viele neue Verteilerstationen gebaut, die in den letzten Monaten eingeweiht wurden, wie vor zwei Wochen in Pedro Juan Caballero und heute in Villa Hayes, so Romero. Die Verbesserungen der Infrastrukturen sollen tausenden von Kunden des Departamentes von Presidente Hayes, Asuncion und dessen Großraum zugute kommen, erklärte er weiter.  Eben wegen den getätigten Investitionen, die notwendig seien, sei eine Tariferhöhung unumkehrbar. Des Weiteren ginge die Erhöhung nur auf Kosten derer, die am meisten Energie konsumierten, so Romero abschließend. (uh/wochenblatt)

 

Mariscal Estigarribia: Aufruf zum Frieden zwischen Nachbarn. Während des Jubiläums anlässlich des 84. Jahrestags der Schlacht von Toledo, rief der Bürgermeister von Mariscal Estigarribia, Elmer Vogt, die Bürger dazu auf, offensive Worte und Aktionen beizulegen, die den Frieden und die Harmonie zwischen Nachbarn zerstören. So zitierte die Digitale Zeigung Chaco sin fronteras Herrn Vogt.  Er äußerte weiter, dass es wichtig sei, den Chaco Krieg zu gedenken, weil jede Stadt eine Geschichte braucht und diese sollte in Bildungseinrichtungen in Erinnerung bleiben, denn Bildung sei die Grundlage der Gesellschaft. Wie er betonte, unterstütze die Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia die Erhaltung der historischen Stätte. Außerdem sollen Verbesserungen an der Infrastruktur vorgenommen werden, damit  Bürger und Touristen mehr Zeit vor Ort verbringen können. (ch.sin front. / fb/mcal.estig.)

Fernando de la Mora: Neue Kampagne zur Ausrottung von Mücken übertragenen Krankheiten. Das Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit der Stadt Fernando de la Mora hat gestern eine Kampagne gestartet. Nach Informationen von ABC color möchten sie gezielt Vorbeugungsarbeit vornehmen, bezüglich der Krankheiten Denguefieber, Zika und Chikunguña. Zudem wurde darauf aufmerksam gemacht, dass im Nachbarland Brasilien Gelbfieber vorgekommen ist. Die Krankheit habe bereits 100 Todesopfer gefordert, verlautete vom Gesundheitsministerium. Gelbfieber wird genau wie die vorhin erwähnten Krankheiten von Stechmücken übertragen. So wolle man erneut keine Mühe scheuen und die Brutstätten von Mücken zu beseitigen. (ABC)

Limpio: Schüler der Schule San José aus Limpio geben dem Erziehungs-Ministerium eine 48-stündige Frist. Während dieser Zeit soll das Ministerium eine Antwort auf die Renovierung-Arbeiten der Institution geben. Wie ABC Color informierte, hatten die Schüler gestern damit gedroht, trotz Einsturzgefahr in ihre Schule zurückzukehren. Wie sie sagten, werden sie noch bis Mittwoch in der Ingenieurs-Zentrale unterrichtet werden. Zu diesem Ultimatum kam es gestern, nachdem der Verantwortliche der Infrastrukturen des Ministeriums die Schule besucht hatte und den Verfall derselben auf 75 Prozent eingestuft hatte. Wie die Studentin Präsidentin diesbezüglich sagte, hätte ihr Protest die näheren Untersuchungen herbeigeführt. Sowohl der Ingenieur, der die Schule inspizierte, als auch der Erziehungsminister haben eine hastige und mögliche Lösung versprochen. (abc)

Villa Hayes: Die Nationale Förderbank – BNF feiert heute ihr sechsundfünfzigstes Bestehen. Zu diesem Anlass wurde eine neue Abteilung in Villa Hayes im Departament Presidente Hayes eingeweiht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, stand der Landespräsident der Feier vor. Zusammen mit dieser Institution sind es bereits 53 Abteilungen und 22 Zentren für Kundendienste, die im ganzen Land als solche figurieren. Zu den Dienstleistungen der BNF gehören unter anderen, Sparkassen, Sparkonten, Girokonten, sowie Beantragung von Kreditkarten. Außerdem verfügen sie über Geldautomaten, die 24 Stunden zur Verfügung stehen.  (ipp)

Asunción: Das Statut des Militär Personals soll reformiert und modifiziert werden. Das Projekt soll von den Abgeordneten, der Nationalen Verteidigung Kommission für Sicherheit und inneren Ordnung, sowie dem Nationalen Verteidigungsminister, Diógenes Martínez analysiert werden. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, wurde der Vorschlag von dem Verteidigungsminister vorgestellt. Bei der Reform geht es unter anderem darum, den Ruhestand und den Rückzug aus dem Dienst zu analysieren und neu festzulegen. (py.com)

Asunción: Paraguay verfügt über die niedrigste mütterliche Still-Rate in der gesamten Region. Wie aus einer Studie vom Jahr 2015 hervorgeht, komme die Zahl der stillenden Mütter nicht mal auf 12,5 Prozent. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen – UNICEF schlägt jedoch eine Rate von 50 Prozent vor. Der niedrige Prozentsatz der Mütter die ihre Säuglinge durch regelmäßiges Stillen ernähren, ist darauf zurückzuführen, dass diese wieder schnell an ihren Arbeitsplatz zurückkehren müssen. Außerdem sei ihnen nicht bewusst, wie wichtig die Säugezeit für das Kind ist. Von Seiten der Unicef wird vorgeschlagen, das die Mütter ihre Kinder bis zu 6 Monate stillen und danach langsam andere Lebensmittel hinzufügen. Im Angesicht dieser alarmierenden Ziffer, will das Nationale Institut für Ernährung und Nahrungsmittel – INAN das Bewusstsein über die Wichtigkeit der richtigen Ernährung schaffen. Zudem wollen sie die Autoritäten dazu auffordern, das im Jahr 2015 verkündete Gesetz einzuhalten. Dies erweitert den Mutterschafts-Urlaub bis zu 18 Wochen.