Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Januar 2021

Ehemalige Abgeordnete Cynthia Tarragó hat sich für schuldig erklärt. Das meldet ABC Color. Bei einer Anhörung der Staatsanwaltschaft von New Jersey in den USA hat Tarragó gestanden, der Geldwäsche durch Drogenschmuggel schuldig zu sein. Nun wird ein Urteil von bis zu 20 Jahren Haft für die ehemalige paraguayische Abgeordnete erwartet. (ABC Color)

Am dritten Februar soll über ein mögliches Misstrauensvotum gegen Ernesto Villamayor gesprochen werden. Darüber schreibt ABC Color. Die ständige Kongress-Kommission wird in der kommenden Woche entscheiden, ob das Votum gegen den Kabinettschef eingebracht wird oder nicht. Hintergrund sind mutmaßliche geheime Verhandlungen zwischen Petropar und der venezolanischen Rohölgesellschaft, in die Villamayor verwickelt sein soll. In der vergangenen Woche war Villamayor bereits zu einer Anhörung vor der Abgeordnetenkammer vorgeladen worden, bei dem er zu dem Thema Rede und Antwort stehen musste. (ABC Color)

 

Zahl der bestätigten Dengue-Fälle steigt auf 30. Das meldete laut Última Hora der Direktor des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers Senepa, Hernán Rodríguez. Jede Woche werden durchschnittlich 420 Verdachtsfälle gemeldet. Bestätigt wurden in diesem Jahr bislang 30 Fälle. Laut Rodríguez stammt mehr als die Hälfte der Verdachtsmeldungen aus Asunción und dem Departament Central. Die bestätigten Erkrankungsfälle wurden jedoch aus den Departamenten Presidente Hayes, Alto Paraguay, Concepción und San Pedro gemeldet. Von den 30 Fällen sind 29 vom Serotyp 2 und einer vom Serotyp 4. Am Freitag war vom Gesundheitsministerium zudem der erste Dengue-Todesfall gemeldet worden. Es handelte sich dabei um einen 19-jährigen aus Ñeembucú. (Última Hora)

 

Im Gefängnis von Emboscada sind Mobiltelefone beschlagnahmt worden. Darüber schreibt La Nación. Beamte des Justizministeriums und der Nationalpolizei hatten die Zellen der Haftanstalt durchsucht und zahlreiche Mobiltelefone entdeckt. Zudem wurden Skizzen von Standorten und notierte Telefonnummern gefunden. Alle beschlagnahmten Objekte wurden in einer einzigen Zelle gefunden. (La Nación)

 

Die Hälfte der Bevölkerung verweigert Covid19-Test. Wie ABC Color schreibt, handelt es sich dabei um eine Gruppe Menschen, die vom Gesundheitsministerium ausgesucht wurde, um Seroprävalenz in der Bevölkerung zu testen. Die Hälfte dieser ausgewählten Personen weigerte sich, sich testen zu lassen. Dadurch erschwert sich die Forschung der Seroprävalenz in der Bevölkerung, womit sich die Behörden ein genaueres Panorama der Covid19-Situation in Paraguay erhoffen. (ABC Color)

 

Kaimane machen die Straßen unsicher. Wie ABC-Color informierte nahmen gestern Nacht sieben Kaimane oder Yacarés die Straßen der Stadt Itá, im Departament Central ein. Nachdem die örtliche Lagune übergelaufen war, suchten die Kaimane in der regnerischen Nacht einen trockenen Platz zum Ausruhen. Die Feuerwehr wurde benachrichtigt, um die Tiere in ihren Lebensraum zurückzubringen. Mehrere der Kaimane waren zum Zeitpunkt der Bergung bereits müde und wehrhaft, so die Feuerwehrleute aus Itá. Das gesamte Ufer von Itá ist mit einem Sicherheitszaun versehen. Mit dem steigenden Wasserstand gelangten die Kaimane jedoch durch einige Öffnungen im Zaun hinaus, so ABC-Color. (ABC Color)