Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 15. Juli 2016

San Lorenzo: Überfall auf die Nationale Universität UNA. In der letzten Nacht sind vier bewaffnete Personen in die Verwaltungs-Büros der UNA auf dem Universitäts-Campus von San Lorenzo eingedrungen. Wie ABC Color den Polizei Bericht wiedergab, wurde der Wächter von einem der Eindringlinge gezwungen, ihn zum Panzerschrank zu begleiten. Hier wurde er gefesselt und eingesperrt. Es gelang ihm jedoch von da aus, die Polizei zu benachrichtigen. In einer der gewaltsam geöffneten Panzerkisten befanden sich Dokumente, eine andere Box wurde auf einer Schubkarre transportiert, die anschließend aber verlassen aufgefunden wurde. Die Untersuchungen laufen noch, hieß es in dem Zeitungsbericht. (abc)

 

General Aquino/San Pedro: Der Nationale Umwelt-Sanierungsdienst (Senasa) hat in der Ortschaft Pindoty, im Distrikt General Aquino ein Wasser System eingerichtet. Zustande kam die Einrichtung dank des Regierungs-Programmes „Gelegenheiten Säen“. Wie das technische Planungs-Sekretariat unter Berufung auf den Sanierungsdienst informierte, liefert das System, Trinkwasser für etwa 50 Familien oder 250 Personen. Zum ersten Mal bekommen die Bewohner der Zone das Trinkwasser bis in ihr Haus geliefert. Wie ein Bewohner bei der Einweihung erklärte, hätten sie das Wasser bisher immer aus dem Brunnen befördern müssen. (stp.gov)

Asunción: Paraguay zeigt Solidarität mit Frankreich und spricht Bedauern zu. Der paraguayische Außenminister Eladio Loizaga hat im Namen Paraguays sein Beileid an die betroffenen Familien ausgesprochen. In der französischen Stadt Nizza wurde am Donnerstag ein Attentat verübt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay in Erfahrung brachte, gab es unter den 84 Opfern keine paraguayischen Migranten.  (ipp)

Asunción: Der Landwirtschaftliche Aufbaukredit CAH unterzeichnet einen Kooperations-Vertrag mit der Stadtverwaltung von Yhú, Caaguazú. Durch eine Zusammenarbeit soll den Produzenten finanzielle, technische und kommerzielle Beratung geboten werden. Die Produzenten des Departaments Caaguazú arbeiten in der familiären Landwirtschaft. Die Vertrags-Unterzeichnung fand bei dieser Gelegenheit im Stand des Landwirtschaftsministeriums auf der Expo in Mariano Roque Alonso statt. Unterzeichnet haben ihn der Bürgermeister von Yhú und der Präsident der CAH. Mit dem Abkommen verpflichten sich beide Seiten dazu, etwas zum Wohlbefinden der Bevölkerung beizutragen. Durch die besseren Produktions-Möglichkeiten steigen auch die gegenwärtigen Lebens-Bedingungen an. (ipp)

Asunción: Die organisierten Events der Paraguayischen Spezial Olympics (OEP) werden von sportlichem Interesse erklärt. Während des ganzen Jahres werden sportliche Aktivitäten von dieser Organisation durchgeführt, informierte La Nacion. Durch eine Resolution erhalten sie nun die Erlaubnis, interinstitutionelle Turniere, Regionalspiele und Nationale Spiele im ganzen Land zu veranstalten. Durch den Sport erhalten Personen mit einer geistigen Behinderung die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und eben auch professionellen Sport zu betreiben. Indem die Veranstaltungen zu nationalen Interesse erklärte werden, wird der allgemeinen Öffentlichkeit gezeigt, das Personen mit einer Behinderung genauso ein Recht auf derartige Aktivitäten haben, hieß es in der Zeitung.   (lanac)

Lambaré: Wäscherei muss schließen, da sie das Abwasser in den Lambaré-Bach ableitet. Seit mehr als zehn Jahren kippt eine Wäscherei ihren Abfall in den Lambaré Bach. Vor Jahren wurde sie bereits angeklagt und am heutigen Freitag wurde sie daraufhin geschlossen. Wie Ultima Hora berichtete, hatte die Wäscherei für Industrie-Kleidung keine Zulassung. Das Unternehmen hatte den Angaben zufolge über die Jahre eine Verunreinigung des Baches verursacht. Auf die Klage der Bewohner der Zone hin, sind die Stadtverwaltung und das Umweltsekretariat SEAM heute eingeschritten. (uh)
Asunción: Ermittlungs-Verfahren gegen 5 Unternehmen. Der Vizeminister des Transportes hat ein Verfahren eingeleitet gegen einige öffentlichen Transport Unternehmen. Diese verfügen über speziell dafür eingerichtete Busse, die Personen im Rollstuhl transportieren können. Wie in der Digitalausgabe von ABC Color in einem Video Clip gezeigt wurde, musste ein Rollstuhl stundenlang darauf warten, in einem solchen Bus mitgenommen zu werden. Wie der Vizeminister Agustín Encina sagte, sei solche Situation bedauerlich und könne in keinem Fall toleriert werden. Das gefilmte Beweismaterial stammt von mehreren Haltestellen des Landes. . (abc)