4 Baukonsortien nehmen an Ausschreibungsverfahren für Brücke Asunción-Chaco´i teil. Wie Última Hora berichtet, haben 4 paraguayische Unternehmen ihre Angebote eingereicht. Jedes der Unternehmen hat ein Konsortium mit einem Auslandsunternehmen gebildet, aus Brasilien, Argentinien, Mexiko und Portugal. Die Kosten für den Brückenbau werden auf 162 Millionen US-Dollar geschätzt. Zunächst wurden noch nur die Umschläge mit den technischen Vorschlägen geöffnet. Die werden 2 Wochen lang analysiert. Erst danach werden die Kostenvoranschläge der Angebote verglichen, die alle technischen Bedingungen erfüllen. Teil des Projektes sind die Brücke an sich mit einer Länge von 450 Metern über den Paraguayfluss, sowie Zufahrtsstraßen an beiden Seiten des Flusses, insgesamt 7,4 Kilometer. Das Konsortium, dass den Auftrag bekommt, hat dann 3 Jahre Zeit, den Bau fertigzustellen. (Última Hora)
Comando Vermelho Mitglied wird abgeschoben. Wie Paraguay.com berichtet, wurde Carlos Alberto de Lima Da Silva gestern den brasilianischen Behörden übergeben. Er war am Mittwoch bei einer Hausdurchsuchung in Presidente Franco festgenommen worden. Der Mann wurde von der brasilianischen Polizei gesucht, seitdem er in dem Nachbarland aus einem Gefängnis ausgebrochen war. Eigentlich muss er dort eine Haftstrafe bis September 2037 absitzen. Es wird vermutet, dass Lima Da Silva Überfälle auf Geldtransporter in Alto Paraná plante. (Paraguay.com/Archiv ZP-30)
Konferenz zu 62 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen Paraguay und Taiwan. Dazu wird von der Organisation Munder eingeladen. Bei der Gelegenheit am Samstagnachmittag wird unter anderem der Botschafter der Republik China auf Taiwan, Diego Lin Chou, zum Thema der langjährigen diplomatischen Beziehungen referieren. Munder ist eine Freiwilligenorganisation, die aus der Fakultät für Rechtswissenschaften der Una entstanden ist. (IP Paraguay)
Die Ausschreibung für die Miete von Wahlmaschinen kann fortgesetzt werden. Die Direktion für öffentliche Ausschreibungen DNCP hat die Suspendierung des Prozesses aufgehoben, wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet. Die Ausschreibung für die Miete der Maschinen für die Wahl von Bürgermeistern und Stadträten war zwischenzeitlich suspendiert worden, weil Unregelmäßigkeiten gemeldet worden waren. So wurde bemängelt, dass die Ausschreibung derart gestaltet war, dass nur die argentinische Firma MSA sie gewinnen konnte. Der Kongress hat beschlossen, die sogenannten „Bettlakenlisten“ bei Wahlen nicht mehr zuzulassen. Das heißt, für Ämter wie Stadträte oder Senatoren wird nicht mehr eine Partei, sondern es werden direkt die einzelnen Kandidaten gewählt. Deshalb wären ausgedruckte Kandidatenlisten zu lang und unübersichtlich. Aus dem Grund ist ab der kommenden Wahl die Nutzung von Wahlmaschinen notwendig. (hoy.com.py, ABC Color, Archiv ZP30)
Das Finale der Copa Sudamericana hat dem Land Deviseneinnahmen in Höhe von 7,2 Millionen US-Dollar gebracht. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color unter Berufung auf das Tourismus-Sekretariat. Damit liegen die Einnahmen durch das Fußballereignis deutlich niedriger als im Vorfeld angekündigt. Für das Spiel am letzten Wochenende waren 39 tausend Fußballfans aus Argentinien und 500 aus Ecuador angereist. (ABC Color)
Brasilien wird den Freibetrag für Einkäufe in den Nachbarländern von 300 auf 500 US-Dollar anheben. Wie die Zeitung ABC Color unter Berufung auf den paraguayischen Außenminister berichtet, soll die Maßnahme am 1. Januar in Kraft treten. Die Änderung war bereits im Oktober bei einem Treffen der Staatspräsidenten von Paraguay und Brasilien angekündigt worden. Brasilianer, die in Paraguay einkaufen, dürfen gegenwärtig Waren im Wert von 300 Dollar in das Nachbarland bringen, ohne dafür Zollgebühren zahlen zu müssen. Durch die Anhebung des Freibetrags auf 500 Dollar erhoffen sich die paraguayischen Händler in Ciudad del Este, Salto del Guairá und Pedro Juan Caballero eine Ankurbelung ihres Geschäftes. (ABC Color)
