Asunción: Copaco verliert 50 Kunden pro Tag für die Festnetz-Telefonverbindung. Das hat laut Paraguay.com der Copaco-Vorsitzende Sante Vallese gesagt. Vor vier Jahren gab es 440tausend Benutzer im Copaco-Festnetz. Seitdem hat sich die Zahl fast halbiert. 290tausend Benutzer werden zurzeit gezählt. Aus dem Grund soll die Dienstleistung der Kommunikationsgesellschaft verbessert werden. Derzeit werden laut Vallese bereits neue Mitarbeiter ausgebildet. In den kommenden fünf Jahren sollen demzufolge die Dienstleistungen im Bereich der Glasfaser gestärkt werden. Copaco hat sich zum Ziel gesetzt, die Benutzerzahl zu verdoppeln in dieser Amtsperiode. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, seien 6 Millionen US-Dollar notwendig, so Vallese. (Paraguay.com)
Landesweit: Sieben Departamente bekommen Landwirtschaftsmaschinen. Die Maschinen werden von dem doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú gespendet. Die Spende beinhaltet je einen Traktor mit einer Scheibenegge und einer Sämaschine, sowie die zukünftige Wartung der Maschinen. Die Spende ist auf ein Abkommen von Itaipú mit dem Gouverneursrat zurückzuführen. Das Abkommen sieht vor, dass Itaipú stärker mit den Departamenten zusammenarbeitet. Insgesamt 22 Traktoren mit je einer Scheibenegge und einer Sämaschine werden an sieben Departamente überreicht. Darunter auch Boquerón. Wie das Gouverneursamtes von Boquerón auf seiner Facebookseite informeirte, sollen die Maschinen der Landwirtschaftsschule La Huerta von der Ascim zugutekommen. Außer Boquerón bekommen auch die Departamente Concepción, San Pedro, Cordillera, Caaguazú, Caazapá und Canindeyú einen Traktor mit Zubehör. (Facebook Itaipú Binaciobal/Facebook Gobernación de Boquerón)
Asunción: Erster Flug der neuen paraguayische Fluggesellschaft „Paranair“. Für heute ist der Flug von Asunción nach Buenos Aires geplant, wie der Geschäftsführer von Paranair, Rómulo Campos auf einer Pressekonferenz informierte. Demzufolge verfügt Paranair über vier CRJ200-Maschinen für je 50 Passagiere vom kanadischen Hersteller Bombardier. Paranair ist aus der Fluggesellschaft Amaszonas entstanden. Außer Buenos Aires soll der Flughafen in Ciudad del Este Ziel für Flüge der Paranair sein. (La Nación/IP Paraguay/Archiv ZP-30)
Asunción: Die Petropar-Verwaltung soll überprüft werden. Das hat Präsident Mario Abdo Benítez angeordnet. Wie La Nación berichtet, wurde dazu der ehemalige Staatsanwalt Carlos Arregui designiert. Er soll die Verwaltung der vorigen Amtsperiode, aber auch die der vergangenen zwei Monate bei der staatlichen Rohölgesellschaft überprüfen. Hintergrund sind mehrere Anzeigen wegen Unregelmäßigkeiten bei der Verwaltung der gegenwärtigen Petropar-Chefin Patricia Samudio. Für die Überprüfung soll eine institutionsübergreifende Kommission gegründet werden. Daran teilnehmen sollen Vertreter der Korruptionsbehörde, des öffentlichen Beschaffungswesens und des Finanzministeriums.
Fragwürdig war unter anderem eine Überweisung von 20 Millionen US-Dollar, die die Petropar-Chefin Samudio genehmigt hat. Die 20 Millionen Dollar stammen von Zahlungen der Lieferanten und waren in privaten Banken angelegt. Samudio genehmigte die Überweisung dieser Gelder an die Bank GNB. Laut Gesetz müssen solche Gelder jedoch in die Nationale Förderbank überwiesen werden. Ein Mitarbeiter, der sich gegen die Überweisung gestellt hatte, war einige Tage später gefeuert worden, wie die Zeitung schreibt. (La Nación)
Asunción: In Asunción findet in dieser Woche der 21. Internationale Kongress zum See-Recht statt. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat Paraguay, obwohl es ein Binnenstaat ist, bis zum Jahr 2020 die Präsidentschaft des Iberoamerikanischen Instituts für Seerecht inne. Die Themen, die auf dem Kongress behandelt werden sollen, umfassen unter anderem die Registrierung internationaler Schiffe, Sicherheit auf Binnengewässern und die Bekämpfung der organisierten Kriminalität in den Häfen. (ABC Color)
Bella Vista: Diese Stadt im Süden des Landes hat in der vergangenen Woche ihr 100tes Jubiläum gefeiert. Darüber berichtet die Munizipalität von Bella Vista auf ihrer Facebookseite. Die Siedlung wurde am 11. Oktober 1918 von den Deutschen Erdmann Fischer und Josef Bohn am Ufer des Paranáflusses gegründet. Da sich in der Gegend das größte Mate-Anbau-Gebiet des Landes befindet, nennt Bella Vista sich auch die Mate-Hauptstadt des Landes. Weitere wichtige Produktionszweige sind der Anbau der Ölfrucht „Tung“ und die Viehzucht. In der Zone befindet sich auch der Sitz der Kooperative „Colonias Unidas“, eine der größten Produktionsgenossenschaften des Landes mit Teilhabern auch Bella Vista, Obligado und Hohenau. (Facebook Bella Vista, Wikipedia)