Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 15. September 2021

Ende September findet in Filadelfia ein Festival der Kreativität statt. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Die nationale Direktion für Urheberrecht und geistiges Eigentum, Dinapi, organisiert für den 24. und 25. September besagte Veranstaltung in Filadelfia. Es handelt sich um eine Veranstaltung, die Kunstschaffende, Autoren, Unternehmer und Geschäftsleute zusammenbringen soll. Das Ziel ist, den lokalen Künstlern Aufmerksamkeit zu verschaffen und über die kreativen Rechte von geistigem und materiellem Eigentum mittels Workshops zu informieren. Wie der Dinapi-Direktor, Joel Talavera, erklärte, beginnt die Veranstaltung am Freitag um 15 Uhr im Sitz der Departamentsregierung von Boquerón. (RCC, Archiv Radio ZP-30)

 

Der Preisanstieg vom Haushaltsgas und anderen Produkten wirkt sich auf die kleinen Marktkantinen aus. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. In 2021 ist der Preis bereits das dritte Mal nach oben korrigiert worden. Es sei schon jetzt nicht mehr möglich, die ursprünglichen Preise der Mittagsteller aufrecht zu erhalten, meinte eine Köchin einer Marktkantine. Sie würden viele Mittagsteller verkaufen, um so gut wie möglich über die Runden zu kommen. Aber ständig den Preis nach oben zu schrauben sei aufgrund ihrer Klientel nicht möglich, sagte die Köchin abschließend. (Última Hora)

Mehr als 240 Kinder sind im Mercado de Abasto dem Drogenproblem ausgesetzt. Das behauptet laut Última Hora die Generaldirektorin für Nachfragereduzierung der Nationalen Antidrogenbehörde Senad, Rosa Saldívar. Sie wies darauf hin, dass die Senad und die Stadtverwaltung von Asunción ein Programm namens „Despertar“, zu Deutsch „Erwachen“ ins Leben gerufen haben. Dieses Programm richtet sich an Jugendliche und junge Arbeitnehmer im Abasto. Es zielt darauf ab, die Nachfrage nach Drogenkonsum durch Prävention und Behandlung zu verringern. Saldívar sagte, dass sie sich im Bereich der Vorbeugung auf die Entwicklung umfassender Programme konzentrieren werden. Der Lebensmittelmarkt „Mercado de Abasto“ sowie der Busbahnhof und das Zentrum von Asunción gelten als rote Zone, weil es dort Fälle von Kinderausbeutung und Drogenhandel gibt. Der Staat versucht immer wieder, dieses Problem in den Griff zu bekommen. (Última Hora)

Nationaler Gesundheitssektor reduziert wöchentliches Arbeitspensum auf 12 Stunden für Vertragsärzte mit einem bestimmten Dienstalter. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Das Gesundheitsministerium ordnete die Reduzierung des Arbeitspensums von medizinischen Fachkräften im Alter von 55 bis 59 Jahren an, die ein Dienstalter von 20 Jahren in Festanstellung oder auf Vertragsbasis haben. Die Gesundheitsbehörde hatte die gleiche Regelung bereits Mitte Juni versuchsweise für Fachkräfte mit festen oder befristeten Stellen in sechs Krankenhäusern des Landes eingeführt, um zu prüfen, ob die Maßnahme das Funktionieren der Gesundheitszentren nicht beeinträchtigt. Die Probezeit sollte drei Monate dauern, danach sollte endgültig so weitergearbeitet werden, wenn sichergestellt werden könnte, dass das Funktionieren der Pflegedienste nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus mussten die Behörden der betroffenen Krankenhäuser das ordnungsgemäße Funktionieren der Dienste der Fachkräfte gewährleisten, die die 12 Stunden pro Woche in Anspruch nehmen. (Última Hora)

Die Abgeordneten billigen die Aufforderung am Vizepräsidenten, die Stroessner-Gedenktafeln von nationaler Infrastruktur zu entfernen. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Die Abgeordnetenkammer billigte einstimmig den Entwurf einer Erklärung, in der aufgefordert wird, das Gesetz Nummer 5.858/17 zu befolgen, dass die Entfernung der Gedenktafeln anordnet. Stattdessen soll dort folgender Vermerk angebracht werden: «Dieses Werk wurde mit dem Geld des paraguayischen Volkes errichtet». Nach einer mehr als dreistündigen Debatte wurde der Entwurf der Erklärung schließlich angenommen. (ABC Color)

Es ist ein verlassener Lieferwagen mit fast zwei Tonnen Marihuana aufgetaucht: Der Wagen wurde laut ABC Color verlassen am Wegrand der Landstraße gefunden, die zur Kolonie Cerro Kuatiá in Capitan Bado im Departament Amambay führt. Da die Antidrogenbehörde und der polizeiliche Geheimdienst in der Gegend Razzien durchführten, hatten die Insassen des Fahrzeugs keine andere Wahl und beschlossen, die Ladung aufzugeben. (ABC Color)