Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 16. Januar 2020

Der Seprelad fehlt Geld um politische Finanzierungen auf schmutzige Wahlkampfgelder zu untersuchen: Darüber informiert ABC Color. Der Minister des nationalen Sekretariats zur Vorbeugung von Geldwäsche Carlos Arregui unterstützt das Gesetzesprojekt, das vorsieht, dass die Seprelad die verschiedensten Parteien und politischen Bewegungen auf schmutzige Gelder untersuchen soll. Der Staatspräsident Abdo Benítez habe laut Arregui versprochen, diesem Gesetz Priorität zu geben, heißt es. Er räumte aber auch ein, dass das Sekretariat jetzt schon unterbesetzt sei und es unmöglich sei den Forderungen des Gesetzes nachzukommen. Sie bräuchten dazu mehr Arbeitskräfte und mehr finanzielle Mittel, gestand Arregui. (Abc Color)

 

Familien räumen Grundstück in J. Augusto Saldívar aus Angst vor Räumungsaktion: Laut Última Hora befanden sich mehr als 20 Familien auf einem 8 Hektar großen Landstück. Die Polizei traf Vorbereitungen, um das Grundstück zu räumen. Die Bewohner haben die Räumung sehr kritisiert, da sie einen gewissen Alberto Salvador Quintana Ruíz Díaz 6 Millionen Guaraníes für den Kauf eines Teils des Grundstücks gegeben hätten. Laut Quintana sind nicht alle Eigentümer des geerbten Landstückes mit dem Verkauf einverstanden gewesen. Deshalb sollten die Besetzer dieses Stück räumen. Auf dem Rest des Landes dürften sie aber bleiben. Die Familien fürchten nun, dass sie auch vom Rest des Landes vertrieben werden. (Última Hora)

Erster Rinder-Embryonen-Export nach Ecuador. Gestern wurden 1.650 Exemplare per Flugzeug nach Ecuador geschickt, wie IP Paraguay schreibt. Zu dem Zweck hatte der nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa mit der paraguayischen Botschaft in Ecuador zusammengearbeitet. Dadurch ergab sich eine Marktöffnung vonseiten des ecuadorianischen Landwirtschaftsministeriums für den Import von Embryonen. Dies geschah im Rahmen eines Programms zur Verbesserung von Rinder-Genetik. Von dem Genetikzentrum „El Álamo“ wurden gestern Embryonen der Rassen Senepol, Brahman, Braford, Nelore, roter Brangus und schwarzer Brangus nach Ecuador geschickt. (IP Paraguay)

Personalfragen beim IPS: So berichtet es die Zeitung La Nación. Der Direktor der Nationalen Gesundheitsbehörde, Andrés Gubetich sagte, er habe Mediziner aus den Ferien zurückgeholt, um die Nöte der versicherten Landsleute abdecken zu können. Diese Maßnahme wurde nach dem Treffen zwischen Gubetich und dem Landespräsidenten Abdo Benítez bekannt. Die Zahl der an Dengue-Fieber erkrankten Personen steigt täglich an. (La Nación)

Itaipù schließt Büro in Curitiba: Das schreibt La Nación. Die Aufgaben des Finanzbüros das dort funktionierte, werden nach Asunción und Ciudad del Este verlegt. Auch die Angestellten aus Paraguay wurden dorthin verlegt. Diese Maßnahme soll Itaipú schätzungsweise 1,6 Millarden Guaraníes einsparen, die anderen Sektoren zugutekommen sollen. Auf diese Art sollen die Ressoursen der paraguayischen Letung optimiert werden. Außerdem soll transparenter und sparsamer gearbeitet werden. Das Geld, das eingespart wird, soll in Projekte investiert werden, die dem paraguayischen Volk zugutekommen, heißt es. (La Nación)

Fähre von Chaco´í macht aufgrund eines Schadens eine Zwangspause. Darüber berichtet Abc Color. Roderick Temperley, der Direktor der Betreiberfirma Navesur meinte, dass die Fähre gestern am späten Nachmittag beschädigt worden sei. Die Überfahrten würden deshalb bis auf weiteres nicht mehr stattfinden, sagte er. Auch wenn die Reparatur in zwei Stunden gemacht werden kann, bekam die Firma noch nicht die Erlaubnis der Marinepräfektur, um das Schiff bis zur Werkstatt zu bringen. (ABC Color)

Innenminister besucht Familien von den Entführten Edelio Morínigo und Félix Urbieta: Darüber informiert Última Hora. Der Innenminister Euclides Acevedo stattete den Familien einen Besuch ab, im Rahmen seiner Reise durch das Departament Concepción. Beide Familien haben jemanden durch eine Entführung seitens des EPP verloren. Sie merkten an, dass sie darüber verzweifelt seien, wie wenig Information die Polizei zu dem Verbleib der beiden Entführten habe. Der Minister versicherte daraufhin den Familien, dass die Bemühungen der Untersuchungen verstärkt werden würden. Von Edelio Morínigo sowie von Félix Urbieta fehlt weiterhin jede Spur. (Última Hora)