Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 16. März 2018

Asunción: Die Zahl der Überfälle in der Landeshauptstadt hat sich in den letzten Monaten um rund 48 Prozent verkleinert. Das sagte Innenminister Ariel Martínez, gestern bei einer Sendung des Fernsehsenders Unicanal. Nach seinen Worten gibt es in Asunción weniger Überfälle durch Motorradbanditen, seit die polizeiliche Spezialeinheit Lince eingeführt wurde. Martínez behauptete, es hätte im Monat Februar keine einzige Anzeige wegen Überfalls durch Motorradbanditen bei der Polizei gegeben. Der Innenminister hob die gute Arbeit der Einsatzgruppe Lince hervor und war überzeugt, die Bevölkerung sei stolz auf die Spezialeinheit, die sich im Kampf gegen Motorradbanditen einsetzt. (La Nación)

 

Asunción: Im Februar 2019 soll die Rekonstruktion der Ruta Transchaco beginnen. Das sagte laut ADN Paraguayo, gestern der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona. Mitte dieses Jahres soll ein Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden für die komplette Rekonstruktion der Fernstraße 9. Im Februar 2019 sollen die Arbeiten beginnen. Insgesamt rechnet die Regierung mit einer Investition von einer Milliarde US-Dollar für den paraguayischen Chaco. Dazu gehört der Bi-ozeanische Korridor, die Ruta Transchaco und die Arbeiten die zwischen Mariscal Estigarribia und der Grenze zu Bolivien gemacht werden sollen. Das MOPC hat bereits die Bestätigung eines Kredits von 400 Millionen US-Dollar von der Interamerikanischen Entwicklungsbank Bid, sowie eines Kredits von 160 Millionen Dollar der Lateinamerikanischen Entwicklungsbank für den Bau der Transchaco bekommen. Nun liegt es am Parlament, diese Kredite anzunehmen. (ADN Paragauyo/mopc.gov.py)

Asunción: Sichelfuß-Behandlung im IPS-Krankenhaus. Am Krankenhaus des Fürsorgeinstituts IPS in Asunción können betroffene Eltern ihr Kind behandeln lassen, wie die Zeitung La Nacion informiert. In der Traumatologie gibt es demnach ein Team von Ärzten und Pflegepersonal, das Kinder mit einem Sichelfuß mittels der Bandagen- und Gipstherapie behandelt. Die Behandlung findet an den Dienstag-Vormittagen in der Traumatologie-Abteilung statt. Patienten können ohne Voranmeldung kommen.
Der Sichelfuß ist eine häufige meist angeborene Fehlstellung des Fußes, bei der der Vorfuß nach innen abweicht. Wenn die Fehlstellung weder durch die Muskelkraft des Kindes oder durch Massage behoben werden kann, liegt eine rigide Form des Sichelfußes vor, die mit einem korrigierenden Gipsverband behandelt wird. Dieser wird etwa wöchentlich gewechselt und jedes Mal etwas mehr korrigiert, bis nach einigen Wochen eine vollständige Korrektur des Fußes erreicht wird. Der am IPS zuständige Kinderorthopäde, Huberto Galliano, sagte, die Therapie sei umso erfolgreicher, je kleiner die Patienten seien, die in die Behandlung kommen, weil die noch weichen Knochen eine bessere Korrektur zulassen. (La Nación)

San Juan Bautista: Die Wiederholung der Eintrittsexamen bei der Veterinärfakultät an der Nationalen Universität in San Juan Bautista hat kein Student bestanden. Laut Angaben von ABC Color hatten in der ersten Runde der Eintrittsexamen 27 von 116 Anwärtern die erforderlichen Punkte erreicht. Weil es Fehler in den Testbögen gegeben habe, hätten die Studenten, die nicht die erforderlichen Punkte hatten, das Examen nachschreiben können. Allerdings habe kein einziger den neuen Test bestanden. Vor allem in den Fächern Mathematik und Physik seien die Leistungen zu niedrig gewesen, hieß es. (ABC Color)

Asunción: Ein rumänischer Radfahrer ist auf einer Fahrt durch Amerika in Paraguay angekommen. Laut Angaben von ABC Color ist der 29jährige Radu Paltineanu bereits seit zwei Jahren, von Alaska kommend, auf dem amerikanischen Kontinent unterwegs. Er habe 28 tausend Kilometer zurückgelegt und 22 Länder kennengelernt, sagte Paltineanu. In Paraguay habe er einen Hitzschlag erlitten. Der Rumäne, der fünf Sprachen spricht, fährt von Asunción aus über Foz do Iguazú nach Brasilien, wo seine Abenteuerreise enden soll. (ABC Color)

Asunción: Landespräsident Cartes hat sich mit den Außenministern der Mercosur-Mitglied-Staaten getroffen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Demnach hatte das Treffen heute in der Präsidentschaftsresidenz Mburuvichá Róga stattgefunden, um über die laufenden Verhandlungen des Mercosur mit der Europäischen Union zu beraten. Paraguay hält den temporären Vorsitz des Mercosur in diesem Jahr. Nach dem Treffen in Mburuvichá Róga war geplant, dass die Außenminister sich in den Einrichtungen des paraguayischen Außenministeriums zusammensetzen und über weitere Themen der Verhandlung beraten, so Minister Eladio Loizaga. (IP Paraguay)