Innenminister Acevedo kündigt Ausgangsbeschränkung an. Ab heute müssten Personen, die zwischen 20 Uhr und 4 Uhr früh die Quarantäne-Vorschriften missachten, mit Strafen rechnen, gab Euclides Acevedo bekannt. Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung können mit Bußgeldern in Höhe bis zu 40 Millionen Guaraníes oder bis 18 Monaten Haft bestraft werden, warnte der Minister. Auch Beamte von der regionalen Polizeibehörde kündigten gegenüber Radio ZP-30 an, dass die Straßen patrouilliert werden würden und zwischen 20 und 4 Uhr kein Personenverkehr auf den Straßen erlaubt ist. Die Ausgangsbeschränkung gilt vorerst bis zum 26. März. Davon ausgenommen seien Taxis, Busse und Lieferdienste, sowie Personen, die amAbend oder in der Nacht arbeiten, so Innenminister Acevedo. (ZP-30)
Die Munizipalität von Filadelfia verlängert den Zeitraum der Erneuerungen der Fahrzeugzulassungen und Führerscheine: Das bestätigte heute Anastacio Gavilán, der Koordinator der Verkehrsabteilung der Munizipalität Filadelfia gegenüber Radio ZP-30. Dieser Beschluss wurde veröffentlicht, weil weitere Maßnahmen wegen der Ausbreitung von Covid 19 in Kraft getreten sind. Die Frist für die Erneuerung der besagten Dokumente läuft also nicht wie üblich am 31. März ab, sondern erst am 30. Mai. Falls jemand jedoch plant, außerhalb des Distrikts Filadelfia mit seinem Fahrzeug unterwegs zu sein, sollten die Autodokumente erneuert werden, legt der Beschluss fest, der auch auf der Facebookseite der Munizipalität Filadelfia veröffentlicht wurde. (Radio ZP-30, Facebook Munizipalität Filadelfia)
Maßnahmen zur Eindämmung von Covid 19 hemmen Blutspenden: Angesichts des Mangels an Blutspendern sind Leukämiepatienten nun besonders gefährdet, wie Abc Color schreibt. Das Netzwerk der Blutbanken bittet die Menschen um eine Blutspende, um Leukämiepatienten am Leben zu erhalten und all jenen zu helfen, die aufgrund von Unfällen oder anderen Pathologien schwer krank sind. Sie versichern, dass die Freiwilligen, die in die Zentren kommen um Blut zu spenden, keinem Virus ausgesetzt sein würden, da sie sich an isolierten Orten befinden werden. Die Zahl der Blutspenden ging drastisch zurück, nachdem die Regierung Beschränkungen auferlegte, um die Verbreitung von Covid-19 zu verhindern. (Abc Color)
Prosur-Mitglieder schlagen vor, sich zum Einkauf von Ware zusammenzuschließen: Nach der Videokonferenz der Staatsoberhäupter der Prosur-Gruppe, meldet Außenminister Antonio Rivas, dass die Prosur-Mitgliedsländer zusammenarbeiten wollen. In diesem Sinne wird die Koordinierung der Zusammenarbeit durch die Außen- und Gesundheitsminister erfolgen, wie La Nación schreibt. Rivas erwähnte, dass die Mitgliedsländer über die Notwendigkeit gesprochen hätten, öffentliche Käufe im medizinischen Sektor gemeinsam zu tätigen, damit ein besserer Preis erzielt werden kann und die Beschaffung erleichtert wird. Rivas wies darauf hin, dass sie vor allem auch in den Bereichen Transport und Handel enger zusammenarbeiten würden, da Handel und Wirtschaft gefördert werden müssten; und dass dies von allen Ländern ermöglicht werden müsse. Darüber hinaus sollen strenge Grenzkontrollen bei der Einreise von Personen eingeführt werden. Über die Interamerikanische Entwicklungsbank und die Caf soll dafür gesorgt werden, das die Wirtschaft sich nach der Epidemie so schnell wie möglich erholt. Schließlich kündigte der Außenminister an, dass er heute Nachmittag den Entwurf einer gemeinsamen Erklärung erhalten wird, die von den Prosur-Mitgliedsländern, die an der Videokonferenz teilgenommen haben, geprüft wurde. Abwesend bei dieser Besprechung war der brasilianische Präsident Bolsonaro. (La Nación)
Richter, der sich weigerte die Quarantäne einzuhalten muss sich vor dem Obersten Gerichtshof verantworten. Der Strafrichter von Boquerón, Amado Yuruhan Díaz, muss sich vor dem Obersten Gerichtshof äußern, weil er am vergangenen Samstag dem Präsidialerlass Nr. 3.442/20 nicht nachkommen wollte. Darüber informiert ABC Color. Er missachtete das Verbot für größere Menschenansammlungen und lud am Samstag etwa 30 Personen zu einer Geburtstagsfeier zu sich nach Hause ein. Als die Polizei eintraf, um ihn auf das Verbot hinzuweisen, tat er sich schwer, es wirklich zu akzeptieren. Daraufhin ordnete das Gericht eine administrative Untersuchung an. (Abc Color)
Bauernbewegung verschiebt den für den 26. März geplanten Marsch: Dies geschieht laut ABC Color als Reaktion auf Maßnahmen gegen das Coronavirus: Der Nationale Bauernverband FNC brachte seine Solidarität mit den Ärzten zum Audruck und bat die Regierung um Hilfe. FNC-Sprecherin Teodolina Villalba sagte heute Morgen auf einer Pressekonferenz, dass das Gesundheitssystem nicht bereit sei, mit der Situation umzugehen, und meinte, es sei daher besser, die Demonstration zu verhindern. Sie würden ihre Solidarität mit den Ärzten ausdrücken, die ohne Infrastruktur arbeiten. Sie wollten sich auch mit allen Bürgern solidarisch zeigen, sagte sie. (Abc Color)
Horacio Cartes und Präsident Mario Abdo Benítez vereinbaren politische Waffenruhe und schaffen neue politische Bewegung: Darüber informiert ABC Color. Präsident Mario Abdo Benítez und der ehemalige Präsident Horacio Cartes trafen sich am vergangenen Samstag, um die politische und wirtschaftliche Lage des Landes inmitten der Covid-19-Pandemie zu erörtern. Bei diesem Treffen vereinbarten sie, für die parteiinternen Wahlen beide Parteien zu einer neuen Bewegung zusammenzuschmelzen. Das lang erwartete Treffen zwischen den Führern der größten Bewegungen in der ANR fand am vergangenen Wochenende in Mburuvicha Róga statt, so der stellvertretende Vorsitzende der Colorado-Partei, Pedro Alliana. (Abc Color)