Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 16. November 2020

Wasserlieferung durch Aquädukt von der Kooperative Fernheim. In der diesjährigen Trockenperiode hat die Kooperative Fernheim von Januar bis Ende Oktober 2020 282 Millionen Liter Wasser geliefert. Darüber berichtet ABC Color. Das Wasser kommt von Campo Aroma über ein 23 km langes Aquädukt und stammt aus einer Entsalzungsanlage. Versorgt werden mit dem Wasser die Kooperativsbetriebe und auch die vier Stadtviertel in Filadelfia mit indigenen Bewohnern. Außerdem haben auch viele private Unternehmen Wasser aufgekauft. Der Oberschulze von Fernheim, Wilfried Dück, hob der Presse gegenüber hervor, dass 23% des Wasserverbrauchs aus der firmeneigenen Entsalzungsanlage stammen, die in diesem Jahr eine sehr wichtige Rolle bei der Wasserversorgung gespielt hat. Er fügte hinzu, dass auf einem Großteil des Fernheimer Gebiets schon Regenfälle registriert wurden, die aber noch nicht so ergiebig gewesen seien, um der Dürre ein Ende zu setzen. (ABC Color)

 

Stumme Zeugen des Krieges in Centinela: Vor einiger Zeit wurden Überreste des Chaco-Krieges und von der alten Eisenbahnstrecke von Puerto Casado im Gebiet Centinela im Departament Alto Paraguay gefunden. Nun sollen sie für die Gestaltung eines Freilichtmuseums verwendet werden, wie ABC Color schreibt. Nach dem Besuch einer interinstitutionellen Delegation Mitte September kam die Idee auf, auf dem Gelände die Errichtung eines Freilichtmuseums anzudenken. Erforderlich für die Umsetzung des Projektes sind eine gründliche Reinigung, sowie das Anlegen von Gehwegen und Parkplätzen. Sergio Ríos vom Nationalen Kultursekretariat sagte, dass eine gründliche Bestandsaufnahme des gesamten Gebiets vorgenommen werden solle. Alle historischen Überreste und insbesondere die Elemente, aus denen diese Stätte besteht, sollten identifiziert werden. So ein Museum werde sicherlich dem Tourismus im Chaco zugutekommen, sagte Ríos weiter. Und das nicht nur nur aus historischer Sicht, sondern auch aufgrund der Natur, die diesen Ort umgebe. (ABC Color)

Fortbildung für Imker in der Pilcomayo-Zone. In Margariño nahm am Wochenende eine Gruppe von 10 Bienenzüchtern an einem Seminar teil, wie das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia bekanntgab. Das Seminar richtete sich an Imker, die schon die Grundausstattung für die Bienenzucht besitzen. Die Verbesserung der Bienenzucht im südlichen und westlichen Teil von Boquerón ist ein Anliegen der Munizipalität Mariscal Estigarribia. Unterstützt wird sie dabei vom Vizeministerium für Viehzucht, die das Projekt in ein Programm aufgenommen hat, das sich PROCADENAS nennt. (Fb.: Muni. Mcal Estigarribia)                                                                                                                                                                                           
Die Wirtschaft reaktivieren und mehr Arbeitsplätze schaffen: Das hat sich der neue Minister für Industrie und Handel, Luis Castiglioni, zum Ziel gesetzt, wie ABC Color schreibt. Er wurde heute als neuer Minister für Industrie und Handel vereidigt und löste damit Liz Cramer ab, die Beraterin beim doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú wird.  Der neue Minister für Industrie und Handel kündigte als eine der ersten Maßnahmen in diesem Amt an, die Wirtschaft des Landes zu reaktivieren. Er wolle sich aber auch darum bemühen, dass argentinische Geschäftsleute ins Land kämen um zu investieren, da Paraguay eine stabile Makroökonomie biete und Garantien für Investitionen geben könne, so Castiglioni. (ABC Color)

Bei einem Streit im Regionalgefängnis von Misiones ist ein Häftling ums Leben gekommen. Wie ABC Color schreibt, handelt es sich um ein mutmaßliches Mitglied der kriminellen Bande PCC. Hintergrund sei Alkohol- und Drogenkonsum der Straftäter gewesen, schreibt die Zeitung. Es brach ein Streit zwischen den Häftlingen aus, infolgedessen kam einer der daran beteiligten Männer ums Leben. Nach dem Vorfall wurde die Abteilung von Gefängniswächtern durchsucht. Dabei wurden zahlreiche Stichwaffen, sowie Drogen und alkoholische Getränke beschlagnahmt. (ABC Color)

Ein Mann hat schlecht fahrende Autofahrer in Asunción mit Waffe bedroht. Nun wurde er festgenommen, wie ABC Color meldet. Er wurde von der Polizei festgenommen, nachdem ein mutmaßliches Opfer ihn angezeigt hatte. Das Opfer selbst und andere seien von ihm mit einer Waffe bedroht worden, hieß es in der Anzeige. Als der Täter nach seinem Motiv gefragt wurde, antwortete er, viele Autofahrer würden schlecht fahren. In seinem Fahrzeug wurden außer einer Gasdruckpistole auch Rauschmittel und Bargeld gefunden, die sichergestellt wurden. (ABC Color)