Gemeinsame Impfkampagnen gegen Masern, Röteln und Gelbfieber. Die werden im September und Oktober von den brasilianischen und paraguayischen Behörden in mehreren Grenzstädten veranstaltet, wie IP Paraguay meldet. Pedro Juan Caballero, Ponta Porã, Salto del Guairá, Guairá Mundo Novo, Ciudad del Este, Foz do Iguazú und Puerto Iguazú. Insgesamt wird es 16 Impfstationen in Paraguay geben und 17 in Brasilien. Die Vorbeugungsaktion soll verhindern, dass die ansteckenden Krankheiten sich grenzüberschreitend ausbreiten. Einerseits sollen an den Orten Impfstationen aufgebaut werden. Die Mitarbeiter werden aber auch in einigen Gegenden von Haus zu Haus gehen um die Bewohner zu impfen. (IP Paraguay)
Einer der mutmaßlichen Entführer von Cecilia Cubas wird nach Paraguay ausgeliefert. Das wurde von den brasilianischen Behörden gemeldet, wie ABC Color schreibt. Óscar Luis Benítez soll innerhalb von 30 Tagen an die paraguayischen Behörden ausgeliefert werden. Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen der mutmaßlichen Beteiligung an der Entführung und Ermordung von Cecilia Cubas im Jahr 2004. Benítez war im November 2017 in Brasilien festgenommen worden. Er soll vor der Entführung von Cecilia ein Haus in San Lorenzo gemietet haben um sie vor der Entführung zu beobachten. Zudem soll er weitere Wohnungen in Lambaré, Fernando de la Mora und Luque gemietet haben, als Unterschlupf für die Entführer. Außerdem wurde sein Mobiltelefon am selben Ort gefunden, wo die Geldübergabe von 300.000 US-Dollar von Cecilias Eltern an die Entführer stattfand, in der Stadt Nueva Londres im Departament Caaguazú. (ABC Color)
Internationale Firma für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung eröffnet Niederlassung in Paraguay. Wie ABC Color berichtet, wurde im World Trade Center Asunción ein Büro der internationalen Firma „Auren“ eröffnet. Das Unternehmen bietet unter anderem Wirtschaftsprüfung, Consulting und Steuerberatung an und ist in 12 Ländern aktiv. Man habe sich entschieden, eine Niederlassung in Paraguay zu eröffnen, weil es in den letzten Jahren hierzulande ein starkes Wirtschaftswachstum gegeben habe und immer mehr Firmen zusätzliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen würden, sagte ein Sprecher des Unternehmens. (ABC Color)
Paraguayische Hände bauen zum ersten Mal Satelliten. Wie Última Hora berichtet, wurde der Raumflugkörper unter anderem von Studenten der polytechnischen Fakultät der Una gebaut. Dem Zeitungsbericht zufolge hat er bereits die sogenannte „Kritische Design Prüfung“ bestanden. Das Projekt ist bereits seit einiger Zeit in Gang im Rahmen einer multinationalen Satelliteninitiative der Länder die noch durch keinen solchen Raumflugkörper im Weltall vertreten sind. An dem Rahmenprojekt „Joint Global Multi-Nation Birds“ in Japan nehmen insgesamt 14 absolvierte Studenten aus Paraguay, Japan und den Philippinen teil. Wenn der Satellit einmal in seine Erdumlaufbahn ist, soll er 10 Missionen erfüllen. Darunter auch Datenerhebung über die Überträger der Chagas-Krankheit im paraguayischen Chaco. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Oldtimer-Ausstellung in der Perle des Südens. Auf dem Bahnhofgelände der Eisenbahn von Encarnación wurden am Wochenende antike Wagen ausgestellt. Organisiert wurde das Event von dem lokalen Club von Oldtimer-Besitzern, wie Última Hora berichtet. Die Aussteller kamen aus verschiedenen Teilen des Landes, – auch aus dem Ausland. Besonders war, dass dieses Mal auch antike Motorräder dabei waren. Umrandet wurde die Ausstellung mit Live-Musik, so dass zahlreiche Gäste das Spektakel besuchten. Der Bürgermeister von Encarnación, Luis Yd, sagte den Reportern, die Stadt unterstütze derartige Events in dieser Jahreszeit. Weil Nebensaison im Tourismussektor herrscht, können Unternehmer in dem Bereich in dieser Zeit von derartigen attraktiven Events profitieren. (Última Hora)
Kultusamt erklärt Harfenspiel und -bau zum immateriellen Kulturerbe. Dadurch soll die paraguayische Art Harfe zu spielen, sowie die Form des Baus der paraguayischen Harfen bewahrt werden. Beides wird durch mündliche Überlieferung von Generation zu Generation weitergegeben. Die Erklärung zum Kulturerbe wurde vom Kultusminister Rubén Capdevila beim Harfenfestival angekündigt, das in der vergangenen Woche stattgefunden hat. Die heutige paraguayische Harfe mit 36 Saiten ist ein Vermächtnis des paraguayischen Komponisten und Harfenspielers Félix Pérez Cardozo. Um eines seiner Meisterwerke spielen zu können, „Guyra campana“, fügte er der damaligen 32-saitigen Harfe 4 weitere Saiten hinzu. Der nationale Tag der paraguayischen Harfe wird daher am 9. Juni begangen, dem Geburtstag von Félix Pérez Cardozo. (Última Hora)