Hollywood-Star äußert sich zu verseuchter Lagune in Limpio. Der US-Schauspieler und bekennende Umweltschützer Leonardo DiCaprio veröffentlichte auf Instagram ein Foto der Lagune und schrieb über die Verschmutzung des Wassers durch die Industrie. Das Nachrichtenportal Paraguay.com veröffentlichte die Nachricht in dem Online-Dienst, auf die in kurzer Zeit Hundertausende Nutzer reagiert hatten. Die Lagune Cerro im Asuncioner Vorort Limpio war vor 2 Wochen in Paraguay in die Schlagzeilen geraten, nachdem eine deutliche Verfärbung des Wassers festgestellt worden waren. Die Lagune ist durch einen Hochweg zweigeteilt. An der einen Seite färbte sich das Wasser rot und verbreitete einen üblen Geruch. Das Umweltministerium reagierte mit der Entnahme von Wasserproben. Als diese dort giftige Substanzen fanden, waren der Betrieb und das Anwesen der anliegenden Gerberei durchsucht worden. Es stellte sich heraus, dass die Lederverarbeitungsanlage Waltrading die Schadstoffe in die Lagune pumpte. Der Fabrik war daraufhin die Umweltlizenz, und damit die Betriebsberechtigung entzogen worden. Als Folge der Verseuchung kamen in dem Wasser Fische und Vögel um. Auf Bildern aus der Luft kann man deutlich den Unterschied zwischen dem verschmutzten Teil der Lagune einerseits und dem übrigen Wasser an der anderen Seite des Hochweges sehen. (Paraguay.com)
Einkaufszentren unterstreichen die Erholung des Wirtschaftszweiges: Darüber schreibt Cinco Días. Der Leiter der Kammer der Einkaufszentren Paraguays CCCPY, Jorge Mendelzon, sagte, dass sich die Umsätze langsam erholten. Er sagte, seit der Eröffnung der Einkaufszentren – gegen Ende Mai – habe es ein anhaltendes Wachstum gegeben. Man sei der Meinung, dass sich die Wirtschaft aus diesem Sektor in die richtige Richtung entwickle und halte es für grundlegend, dass der Markt und die Bevölkerung klare Signale erhalten. Mendelzon sagte jedoch, dass im Vergleich zu den Monaten vor der Pandemie die Situation wirklich traurig und besorgniserregend ist, aber dass mit dem Fortschreiten der intelligenten Quarantäne das Wirtschaftssystem immer offener geworden ist, da viele Unternehmen zum Handel zurückkehren. Dies hat zu einem fast normalen Anstieg des Angebots auf dem Markt geführt. Was sich noch nicht erholt hat, ist die Nachfrage, so Mendelzon (5 Días)
Referenten bezeichnen die Regierung von Abdo Benitez als «schwach»: Referenten aus verschiedenen Bereichen haben laut Cinco Días gesagt, dass die Regierung von Mario Abdo Benítez in diesen zwei Jahren sehr schwach gewesen sei, dass sie mehrere schlechte Entscheidungen getroffen habe und dass die Reaktionen auf die Bedürfnisse der Bürger spät gekommen seien. Die Referenten versicherten, dass die Korruption nicht genügend bekämpft worden war. Einige wiesen jedoch darauf hin, dass große kriminelle Gruppen zerschlagen wurden. Unter denjenigen, die ihre Meinung äußerten, waren Bruno Defelippe, der Direktor des Unternehmerverbandes von Paraguay, der Vorsitzende der Partei Patria Querida im Senat, Stephan Rasmussen, und der Senator Jorge Querey, der Vorsitzende der Partei Frente Guasú. Der Ökonom Ricardo Rodríguez Silvero gab eine kurze wirtschaftliche Analyse und sagte, dass der Präsident nach seiner Amtsübernahme Maßnahmen ergriffen habe, um das makroökonomische Gleichgewicht zu konsolidieren, die technische Hilfe und die Kreditvergabe an Kleinunternehmen auszuweiten, Anreize für die Formalisierung nicht registrierter Arbeiten zu bieten und den Kampf gegen die Wirtschaftskriminalität zu verstärken. (5 Días)
Paraguayische Industriegewerkschaft prangert 700 Fälle von Schmuggel an, die bei der Staatsanwaltschaft hängen geblieben sind: Darüber schreibt Última Hora. Im Rahmen der Anti-Schmuggel-Karawane, die heute von verschiedenen Industrie- und Produktionssektoren durchgeführt wurde, besuchten die Vertreter eine Reihe von Institutionen, um ihre Forderungen bekannt zu geben. Die Hersteller sagen, dass die Einfuhr von Waren ohne Dokumente aus Brasilien und Argentinien eine Bedrohung für die lokale Industrie darstelle. Nach dem Besuch des López-Palastes stellte Gustavo Volpe klar, dass die Mobilisierung nicht gegen die Exekutive gerichtet sei. Volpe sagte, sie seien sehr verärgert über die Leistung der Staatsanwaltschaft. Das Problem sei die Straflosigkeit, die auf die Untätigkeit der Staatsanwaltschaft zurückzuführen ist, sagte Volpe. Laut Volpe müsste die Anti-Schmuggel Einheit zu einem Ministerium gemacht werden, um so mehr Ressourcen im Kampf gegen dieses Problem zu haben. (Última Hora)
Die Situation in den Polizeistationen ist besorgniserregend: Darüber schreibt ABC Color. Heute hat sich der Innenminister Euclides Acevedo vor der Presse über die nationale Sicherheit im aktuellen Szenario der Pandemie geäussert. Auf die Frage nach der Situation in den Polizeistationen antwortete er, dass viele Zellen der Polizeistationen überfüllt seien und man sich keinen Rat wisse. Zudem müssten die oft unterbemittelten Polizeistationen die Gefangenen versorgen. In Bezug auf den Haushalt für das kommende Jahr erwähnte er, dass im Moment das einzige Ziel darin bestehe, zumindest die aktuell verwaltete Summe an Geldern beizubehalten, da die Regierung nun angesichts der Wirtschaftskrise versucht, zu sparen wo sie nur kann, so Acevedo. (ABC Color)
Abdo Benitez rechnet für September mit Änderungen in seinem Kabinett, schließt aber die Absetzung von Mazzoleni aus: Darüber schreibt ABC Color. Präsident Mario Abdo Benitez kündigte an, dass er nach der Verabschiedung des Haushalts 2021 einige Änderungen in seinem Kabinett andenken werde. Er bekräftigte seine Unterstützung gegenüber dem Gesundheitsminister Julio Mazzoleni und versicherte, dass er nicht abgesetzt wird. Darüber hinaus rechtfertigte er erneut den Schulterschluss mit ex-Präsident Horacio Cartes, indem er behauptete, man solle sich um einen Konsens bemühen, damit wichtige Gesetzesvorhaben für die so versprochene Reform gebilligt werden. (ABC Color)
