Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 17. Januar 2017

Asunción/Dubai: Horacio Cartes präsentiert in Dubai Investitionsmöglichkeiten in Paraguay. Auf dem Geschäftsforum in der Handels- und Industriekammer in Dubai fand dazu ein Treffen statt, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der paraguayische Staatschef wurde von Unternehmern der verschiedenen Sektoren begleitet. Wie der Industrie und Handels-Minister, Gustavo Leite dazu sagte, sei der Kontakt zu den arabischen Emiraten besonders wichtig und sie erwarten, das in kurzer Zeit Resultate zu sehen sein werden. Wie er hinzufügte, sei dies ein neuer Weg, weil es sich bei den Arabischen Emiraten nicht um einen traditionellen Markt handele. Die Araber seien wichtige Partner, denn sie sind große Energieproduzenten und Dubai habe sich bereits in ein touristisches Weltzentrum verwandelt. Der arabische Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan habe zudem versprochen, in naher Zukunft eine Kommission nach Paraguay zu schicken, um die Investitions-Möglichkeiten in Paraguay zu untersuchen, informierte Leite. (ipp)

Ruta Transchaco: Nicht nur die Nutzer der Transchaco Ruta haben jedes Mal Bedenken, ob sie die wichtige Fernstraße Nr. 9, Carlos Antonio López, gefahrlos überstehen. Auch der Minister Jiménez Gaona, vom MOPC, äußerte sich besorgt gegenüber Ultima Hora. Die Transchaco Route bereite ihm Kopfschmerzen, das müsse er zugeben, erklärte Gaona. Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation will nun zumindest eine notdürftige Reparatur der kritischen ¨Stellen  auf der Strecke erreichen. Man wolle so schnell wie möglich eine neue Ausschreibung für die gesamte Fernstraße mit einer Länge von 560 Kilometern zwischen der Remanso Brücke und Mariscal Estigarribia beginnen. Die Investition sei von großer Bedeutung, erklärte Gaona. Geplant ist, die Fernstraße auf sieben Meter zu verbreitern, zusätzlich sind zwei Meter breite Seitenstreifen vorgesehen. Während nun auf die Ausschreibung gewartet wird, hat Gaona schon mal eine Reparatur der schlimmsten Strecke angeordnet. (uh)

Mariscal Estigarribia: Indigene haben die Möglichkeit für Stipendien für Universitätsstudien. Das betrifft sowohl eine erste Beantragung als auch die Erneuerung, informierte die Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia auf ihrer Facebook Seite. Um die Stipendien von dem Nationalen Indianer Institut – INDI erhalten zu können, werden die Interessenten darum gebeten, ihre Mappe mit den notwendigen Vorlagen in der ersten Februarwoche abzugeben. Weitere Informationen hierzu sind in der Munizipalität von Mariscal Estigarribia erhältlich. (fb/muni.mcal.est.)

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation legt ein neues Projekt der öffentlich-privaten Allianz vor. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, handele es sich bei dem Projekt um die Verdoppelung der Fernstraße 1 und zwar vom sogenannten Acceso Sur bis zur Stadt Carapeguá im Departament Paraguarí. Wie der Minister des MOPC, Ramón Jiménez Gaona erklärte, sei dieses zwar ein Projekt der öffentlich-privaten Allianz, es gehöre aber zu den Prioritäten des Wegebau Ministeriums und der nationalen Regierung. Wie Gaona zudem erklärte, werde die Erweiterung eine Investition von 130 Millionen Dollar erfordern. Dieses solle zum größten Teil vom Privatsektor abgedeckt werden. Zudem sprach er von einer dreijährigen Bauphase. Laut Plan solle dasselbe Unternehmen auch die Strecke von Carapeguá bis Encarnación reparieren, damit die gesamte Fernstraße befahrbar gemacht werde. (ipp)

Asunción: Im Monat März sollen Wohnungen im Asuncioner Stadtteil San Francisco übergeben werden. Wie La Nacion informierte, handelt es sich dabei um 112 Wohnungen, die das Nationale Sekretariat für Wohnung und Habitat – Senavitat vermitteln wird. Die Bauten, die im Monat August 2016 begannen, werden in einer Rekordzeit von 7 Monaten aufgestellt. Um die Dokumentenbeschaffung für die Antragsteller zu beschleunigen, will die Senavitat für die nächsten drei Jahre mit dem Innenministerium zusammenarbeiten. Die ersten 112 von 1.000 Wohnungen, die nun fertig gestellt werden sollen, werden 6.000 Personen zugute kommen, informierte die Vorsitzende der Senavitat, Soledad Nuñez. (lanac)

Asunción: Die fehlenden Lebenszeichen vom entführten Viehzüchter Félix Urbieta besorgt Familienangehörige. Sie betonten auf einer Pressekonferenz, dass alle Forderungen der Entführer erfüllt würden, aber nur wenn es auch ein aktuelles Lebenszeichen gäbe. Die selbsternannte paraguayische Volksarmee EPP hält Felix Urbieta seit Oktober vergangenen Jahres als Geisel fest. Die Angehörigen bedauerten den Zustand, denn erst jetzt hätten Details aus Kurznachrichten vom vergangenen Jahr der Entführer sie erreicht. Heute sind es bereits 97 Tage, die Urbieta in Gefangenschaft verbringt. Er leidet unter chronischen Krankheiten, die eine ständige medizinische Kontrolle erfordern. Die Familie des 66-jährigen Félix Urbieta Ramírez habe bereits die Geldsumme zusammen, welche die kriminelle Gruppe der EPP als Lösegeldsumme verlangt hatten. Gleichzeitig hat die Gemeinsame Einsatztruppe FTC begonnen, ihre Leute zurückzuziehen, damit die Wiederkehr von Urbieta erleichtert wird. (abc)