Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 17. Januar 2019

Luque: Am Flughafen sind Waffenteile beschlagnahmt worden. Wie die Nachrichtenagentur der Regierung, IP Paraguay berichtet, haben Beamte der Zollbehörde bei einer Kontrolle im internationalen Flughafen Silvio Petirossi ein Paket entdeckt, in dem Teile und Zubehör für Waffen von großem Kaliber enthalten waren. Unter anderem waren auch taktische Westen und eine Kamera dabei. Die Zollbehörde hat ihre Kontrollen verschärft bei Paketen die durch Versanddienste oder sogenannte Kurier-Dienste ins Land gesendet werden. (IP Paraguay)

 

Asunción: In Paraguay wird die nächste Rollkunstlauf-Weltmeisterschaft ausgetragen. Das hat die Organisation World Skate auf ihrer Webseite bekanntgegeben. Die Entscheidung war am Dienstag gefallen. Paraguays Konkurrent als Gastgeber war Italien gewesen. Die nächste Rollkunst-Weltmeisterschaft soll im Jahr 2020 stattfinden. Der Vorsitzende der internationalen Rollschuh-Organisation World Skate, Sabatino Aracu sagte dazu, sie seien sicher, dass die Weltmeisterschaft in Paraguay dazu beitragen werde, die Rollschuhkunst in Südamerika weiter zu verbreiten. Die letzte Weltmeisterschaft hatte im vergangenen Jahr in Frankreich stattgefunden. Dabei hatte es historische Ergebnisse für Paraguay gegeben. Laila Ozuna war in der Kategorie Freestyle Junior Ladies unter die 8 Besten gekommen. Auch zwei weitere paraguayische Künstlerinnen waren zum ersten Mal unter die besten 10 gekommen. (IP Paraguay/worldskate.org)

Pilar: Dort sollen morgen Erweiterungsbauten am Hafen eingeweiht werden. Darüber berichtet ABC Color. In dem Hafen sind unter anderem ein neuer Krahn, eine Anlegestelle, Stellplätze für Container und ein Lagerraum für Düngemittel entstanden. Der Hafen soll 365 Tage pro Jahr geöffnet sein. Er wird von der nationalen Hafen- und Schifffahrtsdirektion ANNP verwaltet. Auf dem Gelände werden auch der Nationale Dienst für Pflanzengesundheit und Saatgut, die Zollbehörde, die Antidrogendirektion, die Polizei, Migrationsbehörde und die Direktion für Transportwesen Dinatran ihre Niederlassungen haben. Die Umbaukosten lagen bei etwa 12 Millionen US-Dollar. Bei Niedrigwasserperioden ist Pilar der Hafen, der noch am längsten von Frachtschiffen angefahren werden kann. (ABC Color)

Iturbe, Guairá: Der Unternehmer Gregorio Papo Morales wird per Haftbefehl gesucht. Wie Última Hora schreibt, war er von einem Angestellten angezeigt worden, nachdem er ihn mit einem Gewehr bedroht hatte. Zudem soll auch gegen Polizisten ermittelt werden, die sich angeblich geweigert haben, die Anzeige von dem bedrohten Angestellten aufzunehmen. Laut Zeitungsbericht gehört die Estanzia, auf der der Angestellte bedroht wurde, der Mutter von Morales. Morales hatte keine Erlaubnis, von der Estanzia Vieh zu verkaufen. Als er es doch versuchte, hatte der Angestellte Morales´ Mutter Bescheid gegeben. Diese hatte daraufhin ihren Sohn angerufen und ihm verboten, das Geschäft abzuschließen. Morales reagierte, indem er dem Angestellten mit einem Gewehr bedrohte. (Última Hora)

Asunción/Ciudad del Este: Die Fernstraßen 2 und 7 sollen mit Ladegeräten für Elektroautos ausgestattet werden. Laut Angaben der Zeitung La Nación soll am Freitag in Villa Elisa ein Prototyp vorgestellt werden. Der Plan der sogenannten „grünen Fernstraße sieht vor, in einem Dreieck die Verbindungen zwischen Asunción, Ciudad del Este und Encarnación mit Ladestationen auszustatten. Partner in dem Projekt sind das Wasserkraftwerk Itaipú und die Ölgesellschaft Petropar. (La Nación)

Asunción: Kostenlose Vorträge über Kunst. Die bietet laut Última Hora das Museum für sakrale Kunst der Stiftung Nicolás Darío Latourrette Bo an, und zwar ab morgen und bis zum 23. Februar. Das Projekt nennt sich „Un Verano con el Arte“, zu Deutsch: Ein Sommer mit der Kunst. Die Vortragsserie soll drei Schwerpunkte haben: Skulpturen, verschiedene Aspekte der sakralen Kunst durch die Geschichte und Museumswissenschaft. Zu den Vorträgen werden auch Führungen durch das Museum der genannten Stiftung angeboten. Für die Führungen und die Vorträge ist der paraguayische Museumwissenschaftler Luis Lataza verantwortlich. Er hat einen Bachelor in Kunstgeschichte und einen Master in Museologie. Lataza war auch an der Gestaltung der sogenannten „Ruta Jesuítica“ beteiligt, eine touristische Route, an der die Geschichte der Jesuiten in Paragauy begutachtet werden kann, darunter die bekannten Jesuitenruinen. Insgesamt war Lataza am Aufbau, der Renovierung oder Aktualisierung von 25 Museen in Paraguay beteiligt. (Última Hora)