Areguá, Central: An diesem Samstag beginnt die Erdbeeren-Expo. Wie ADN Paraguayo berichtet, haben die Erdbeerbauern aus der Stadt bereits ihre Stände an einer Straße aufgestellt. Zwei Monate lang sollen dort unter anderem frische Erdbeeren und verschiedene Erdbeerprodukte ausgestellt und zum Kauf angeboten werden. An der Expo nehmen über 290 Bauern teil, heißt es. Areguá ist die Hauptstadt des Departaments Central und ist bekannt für ihre Töpferei und die alljährliche Erdbeeren-Messe. (ADN Paraguayo)
Hernandarias, Alto Paraná: Der Geldtransportfahrer gesteht, in den Überfall verwickelt gewesen zu sein. Das gab laut Última Hora der Chef-Ermittler in Alto Paraná, Kommissar Juan Alonso, bekannt. Demnach hat der Fahrer des angeblich überfallenen Geldtransporters nach einem kurzen Gespräch sein Alibi aufgegeben und zugegeben, an dem sogenannten Überfall mitgewirkt zu haben. Außerdem hat er eingestanden, mit mehreren Bandenführern der Gegend in Kontakt zu stehen, die wegen verschiedenen Delikten bereits gesucht werden oder bereits vorbestraft sind. Einer von diesen, Miguel Ríos, soll der Anführer dieses Überfalls gewesen sein, und wurde bereits festgenommen. Eine Wohnung wurde durchsucht, wobei Mobiltelefone und Sicherheitskameras beschlagnahmt wurden.
Das Fahrzeug war gestern in der Nähe von Hernandarias überfallen worden. Dabei wurde etwa eine Milliarde Guaraníes geraubt. Einer der Sicherheitswachen der Firma Guardián S.A. wurde dabei erwischt, wie er großkalibrige Patronenhülsen um das überfallene Fahrzeug herum verteilte. Zudem war der Geldtransport nicht wie üblich der Polizei gemeldet worden. Diese Unregelmäßigkeiten hatten die Polizei dazu veranlasst die Ermittlungen auszuweiten. (ABC Color/Última Hora/Archiv ZP30)
Asunción: Die meisten Notrufe am Wochenende waren wegen häuslicher Gewalt. Das geht aus Statistiken des Notrufdienstes 911 der Nationalpolizei hervor, wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet. Von Freitag früh bis Montag früh sind demnach landesweit 560 Notrufe wegen häuslicher Gewalt eingegangen, über 230 wegen Verkehrsunfällen und 211 wegen Lärmbelästigung. Außerdem waren 89 Prozent der eingegangenen Anrufe keine Notfälle. Lediglich etwas über viertausend Anrufe von insgesamt über 36tausend waren echte Notrufe gewesen. (IP Paraguay)
Asunción: Anklagen im Bestechungsfall beim Finanzministerium. Wie ABC Color informiert, wurden der Funktionär des Finanzministeriums Eduardo Daniel Núñez Rojas und Jorge Argüello Aquino aus einem Dienstleistungsbetrieb nun von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Argüello wegen Bestechung und der Beamte Núñez wegen passiver Bestechung, das heißt er hat die Schmiergelder angenommen. Vor fast einer Woche waren die beiden festgenommen worden. Damit eine hohe Rechnung bezahlt würde, soll der Unternehmer Argüello Schmiergelder in Höhe von 20 Millionen Guaraníes gezahlt haben. Die Finanzministerin Lea Giménez nahm damals Stellung zu dem Fall und bestätigte die Festnahmen. (ABC Color/Archiv ZP-30)
Asunción: Der Indert-Vorsitzende wurde wegen Umweltdelikten angeklagt. Wie Última Hora berichtet, wird Justo Cárdenas unter anderem vorgeworfen, auf einem Grundstück unerlaubt Bäume gefällt zu haben. Es geht um ein 113 Hektar großes Grundstück in der Kolonie Francia Cué. Diese liegt im Distrikt Escobar im Departament Paraguarí. Laut Zeitungsbericht droht dem Vorsitzenden des Instituts für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert, eine mögliche Haftstrafe von bis zu 8 Jahren und eine Geldstrafe von bis zu zweitausend Mindesttagelöhnen. Der zuständige Staatsanwalt forderte, dass es Justo Cárdenas verboten werde, das Land zu verlassen. Die Ermittlungen sollen demnach etwa 6 Monate dauern. (Última Hora)
Asunción: In der Chacarita wird eine Jobmesse veranstaltet. Wie ADN Paraguayo unter Berufung auf die Generaldirektion für Beschäftigung berichtet, sollen Personen im Asuncioner Stadtteil Ricardo Brugada, auch als Chacarita bekannt, am 25. Juli die Gelegenheit bekommen, sich für eine Arbeitsstelle zu bewerben. Der genannte Stadtteil ist einer der Ältesten der Landeshauptstadt und laut einer Studie vom Jahr 2009 auch einer der gefährlichsten Viertel. Dort leben etwas mehr als zehntausend Menschen. Von dort stammt einer der renommiertesten paraguayischen Musiker, José Asunción Flores, Begründer der Guarania. (ADN Paraguayo/ABC Color/Wikipedia)