Asunción: „Autoblindaje“-Gesetz weiterhin auf dem Tisch. Wie Última Hora meldet, haben die Abgeordneten heute das Präsidenten-Veto zu dem Gesetzesentwurf abgelehnt. Somit bestätigten die Abgeordneten erneut ihren Entwurf des Gesetzes, das die Amtsenthebung von Kongressmitgliedern durch ihre Kollegen erschweren soll. Das Projekt geht nun erneut an den Senat. Der Entwurf war Ende Juni vom Kongress an den Präsidenten weitergeleitet worden. Anfang Juli legte Abdo Benítez sein Veto ein. Er sagte gegenüber der Presse, das Gesetzesprojekt sei verfassungswidrig. Gegen ein ähnliches Gesetz hatte Mario Abdo Benítez bereits im September vergangenen Jahres sein Veto eingelegt.
Auch das Veto gegen das Rentengesetz für Zahnärzte und Biochemiker wurde vom Unterhaus abgelehnt. So wird auch dieser Gesetzesentwurf erneut an den Senat weitergeleitet. Das Projekt wurde am 20. Juni im Kongress gebilligt und an das Staatsoberhaupt weitergeleitet. Es sieht vor, dass Personen, die in der Zahnmedizin und in der Biochemie tätig sind, 55 Jahre alt sind und 25 Jahre lang ihre Abgaben gezahlt haben, eine Rente von 90 Prozent bekommen, von dem Gehaltsdurchschnitt aus den 3 letzten Jahren. Gegenwärtig legt das Gesetz ein Mindestalter von 65 Jahren und 40 Jahre Abgaben-Zahlungen vor. Marito hatte sein Veto eingelegt, mit dem Argument, es gebe dafür nicht genügend Geld in der Staatskasse. Wie Última Hora schreibt, hinterfragt der Präsident die Absicht, für diese Berufe eine differenzierte Rentenregelung einzuführen. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Mariano Roque Alonso: Geschäftsrunde mit Geschäftsabsichten in Höhe von rund 190 Millionen US-Dollar abgeschlossen. An den Verhandlungen waren laut IP Paraguay Vertreter von 588 Unternehmen aus Paraguay und aus 19 weiteren Ländern beteiligt. Darunter sowohl die Republik China auf Taiwan als auch die Volksrepublik China, die USA, Großbritannien, Indien, Singapur, die Türkei und mehrere europäische Länder, sowie Paraguays Nachbarstaaten. Von den Geschäftsabsichten waren 48 Prozent mit ausländischen Unternehmen verhandelt worden und 52 Prozent unter paraguayischen Firmen. Die voraussichtlichen Geschäfte konnten hauptsächlich mit Lebensmitteln, Getränken, Baumaterialien und im Textilbereich ausgehandelt werden. Vertreter aus Portugal haben zudem ihre Absichten geäußert, in der Fußballausbildung und -training von paraguayischen Sportlern mitwirken zu wollen. (IP Paraguay)
Asunción: Elektronische Busfahrkarten bestehen letzte Prüfungsphase. Wie Paraguay.com bekanntgibt, haben die Prüftechniker die Apparate zur digitalen Fahrkartenbezahlung abgesegnet. Als nächstes wird auf eine Resolution des Vizeministers für Transport gewartet, um das digitale Zahlungssystem einzuführen. Der Vorsitzende des Verbands von öffentlichen Transportunternehmern im Großraum von Asunción, Cetrapam, César Ruíz Díaz äußerte sich dazu gegenüber Reportern von Última Hora. Demzufolge können die Transportunternehmer bereits damit beginnen, die Zahlungsgeräte in den Bussen des öffentlichen Nahverkehrs anzubringen.
Passagiere können die Zahlungskarte für 10.000 Guaraníes kaufen und danach so viel Geld draufzahlen, wie sie möchten. Von der Summe, die auf der Karte ist, wird dann bei jedem Mal Busfahren, die Summe für eine Fahrkarte abgezogen. An Bezahldienststellen wie „Aquí Pago“ und „Pago Express“ kann Geld auf die Karte gezahlt werden. Ein Jahr lang sollen Benutzer sowohl in Bar als auch mit Karte ihre Fahrkarten bezahlen können. Danach soll nur noch die Karte gültig sein, so Ruíz Díaz. Für die Überwachungs- und Bewertungsphase des Systems war das kolumbianische Beratungsunternehmen GSD Plus beauftragt worden. (Última Hora/Paraguay.com)
Asunción: Toyota Hilux ist nicht mehr der meistimportierte Neuwagen. Das geht aus Statistiken der Kammer für Neuwagenhändler, Cadam, hervor. In den vergangenen sechs Monaten wurden 14tausend neue Autos importiert, das sind 17 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die am häufigsten importierten Automodelle sind die Kleinwagen Chevrolet Onyx und Kia Picanto. Der Pick-Up „Toyota Hilux“, der für mindestens 7 Jahre an der Spitze der Liste stand, kommt jetzt auf Platz 3. Trotz eines Importrückganges um 30 Prozent bleibt der Hilux die mit Abstand am häufigsten verkaufte Camioneta. 40 Prozent der importierten Fahrzeuge stammen aus Brasilien, Südkorea hat einen Marktanteil von 15 Prozent und Argentinien von 10 Prozent. Beim Import von Lastkraftwagen und Bussen gab es dagegen im ersten Halbjahr einen Anstieg in Höhe von 3 Prozent. Hier führen die Hersteller aus Südkorea, gefolgt von China und Japan. (www.cadam.com.py)
Coronel Oviedo: Schülerfrühstück kommt auch nach Caaguazú. Und zwar rechtzeitig zum 2. Halbjahr an den Schulen. Die Verteilung der Pausenmahlzeit für die Schüler hatte sich durch Hindernisse in der Bürokratie so lange verzögert, wie Última Hora berichtet. In Caaguazú sollen rund 13tausend 500 Schüler an 110 Schulen nun das Frühstück bekommen. – Zubereitet wird es frisch von Eltern der Schüler, die sich an dem Programm beteiligen. Ihnen sei eine gesunde Pausenmahlzeit für die Kinder wichtig, weil sie dadurch in der Schule konzentrierter und leistungsfähiger sind, sagte die Erziehungsbeauftragte der Departamentsregierung, Nancy Coronel gegenüber den Reportern. (Última Hora)
Fairmont, USA: Zweiter Platz für paraguayisches Team bei Robotik-Wettbewerb. Wie Última Hora berichtet, hat die paraguayische Gruppe mit dem Namen „C3PO“ den 2. Preis gewonnen. Der internationale Wettbewerb „Mountain State Invitational“ wurde von der US-Raumfahrtbehörde Nasa veranstaltet. Die paraguayischen Schüler mussten bei dieser Gelegenheit einen Roboter programmieren, der alleine so viele Aufgaben wie möglich lösen kann. (Última Hora)
