Asunción: Die Angestellten der Nationalen Stromverwaltung ANDE künden einen Streik an. Dabei wollen sie Investitionen in der Infrastruktur und beim technischen Personal bezwecken, informierte die Zeitung Abc Color. Der genaue Zeitpunkt für diese Maßnahme steht allerdings noch nicht fest und die Dienstleistung soll dadurch auch nicht beeinträchtigt werden. Die Angestellten der ANDE wollen auch verhindern, dass die Verwaltung privatisiert wird. Denn dann wären nicht nur die Angestellten, sondern auch die Nutzer im Nachteil. Aus dem Grund wollen die Arbeiter, dass die Regierung in Infrastrukturen investiert, damit diese besser funktionieren kann. (abc)
Asunción: Die Regierung investiert in die Behandlung von Tuberkulose im Gefängnis von Emboscada. Für den Bau und die Ausstattung des Pavillons für den Kampf gegen die Tuberkulose wurde eine Summe von mehr als eine Milliarde Guaraníes gebraucht. Dieser Pavillon befindet sich auf dem Hof des Gefängnisses Padre de la Vega in der Stadt Emboscada. Dabei bietet er Platz für 64 eingewiesene Patienten. Außerdem gibt es am Ort auch eine Küche, die sich für die Herstellung von Brotwaren und Süßgebäck für die Patienten spezialisiert. In dieser Küche können die Tuberkulose Patienten auch eine Ausbildung erhalten, die ihnen später in der sozialen Wieder Eingliederung behilflich ist. Bis zum August dieses Jahres wurden in den Gefängnis Zentren insgesamt 196 Fälle von Tuberkulose registriert, das sind 11,5 Prozent aller Tuberkulose-Patienten landesweit. (ipp)
Asunción: Die Fluglinie Alas Uruguay suspendiert vorübergehend die Flüge nach Asunción. Wie Ultima Hora berichtete, fand der letzte Flug zwischen Montevideo und Asunción in der vorigen Woche statt. Das Unternehmen rechnet damit, die Verbindung erst wieder im April 2017 aufzunehmen. Der Abbruch geschieht auf Grund von Verwaltungs-Problemen bei der Firma, berichtete der Verwalter des Flughafens Silvio Pettirossi, Rubén Aguilar. Die Fluglinie Alas Uruguay, die im Januar dieses Jahres mit den Flügen nach Asunción begonnen hatte, hat nach Angaben der uruguayischen Medien, finanzielle Schwierigkeiten. –Andererseits hob Rubén Aguilar hervor, dass sich die Flüge nach Europa zurzeit deutlich erhöhen und zwar mit 4 Flügen pro Woche. Mittels Air Europa werden nun auch 2 Direktflüge pro Woche nach Córdoba, Argentinien angeboten. (uh)
Mariscal Estigarribia: Eine Kommission von Teletón besucht die Stadt Mariscal Estigarribia. Dieser Besuch fand am vergangenen Samstag, den 15. Oktober statt, hieß es von Seiten der Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia. Es ist das vierte Jahr in Folge, in dem die Stadt sich an der Spendensammlung von Teletón beteiligt. Die Stiftung Teletón Paraguay ist eine private und gemeinnützige Organisation, die ihre Dienstleistung seit 1979 in Paraguay anbietet. Durch ihre Gelder werden Kinder und Jugendliche von 0 bis 18 Jahren, die eine Behinderung haben, betreut. In jedem Jahr wird eine Geldsammlung für die Organisation Teletón gesammelt, die an vielen Orten im ganzen Land organisiert wird. Die Stadt Mariscal Estigarribia beteiligt sich bei der Sammlung mit über 53 Freiwilligen. Auch 44 Freiwillige aus der Ortschaft Villa Choferes wollen sich an dieser Aktion beteiligen. (fb/mcal.estig.)
Zentral Chaco: Der Traum von Trinkwasser wird für die Chaco Bewohner wieder eingeschränkt. Wie La Nacion berichtete, hatte das Ministerium für öffentliche Bauten MOPC versprochen, Ende des Jahres 2018 Trinkwasser in den Chaco zu bringen. Mit der Ablehnung des Darlehens der Internationalen Entwicklungsbank BID im Senat, ist diese Arbeit erneut zum Stillstand gekommen. Am vergangenen Donnerstag, den 13. Oktober lehnte der Senat den Kredit von 200 Millionen US Dollar ab. Mit diesem Kredit wollte die BID die Arbeiten am Aquädukt finanzieren. Sowohl diese als auch 450 andere Bauten im ganzen Land wurden auf Grund der Entscheidung nun stillgelegt. Der Bau des Aquädukts sollte mehr als 70.000 Bewohner des paraguayischen Chacos zugutekommen. Somit würden 35.000 Einheimische und 15.000 Bewohner der deutsch-mennonitischen Kolonien in der Zone mit Trinkwasser vom Paraguay Fluss versorgt werden. (lanac)
Asunción: Zwei Jahren nach dem Mord an Pablo Medina, sind die Mörder immer noch nicht verurteilt. Am gestrigen 16. Oktober waren es bereits 2 Jahre, dass der Journalist Pablo Medina und seine Assistenten Antonia Almada getötet wurden. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com berichtete, wurden die angeblichen Täter immer noch nicht verurteilt und bestraft. Der ehemalige Bürgermeister von Ypehú, im Departament Canindeyú, Vilmar Acosta wurde von der Staatsanwaltschaft als Anstifter des Mordes angezeigt. Vilmar Acosta befindet sich im Tacumbú Gefängnis in Sicherungs-Verwahrung. Pablo Medina war Zeitungsreporter für ABC Color in Canindeyú. Seine Recherchen drehten sich um angebliche Beziehungen zwischen der Drogenmafia und einigen Politikern im Departament Canindeyú. (py.com)