Hilfe für Bahía Negra ist heute angekommen. Blechplatten und Zeltplanen wurden vom Katastrophenschutz Sen in die Chacoortschaft geschickt. Am Montag waren dort zahlreiche Familien von einem schweren Sturm betroffen gewesen. Nun werden Sen-Beamte die Schäden und Bedürfnisse überprüfen. Danach wird entschieden, ob weitere Hilfsmaterialien in den Norden geschickt werden. 35 Familien soll zunächst geholfen werden, sowie einer Schule, deren Dächer von dem Sturm zerstört worden waren. (ABC Color)
Paraguayerin demonstriert in Finnland gegen Asyl für Arrom, Martí und Colmán. Wie auf Bildern in den nationalen Medien zu sehen ist, steht die Frau ganz alleine vor dem Kongressgebäude in Helsinki und hält die Paraguayflagge sowie verschiedene Plakate in die Höhe. Neida Brítez hat die paraguayische Staatsangehörigkeit und lebt eigentlich in Kanada. Bei einer Durchreise durch Finnland nutzte sie die Gelegenheit um dort zu demonstrieren. Auf ihren Schildern steht: „Finnland werde nicht zum Komplizen“ und „Nein zum Asyl für Straftäter“. Brítez sagte, es sei so schwierig für Paraguayer, im Ausland Aufenthaltsgenehmigungen zu bekommen; es könne nicht sein, dass es für diese Männer so einfach ist. Die 3 mutmaßlichen Straftäter waren kürzlich von ihrem Asyl in Uruguay nach Finnland geflüchtet, wo sie anscheinend Asyl bekommen haben. Der Verteidigungsanwalt des paraguayischen Staates, Sergio Coscia, hatte gestern bekanntgegeben, dass die paraguayische Regierung von Finnland einen Bericht über die Verhältnisse um Arrom, Martí und Colmán beantragt hat. Bislang bestehe kein Kontakt zu den Behörden in Finnland, so Coscia. (La Nación)
Kongress billigt Gehaltserhöhung für Una-Dozenten und Clínicas-Personal. Das meldet Última Hora. Eine entsprechende Budget-Erhöhung für die Nationale Universität von Asunción wurde heute im Senat angenommen. Darin sollen höhere Gehälter für die Lehrer an der Universität sowie für das Personal an dem Uniklinikum enthalten sein. Der Gesetzentwurf geht nun an die Exekutive für die Verabschiedung oder ein Veto. Im Vorfeld war der Entwurf von den Abgeordneten gebilligt worden. Während der heutigen Sitzung im Senat demonstrierten vor dem Kongressgebäude Angestellte des Clínicas-Krankenhauses. (Última Hora)
Behörden ermitteln gegen brennende Busse. In der letzten Zeit ist immer wieder von Bussen zu hören, die mitten im Betrieb im öffentlichen Nahverkehr in Brand geraten. Wie Última Hora meldet, hat nun das Vizeministerium für Transport ein Verfahren gegen die betroffenen Transportunternehmen eingeleitet. In der letzten Zeit waren 2 Busse der Linie 18 des Unternehmens Lince SRL betroffen, ein Bus der Linie 30 der Firma Vanguardia und ein Bus der Linie 27 des Unternehmens San Lorenzo Cisa. Asuncioner Stadtrat Javier Pintos forderte die rigorose Kontrolle der technischen Zustände der Busse im öffentlichen Nahverkehr. Es habe bei den jüngsten Busbrandfällen zwar keine Menschenopfer gegeben, es sei jedoch notwendig, die Zustände der Busse besser zu kontrollieren, um solchen Fällen vorzubeugen, so Pintos. (Última Hora)
Abgeordnete sprechen Romerito Pension zu. Wie das Nachrichtenportal „Hoy“ informiert, hat die Abgeordnetenkammer dem ehemaligen paraguayischen Fußballspieler Julio César Romero eine Rente in Höhe von 1,5 Millionen Guaraníes monatlich zugesprochen. Romero sei in eine finanzielle Notlage geraten, die durch Krankheit noch erschwert werde, hieß es zur Begründung. Der 59jährige Romerito spielte seinerzeit in Clubs wie Cosmos New York und Barcelona. In New York war er Teamkamerad von Pelé und Beckenbauer. Die Entscheidung, ob Romero eine staatliche Rente bekommt, muss als nächstes im Senat gefällt werden. (www.hoy.com.py)
Gestern ist die Wohnungsmesse „Expo Viviendas“ eröffnet worden. In einem Saal des Veranstaltungszentrums des „Paseo La Galería“-Komplexes werden verschiedene Wohnungsoptionen für die Stadt- und den Großraum Asunción sowie für Städte im Inland vorgestellt. Zahlreiche Unternehmen bieten dort Apartment-Wohnungen zum Kauf an, die noch nicht gebaut sind. Andere sind schon fertige Gebäude. Zu der Eröffnungsfeier erschien unter anderem der Minister für Wohnung, Danny Durand. In dem Zusammenhang betonte er, das Finanzministerium werde 80 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen, im Rahmen des Gesetzes, das Wohnungsmöglichkeiten für die Mittelschicht fördert. Dazu erwähnte er den neuen Wohnungskomplex, der in Mariano Roque Alonso gebaut wird. Dort sollen Wohnungen für ab 1.600.000 Guaraníes pro Monat gemietet werden können. (ABC Color)