Der neue Botschafter für Brasilien ist gestern vereidigt worden. Wie IP Paraguay meldet, legte Juan Ángel Delgadillo gestern vor Präsident Mario Abdo Benítez im Regierungspalast seinen Amtseid ab. Delgadillo sagte gegenüber der Presse, er werde die gemeinsamen laufenden Projekte mit Brasilien weiterführen. Bei der Zeremonie war auch der Außenminister Antonio Rivas Palacios anwesend und bestätigte ebenfalls, die Projekte mit dem Nachbarland weiterführen zu wollen. Dabei bezog er sich hauptsächlich auf die sogenannten Integrationsprojekte, vor allem im Straßennetzwerken. Der neue Botschafter Delgadillo legt voraussichtlich morgen der Regierung in Brasilien seine Beglaubigungsschreiben vor. (IP Paraguay)
Senator Enrique Salyn Buzarquis ist freigesprochen worden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, sah das Gericht es nicht als erwiesen an, dass Buzarquis dem Staat wirtschaftlichen Schaden zugefügt hatte. Dem Politiker der PLRA wurde vorgeworfen, der italienischen Firma „Anas“ 600tausend US-Dollar überwiesen zu haben, für Arbeiten, die nicht durchgeführt wurden. Es handelt sich dabei um Bodenanalysen im Chaco und in Ñeembucú. Die Arbeit wurde in Auftrag gegeben, als Buzarquis im Jahr 2012 unter Federico Franco Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation war. Der Nachfolger von Buzarquis, Ramón Jiménez Gaona, hatte die Bezahlung der Summe nicht freigegeben, weshalb das Gericht entschied, Buzarquis freizusprechen. (La Nación)
Bewohner von Curuguaty plündern LKW des Katastrophenschutzes. Wie Última Hora berichtet, ereignete sich der Vorfall am vergangenen Samstag. Demzufolge warteten die Bewohner von Curuguaty auf einen Besuch des Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez. Weil seine Ankunft sich um einige Stunden hinauszögerte, wurden einige Menschen unruhig und überfielen schließlich einen geparkten LKW der Sen-Behörde. Der Lastwagen hatte Lebensmittel geladen, die an die gesamte Stadtbevölkerung verteilt werden sollten. Stattdessen plünderten einige Wenige das Fahrzeug und verteilten die Lebensmittel nur unter einem Teil der Stadtbewohner. Zahlreiche Menschen blieben mit leeren Händen zurück. Der Fall wurde heute bekannt, nachdem ein Sen-Mitarbeiter die Plünderung bei der Polizei angezeigt hatte. Die spezifisch angezeigten Personen stritten ab, etwas mit dem Vorfall zu tun gehabt zu haben. (Última Hora)
In Foz de Iguazú sind 6 gefährliche Straftäter aus einem Gefängnis ausgebrochen. Die Polizeibehörden im Departament Alto Paraná wurden in Alarmbereitschaft gesetzt, da die entflohenen Häftlinge sich auf paraguayischem Boden befinden könnten. Die Verbrecher sind in der letzten Nacht aus der Haftanstalt in der Grenzstadt ausgebrochen und einer von ihnen konnte Stunden später wieder festgenommen werden. Laut Zeitungsbericht handelt es sich um keine Mitglieder von kriminellen Organisationen wie PCC oder Comando Vermelho. (ABC Color)
Oberster Gerichtshof leitet Verfahren gegen 58 Angestellte ein. Wie Última Hora berichtet, werden die Justizbediensteten suspendiert, während ermittelt wird. Begründet wurde die Vorgehensweise mit mutmaßlichen Unregelmäßigkeiten in den Funktionen der jeweiligen Beamten. Zudem wurde eine Strafanzeige gegen die Personen bei der Staatsanwaltschaft erstattet. (Última Hora)
Das Bürgermeisteramt von Asunción stellt Radarfallen an der Costanera auf. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sind die Kameras zunächst nicht dazu da, um Autofahrern Strafzettel für zu schnelles Fahren ausstellen zu können. Vielmehr wolle man auf die Geschwindigkeitsbegrenzung aufmerksam machen, hieß es von Seiten der Munizipalität. Auch in anderen Bereichen der Hauptstadt sollen Kameras aufgestellt werden, die mit einem Überwachungszentrum verbunden sind. Ein Sprecher der Stadtverwaltung schloss allerdings nicht aus, dass das System in Zukunft genutzt wird, um zu schnelles Fahren zu bestrafen. Auf den Asuncioner Hauptstraßen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde. Auf kleineren asphaltierten Straßen sind es 50, und auf geschotterten Straßen 30 Kilometer in der Stunde. (ABC Color)