Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Januar 2016

Alberdi/Formosa: Gouverneur der argentinischen Grenzstadt Formosa erhält Auszeichnung von Präsident Cartes, weil er den Bewohnern von Alberdi geholfen hat. Diese Ehrung an Gildo Insfrán fand am heutigen Montag in Gegenwart der vom Hochwasser betroffenen Familien statt. Darüber informierte heute die Zeitung Ultima Hora. Die Ehrung des Gouverneurs fand im Regierungspalast in Asuncion statt. Der Gouverneur Insfrán wurde geehrt, weil er bei verschiedenen Gelegenheiten für die paraguayischen Familien aus Alberdi eingesprungen war. Er bot ihnen Lösungen an, die sie in Paraguay nicht fanden. Wie Gildo Insfrán sagte, zeige sich in der genannten Auszeichnung die typische Großzügigkeit des paraguayischen Volkes. Formosa hatte eine Herberge für 400 Familien aus Alberdi vorbereitet, als die Schutzmauer drohte einzustürzen. (uh)

 

Cerrito: Im Städtchen Cerrito des Departaments Presidente Hayes hat eine Gruppe Indianer heute die Transchaco Straße zugestellt. So wurde den Angaben von ABC color zufolge eine Teilstrecke vorübergehend gesperrt. Die Indigenen fordern Lebensmittel und eine bessere Unterstützung von Seiten der Regierung. Die etwa 50 Indigenen wohnen in den Siedlungen der Zone, einige auch am Rande der Fernstraße. Wie die Polizei aus Cerrito sagte, ergreifen die indigenen Bewohner von Zeit zu Zeit solche Maßnahmen. Damit wollen sie sich bei der Regierung Gehör verschaffen. Wie die Polizei meldete, wird die Straße vorübergehend gesperrt und nur alle 10 bis 15 Minuten geöffnet, damit die Fahrzeuge passieren können. (abc)

Asunción: Nach 10 Jahren geht der Viehbestand im Land wieder zurück. Aus dem Grund müssen Strategien gesucht werden, um die Produktions-Effizienz zu verbessern. Das kündigte der Vizeminister der Viehzucht, Marcos Medina gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay an. Wie er sagte, sei die Zahl der Tiere in den letzten 10 Jahren stetig angestiegen. Jedoch laut dem letzten Bericht des Nationalen Tiergesundheits-Dienstes Senacsa gab es am Ende des Jahres 2015 im gesamten Land 14,2 Millionen Rinder. Das sind 300.000 Kopf weniger als im Jahr 2014. Die Herausforderung der Regierung besteht nun darin, Strategien auszuarbeiten um die Vieh-Menge zu erhöhen. Das Ziel dabei ist, auch weiterhin ein Export- Land für Fleisch zu bleiben. (ipp)

Asunción: Fahrer der Buslinie 49 sollen den besetzten Platz räumen. Nach Angaben der Zeitung Abc Color hat das Arbeitsministerium die Fahrer dazu aufgefordert. Die Chauffeure protestieren bereits seit beinahe 6 Monaten wegen Entlassungen ihrer Kollegen und fordern zusätzlich dass ihre Gewerkschaft anerkannt wird. Wie der Minister in diesem Zusammenhang erklärte, haben die Demonstrierenden bereits Sachschäden angerichtet.    (abc)