Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. März 2021

Der Polizist in Zivil, der gestern auf Demonstranten geschossen hat, ist identifiziert worden: Darüber schreibt die Tageszeitung Última Hora. Die Nationalpolizei identifizierte den Schützen mit der Schrotflinte als Unteroffizier Juan Romero. Er war für die Sicherheit am Parteisitz zuständig, wie bekannt wurde. Die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Nationalpolizei, Kommissarin Elena Andrada, sagte, dass der Fall weiter untersucht werden soll. (Última Hora)

Krankenhauschefs wegen angeblich unsachgemäßer Anwendung von Impfstoffen entlassen: Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Ein Kommuniqué, das auf der Website des Ministeriums für öffentliche Gesundheit und Soziales Wohlbefinden veröffentlicht wurde, besagt, dass eine Untersuchung eingeleitet wurde. Angeblich sollen Mitarbeiter geimpft worden sein, die nicht in der ersten Linie der Pflege stehen. Die Direktorin der Therapien und des Notdienstes des Ministeriums, Leticia Pintos, bestätigte, dass die Leitungen der Krankenhäuser von Guarambaré und Caacupé als erste Maßnahme in diesem Zusammenhang von ihren Posten entfernt wurden. (Última Hora)

Die Polizei wird der menschenunwürdigen Behandlung beschuldigt: Nach den gestrigen Demonstrationen begaben sich Beauftragte des Nationalen Ausschusses zur Vorbeugung von Folter zu den von der Polizei festgenommenen Personen. Sie dokumentierten laut ABC Color zahlreiche Übergriffe durch die Sicherheitskräfte. Der Ausschuss stellte auch mehrere Unregelmäßigkeiten bei den Eingriffen fest, die mit Fotos und Videos dokumentiert worden waren. Insgesamt wurden 27 Personen festgenommen, zwei davon waren minderjährig. (ABC Color)

Das Krankenpersonal in den privaten Krankenhäusern ist im Departament Boquerón noch nicht geimpft worden: Darüber berichtet ABC Color. Die 80 Dosen des Anti-Covid-Impfstoffs, die letzten Donnerstag in Boquerón ankamen, wurden bereits bei einem Teil des Personals der beiden öffentlichen Krankenhäuser in diesem Departement angewendet, zusätzlich zu einigen Angestellten, die einen Gesundheitsposten betreuen. Das Personal des privaten Sektors wartet jedoch immer noch darauf, geimpft zu werden. (ABC Color)

Das Mtess bietet in Ostparaguay Kurse in der Handhabung von schweren Baumaschinen an. Zusammen mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation sollen dadurch Arbeitskräfte herangebildet werden, die beim Straßenbau eingesetzt werden können. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekanntgab, sind 8 Kurse in Itapúa und Alto Paraná geplant. Das Ziel ist, 200 Teilnehmer zu schulen. Praktische Übungen sollen an Simulatoren stattfinden, wo der Auszubildende die Arbeit mit einer Frontschippe, einem Straßenhobel, dem sogenannten Grader (Gräder), und dem Bagger erlernt. Die Kurse werden über den Berufsförderungsdienst SNPP organisiert und durchgeführt. Die zuständigen Ministerien haben bei der Planung Wert darauf gelegt, dass die Kurse mit Menschen aus der Umgebung und Vorort stattfinden, wo demnächst Straßenbauten durchgeführt werden sollen. (IP-Paraguay)

Über 100 Jahre alte Paraguayerin hat als zweitälteste Patienten das Coronavirus besiegt. Die 113 Jahre alte Casilda Ramona Benegas de Gallego hat es geschafft, das Virus zu besiegen, wie La Nación schreibt. Somit ist sie die zweite Person über 110 Jahre alt, die die Krankheit überwunden hat. Die älteste Siegerin gegen die Virusinfektion ist die 114 Jahre alte amerikanisch-spanische Maria Branyas. Die paraguayerin Casilda Benegas De Gallego lebt seit Jahren im Stadtteil Villa Primera in Mar de la Plata in Argentinien, wurde aber am 8. April 1907 in Itapúa geboren. Wie es heißt, wird Doña Casilda in den kommenden Tagen gegen das Coronavirus geimpft werden. Damit wäre sie auch die älteste geimpfte Person der Welt und löst somit die 100 Jahre alte Elena Pisani aus Córdoba ab. (La Nación)