Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 18. November 2016

Asunción: Die Fluggesellschaft Sol del Paraguay wird ihre Anzahl von Flügen nach Encarnación erhöhen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, wird die Fluggesellschaft ab dem kommenden Monat 9 statt 8 Flüge pro Woche zwischen Asunción und Encarnación anbieten. Grund dafür ist der Anstieg der Nachfrage zur Hochsaison. Ab Januar kommenden Jahres könnte die Häufigkeit der Flüge weiter erhöht werden. Die paraguayische Fluggesellschaft bietet nun auch touristische Pakete an unter dem Namen “Fliege und fahre”. Die Pakete bestehen aus einem Hin- und Rückflug und der Miete eines Fahrzeuges am Ziel. Das Fahrzeug steht dem Passagier für 24 Stunden zur Verfügung. Die Fahrzeugmiete ist in diesem Fall im Flugtarif eingeschlossen. Sol del Paraguay bietet zurzeit Flüge von Asunción nach Encarnación und Pedro Juan Caballero an. (lanac)

 

Asunción: Der Export von Geflügelfleisch ist im Oktober zum Stillstand gekommen Wie aus Statistiken der nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa hervorgeht, wurde im Oktober kein Export von Hähnchenfleisch verzeichnet. Paraguay verfügt nur über einen Schlachthof der für den Export von Hähnchenfleisch nach Russland zugelassen ist. Russland hat dem Schlachthof jedoch Beschränkungen auferlegt. Im Oktober wurde nur Schlachtabfall von Geflügel exportiert. Von Januar bis September hatte Paraguay 900 Tonnen Hähnchenfleisch nach Russland exportiert. Ab Ende September traten die Beschränkungen der Russischen Behörde gegen den Schlachthof in Kraft. Der Schlachthof muss nun Korrekturen vornehmen um erneut nach Russland exportieren zu können. Trotz der Suspendierung des Exportes hat Paraguay in diesem Jahr ein hohes Wachstum der Devisen Einnahmen durch den Export von Hähnchenfleisch und –produkten verzeichnet. (lanac)

Asunción: Das Erziehungs- Ministerium will 660 inklusive Schulen im ganzen Land bauen. Das verkündete der Erziehungs- und Kultur-Minister Enrique Riera gegenüber La Nacion. Die neuen Bildungs-Institutionen sollen über Rampen, Badezimmer mit Geländer, 24-Stunden-Internet, und Kantinen verfügen. Wie Riera betonte, werde die Erziehungsabteilung damit die größte Investition der Geschichte machen. Wie er erklärte, werden für den Bau der Schulen, 70 Millionen US Dollar benötigt. Dieser Bau würde 5.000 Personen eine Arbeitsstelle schaffen. Wie Riera gegenüber der Presse versicherte, werden die Vergabe und die Vertrags-Unterzeichnungen erst im Januar des kommenden Jahres gemacht. Somit würden die Sommerferien für den Bau der entsprechenden Schulen genutzt werden, erklärte der Minister. (lanac)

Emboscada: Im Gefängnis Komplex von Emboscada sollen vier neue Gefängnisse gebaut werden. Wie der Justiz Minister gegenüber ABC Color informierte, sollen diese für Mitte 2018 fertig gestellt werden. Diese Konstruktion wird eine Investition von etwa 80 Millionen US Dollar erfordern. Wie der Minister Éver Martínez erklärte, würde der Neubau, Raum für 5.000 Häftlinge schaffen.  Das entspreche 40 Prozent der Insassen. Diese Investition soll die Lebens-Bedingungen der Gefangenen verbessern und ihre menschliche Würde berücksichtigen. Wie Martínez sagte, seien bereits 20 nationale und internationale Unternehmen daran interessiert, diese neuen Gebäude mit besserer Sicherheit und Haltbarkeit zu bauen. (abc)

Asunción: Insgesamt 16 Gefangenen sollen begnadigt werden. Die Namen der Begnadigten wurden vom Justiz Minister heute im López Palast bekannt gegeben. Das informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Die Begnadigung wurde vom Staatspräsidenten verordnet, auf Grund einer Bitte vom Papst Francisco. Die Insassen im Frauengefängnis „Buen Pastor“ verfolgten die Direktübertragung über Fernseher. Viele zeigten sich tief gerührt und glücklich als sie ihre Namen hörten. Sieben der Gefangenen wurden mit der guten Nachricht im Buen Pastor überrascht. Unter diesen befinden sich Schwangere, Großmütter und Mütter, die wieder zu ihren Familien zurückkehren. Mit viel Opfer und einem gutem Benehmen hatten diese Frauen bewiesen, dass sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen hatten. Somit vervollständigen sie den Prozess der sozialen Wiedereingliederung des Ministeriums. (ipp)

Alto Verá, Departament Itapúa: Gestern nachmittag verschwand der Produzent Martín Hartmann Berwanger aus Alto Verá, Itapúa. Das Auto von Hartmann Berwanger wurde am Donnerstag verlassen auf einer Einrichtung vorgefunden. Seitdem galt er als vermisst. Wie der General Staatsanwalt Javier Díaz Verón gegenüber Ultima Hora sagte, handele es sich bei dem Verschwinden möglicherweise um eine Entführung. Diese Feststellung machte er auf Grund eines Videos, welches ihnen zugestellt wurde. Es wird angenommen, dass es sich bei der Entführung um eine neue Tat der Selbsternannten Volksarmee EPP handele. Von Seiten der Familien wurde jedoch erwähnt, dass sie bisher noch kein Lebenszeichen von dem Produzenten erhalten hätten. Die Familie verfüge über kein Geld, um ein eventuelles Lösegeld zahlen zu können. Die Produzenten Familien gehört der Mittelschicht an und ist von brasilianischer Nationalität. (uh)